Ich hab es seit dem Reinfall mit der Ursula Heuss, die ich ja aufgrund der Fotos und der positiven Berichte hier gekauft habe, bereits vergessen - wozu eine beeindruckende Auswahl von Sorten aus dem europäischen Norden kaufen, die hier mit 30°C im Sommer massive Probleme haben, wenn es doch viel preisgünstiger besser verfügbare und qualitativ oft noch höherwertige Sorten aus den USA gibt, die diese Probleme nicht haben? Bei den französischen und italienischen Züchtungen erwarte ich mir diese Qualitätsprobleme nicht - da kaufe ich weiter zu, um das besser beurteilen zu können.Aber wenn Du mir aus Deiner sehr umfangreichen langjährigen Erfahrung eine europäische Züchtung empfehlen kannst, die bei 30-35°C sehr gut perfomt und auch noch hier den ganzen August blüht, und mir die Bezugsquelle nennst, werde ich sie gerne ausprobieren und dann darüber berichten - solche Sorten kaufe ich jederzeit gerne zu, egal wo sie herkommen und was sie kosten. LGIst ja eine beeindruckende Auswahl und Anzahl.Forget it!
News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Hemerocallis 2013 (Gelesen 363624 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Hemerocallis 2013
Re:Hemerocallis 2013
Abseits dieser wenig hilfreichen Diskussion (deutsche Züchtungen sind einfach top):Wie sieht es in Euren Gärten momentan aus - blühen noch vereinzelt Sorten?Welche haben wirklich lange geblüht?Hier ist eine Fehllieferung heuer absoluter Rekordhalter: Crimson Pirate hat gesten nach 88 Blühtagen die letzte Blüte geöffnet, Final Touch blüht nach wie vor nach bisher 75 Blühtagen (hat gerade erst einen neuen Stängel geschoben) und Suzy Cream Cheese hat noch 2 Stängel nach 63 Blühtagen, Stella in Red hat es auch immerhin auf 63 Blühtage gebracht. Hier liegen die Tagestemperaturen aktuell um 23-25°C und nächtens kühlt es auf ca. 8-10°C ab. Die Blüten öffnen langsamer, sind aber mittags normal entfaltet, die Farben wirken aber etwas blasser. LG
- Callis
- Beiträge: 7409
- Registriert: 20. Mai 2011, 10:58
- Wohnort: Berlin
- Bodenart: überwiegend sandig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re:Hemerocallis 2013
Niemand sagt, dass du die kaufen sollst. Sie sind genausowenig für deine extremen Sommer gezüchtet wie die allermeisten USA-Südstaatensorten für unser mitteleuropäisches Klima.Niemand wird dir in die Auswahl deiner Taglilien reinreden wollen, aber unterlass bitte die ständig abschätzigen Pauschalurteile über nicht-amerikanische Sorten, wenn du so geringe Erfahrungen damit hast....wozu eine beeindruckende Auswahl von Sorten aus dem europäischen Norden kaufen, die hier mit 30°C im Sommer massive Probleme haben...
Auf die Erfahrungsberichte darf man gespannt sein.Bei den französischen und italienischen Züchtungen erwarte ich mir diese Qualitätsprobleme nicht - da kaufe ich weiter zu, um das besser beurteilen zu können.
.Da in meinem Garten diese Sommertemperaturen nur sehr selten erreicht werden, kann ich nichts zum Wuchs- und Blühverhalten europäischer Sorten unter diesen Bedingungen sagen...wenn Du mir aus Deiner sehr umfangreichen langjährigen Erfahrung eine europäische Züchtung empfehlen kannst, die bei 30-35°C sehr gut perfomt und auch noch hier den ganzen August blüht...
Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
- Callis
- Beiträge: 7409
- Registriert: 20. Mai 2011, 10:58
- Wohnort: Berlin
- Bodenart: überwiegend sandig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re:Hemerocallis 2013
Niemand hat hier behauptet, dass deutsche (oder besser europäische) Züchtungen allesamt top sind. Aber wenn du behauptest, dass sie allesamt Flops sind, weil 4 Sorten bei deinen Sommertemperaturen nicht so gut geblüht haben, dann muss ich gegen diese abwertende Pauschalisierung Stellung beziehen.Abseits dieser wenig hilfreichen Diskussion (deutsche Züchtungen sind einfach top):
Von Boudillon hatte ich mal als Bonuspflanze Buc Petit Chambord. eine sehr solide Taglilie, die ich aber nach 3 Jahren weitergegeben habe, weil ich züchterisch mit ihr nichts anfangen wollteVon Marc King habe ich immer noch 6 Sorten, allerdings noch aus seinen schweizer Zeiten. Er hat dann ja lange nichts mehr registrieren lassen. Natürlich stammen meine King-Sorten alle aus dem UFo-Sektor, für den er sich ja vor gut 10 Jahren bei der AHS stark gemacht hat (zusammen mit Bob Schwarz), damit UFos als eigene Formkategorie anerkannt wurden.Nun bin ich gespannt, wie sich die runde roteAlejandro Davalos (wohl noch aus den Schweizer Bergen) bei 30-35° im Sommer macht.Bei der Buc Soleil Africain von Bourdillon stehe ich auf der Warteliste, ebenso bei Alejandro Davalos von Marc King.
Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
Re:Hemerocallis 2013
Ich habe jetzt recht lange im Netz gesucht, was Du mit UNSER mitteleuropäisches Klima gemeint haben könntest. Die Suche war nicht sehr erfolgreich - am ehesten trifft es noch das: http://www2.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/abt5/klimaatlas_bw/klima/aenderungen/mitteleuropa/Für Mitteleuropa sind jedenfalls Sommertemperaturen um 30° C keineswegs extrem sondern recht häufig. Bitte erkläre also, wie Deine o.a. Aussage zu verstehen ist.Sie sind genausowenig für deine extremen Sommer gezüchtet wie die allermeisten USA-Südstaatensorten für unser mitteleuropäisches Klima.
Bitte zitiere, wo ich pauschal alle nicht-amerikanischen Sorten abschätzig beurteilt habe. Die bisherigen, noch geringen Erfahrungen mit französischen Sorten sind jedenfalls positiv. Ich habe mit Sorten aus nördlicheren Regionen Europas hier schlechte Erfahrungen gemacht - deswegen sind diese Sorten genauso wenig schlecht, wie wärmeliebende, die im Norden Deutschlands nicht ordentlich performen. Sie sind aber auch nicht grundsätzlich besser als die zahlreichen, preisgünstigen und besser verfügbaren US-Züchtungen, die mit kühleren Temperaturen ebenso gut zu recht kommen. Und davon gibt es viele - ich habe Kontakte zu einigen Hem-Fans in Norddeutschland, die mir immer wieder berichten, wie wunderbar welche - oft alte - US-Züchtung bei ihnen blüht und öffnet.Callis hat geschrieben:..., aber unterlass bitte die ständig abschätzigen Pauschalurteile über nicht-amerikanische Sorten, wenn du so geringe Erfahrungen damit hast.ht...
Re:Hemerocallis 2013
Ich besuche kommenden Sommer einen großen italienischen Sammler, bei dem die Sorte immer stark nachgefragt wird und wohl noch einige Zeit auf der Warteliste stehen wird. Dort ist es noch 3-4°C wärmer als hier und sie macht dort keine Probleme. Ob ich bei Marc King direkt vorbeischauen kann, ist jetzt organisatorisch noch nicht geklärt (es wäre routentechnisch ein großer Umweg - und die Hauptblüte ist dort noch früher als bei uns dran ist, wo es noch keine Schulfreien hier gibt) - grundsätzlich habe ich es aber vor, wenn es irgendwie realisierbar ist. Leider ist die Homepage schon länger nicht gewartet - ich werde mal bei meinem italienischen Kontakt auf den Busch klopfen. Fotografieren werde ich Alejandro Davalos wohl nicht können - die Sorte blüht spät und ist zur Hauptblüte sicher noch nicht geöffnet. Aber vielleicht kann ich ein Stück ergattern?PS: Die deutschen Züchtungen haben hier 'gut' geblüht - sehr viel sogar und gewachsen sind sie auch sehr gut. Aber wie sahen die Blüten aus! Die roten waren im Vollschatten um 12.00 Uhr bereits verledert - die cremefarbene, blauäugige Ursula Heus im Recycling-Toilettenpapier-Rosa mit graulila Auge war zwischen der perfekten Crystal Blue Persuasion und Destined to See optisch ein vielblütiges Fiasko. Sommertage mit Temperaturen um die 25°C sind hier verregnet - da sahen sie dann aber auch nicht gut aus.Von Marc King habe ich immer noch 6 Sorten, allerdings noch aus seinen schweizer Zeiten. Er hat dann ja lange nichts mehr registrieren lassen. Natürlich stammen meine King-Sorten alle aus dem UFo-Sektor, für den er sich ja vor gut 10 Jahren bei der AHS stark gemacht hat (zusammen mit Bob Schwarz), damit UFos als eigene Formkategorie anerkannt wurden.Nun bin ich gespannt, wie sich die runde roteAlejandro Davalos (wohl noch aus den Schweizer Bergen) bei 30-35° im Sommer macht.
- Callis
- Beiträge: 7409
- Registriert: 20. Mai 2011, 10:58
- Wohnort: Berlin
- Bodenart: überwiegend sandig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re:Hemerocallis 2013
Ich habe 16 Jahre in Südbaden gelebt (damals allerdings mit Taglilien noch gar nichts zu tun gehabt. Wettermäßig kann ich nur sagen, dass es dort ca. 3 Wochen früher warm und 3 Wochen später kalt wird als hier im südlichen Niedersachsen. Dort sind auch Temperaturen von 30° häufiger als hier. Längere Phasen mit 30° oder mehr wie im südeuropäischen Raum und offenbar auch bei dir sind hier sehr selten (diesen Sommer einmal ausgenommen).Ich habe jetzt recht lange im Netz gesucht, was Du mit UNSER mitteleuropäisches Klima gemeint haben könntest. Die Suche war nicht sehr erfolgreich - am ehesten trifft es noch das: http://www2.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/abt5/klimaatlas_bw/klima/aenderungen/mitteleuropa/Für Mitteleuropa sind jedenfalls Sommertemperaturen um 30° C keineswegs extrem sondern recht häufig.
Bitte zitiere, wo ich pauschal alle nicht-amerikanischen Sorten abschätzig beurteilt habe.[/quote] Lies nochmal deine Beiträge durch abAntwort #2807 am: 01.08.2013 16:20:12 Uhr »im Taglilienthread...., aber unterlass bitte die ständig abschätzigen Pauschalurteile über nicht-amerikanische Sorten, wenn du so geringe Erfahrungen damit hast.ht...
Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
Re:Hemerocallis 2013
Selbstverständlich gibt es in Mitteleuropa unterschiedliche klimatische Regionen - deswegen war ja Dein Statement zum mitteleuropäischen Klima so wenig erhellend. Mein Mann fliegt alle 2 Monate nach Berlin (seit eineinhalb Jahren) - und die Kollegen dort haben ihm versichert, daß es dort im Sommer normalerweise immer heiß ist (30°C sind keine Seltenheit). 2003 war es auch in Norddeutschland wochenlang extrem heiß.Klimaangepaßte Tagliliensorten sollten in Mitteleuropa mit der Bandbreite der Temperaturen zu recht kommen - nicht nur mit dem kühleren Ende der Skala. Bei den französischen gibt es hier bei einer befreundeten Sammlerein keine Winterausfälle und schöne Blüten bei Hitze - das sollten europäische Taglilien-Sorten leisten können.Ich habe 16 Jahre in Südbaden gelebt (damals allerdings mit Taglilien noch gar nichts zu tun gehabt. Wettermäßig kann ich nur sagen, dass es dort ca. 3 Wochen früher warm und 3 Wochen später kalt wird als hier im südlichen Niedersachsen. Dort sind auch Temperaturen von 30° häufiger als hier. Längere Phasen mit 30° oder mehr wie im südeuropäischen Raum und offenbar auch bei dir sind hier sehr selten (diesen Sommer einmal ausgenommen).
Du vermischt Qualität und Innovationsgrad - der ist bei den europäischen Züchtungen vergleichsweise gering - da tut sich objektiv einfach mehr auf der anderen Seite des Atlantiks (aus welchen Gründen auch immer - und ob die Innovationen qualitativ überzeugen, muß sich oft erst noch weisen).Callis hat geschrieben: Lies nochmal deine Beiträge durch abAntwort #2807 am: 01.08.2013 16:20:12 Uhr »im Taglilienthread.
- Callis
- Beiträge: 7409
- Registriert: 20. Mai 2011, 10:58
- Wohnort: Berlin
- Bodenart: überwiegend sandig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re:Hemerocallis 2013
Hemerocallis,ich breche an diesem Punkt jegliche Diskussion mit dir ab.Diese Art von Anspruchshaltung und Rechthaberei einer Person, die sich noch nie mit der Erreichung auch nur eines einzigen Zuchtziels beschäftigt hat, ist mir unerträglich.Mögen deine weiteren Taglilienkäufe -wo auch immer- "effizient" sein.
Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
- Callis
- Beiträge: 7409
- Registriert: 20. Mai 2011, 10:58
- Wohnort: Berlin
- Bodenart: überwiegend sandig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re:Hemerocallis 2013
Die 'Berleyer Septembersonne' schaut noch immer neugierig über Nachbars Maschenzaun ind etliche Knospen hat sie auch noch. 

Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
-
- Beiträge: 3559
- Registriert: 26. Feb 2006, 20:05
Re:Hemerocallis 2013

-
- Beiträge: 3559
- Registriert: 26. Feb 2006, 20:05
Re:Hemerocallis 2013
Spatial Anomalies.
Spatial Anomalies von Hempassion - Album.deBlühfreudig, überdurchschnittliche hohe Stiele und auch noch wüchsig dazu. Lediglich den ihr zugeschriebenen "metallic-effect" konnte ich noch nicht entdecken, dafür aber in diesem Sommer reichlich "pattern" in der Augenzone.

Re:Hemerocallis 2013
Feine Blüte
Es gibt doch etliche mit schönen Augenmustern, die sich auch in kühleren Gebieten gut entwickeln. Ein Elternteil von Spatial Anomalies ist Heavy Metal. Hast Du diese nicht auch, Hempassion ?Metallic-Effecte konnte ich bisher noch an keiner Blüte erkennen. Vielleicht habe ich nicht die richtigen Sorten oder den richtigen Blickwinkel... Bei mir öffnete heute nochmal Red Rum, völlig unspektakulär, aber fleißig. Und damit geht es bei mir blütenmäßig zu Ende.maliko

maliko
- Callis
- Beiträge: 7409
- Registriert: 20. Mai 2011, 10:58
- Wohnort: Berlin
- Bodenart: überwiegend sandig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re:Hemerocallis 2013
oder nicht das richtige KlimaMetallic-Effecte konnte ich bisher noch an keiner Blüte erkennen. Vielleicht habe ich nicht die richtigen Sorten oder den richtigen Blickwinkel...

Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
-
- Beiträge: 3559
- Registriert: 26. Feb 2006, 20:05
Re:Hemerocallis 2013
Ja, Heavy Metal habe ich auch, aber das ist eine echt Krücke, die einfach nicht vom Fleck kommt. Ich habe sie im Frühjahr umgepflanzt und bin gespannt, ob sie sich nun besser macht. Sag mal, Maliko, täuscht mir die Bildschirmauflösung was vor oder ist die Blüte von Red Rum tatsächlich etwas pinkig geraten? Die Ausprägungen der Blütenfarben sind ja um diese Jahreszeit eher unnormal, daher würde mich das jetzt nicht wundern...