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Bistorta affine als Waldpflanze? (Gelesen 1404 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Bistorta affine als Waldpflanze?
Für die Erweiterung meiner Waldgartenecke versuche ich auch mit nicht unbedingt "waldtypischen" Stauden zu experimentieren.Letztes Jahr habe ich einmal wieder ein Exemplar Bistorta affine 'Superbum' an eine absonnige Pflasterkante (Betonpflanster) gepflanzt. Es hat sich prima entwickelt, obwohl es dort nur in den späten Abendstunden direkte Sonneneinstrahlung gibt.Wie mag sich diese Staude im Lebensbereich Gehölz (Wurzeldruck und lichter Schatten) im Laubmulch entwickeln? Der Unterboden ist sandig humos und tendenziell eher sauer.
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Re:Bistorta affine als Waldpflanze?
Bei mir kommt dieser Knöterich mit einem halbschattigen Standort am Gehölzrand (Magnolie, Rhododendron) wunderbar zurecht. Dort bekommt er in der Regel nur am späten Nachmittag noch Sonne ab.
Re:Bistorta affine als Waldpflanze?
Sorry - mein Fehler, ich habe ihn mit Bistorta officinalis 'Superbum' verwechselt - oder wie der nun auch immer heißt.
Den Vogelknöterich habe ich allerdings auch - ebenfalls am Gehölrand, Halbschatten und nahezu ohne Sonne. Er wächst bei mir im Sandboden unter Perückenstrauch, Decaisna und Eibe. Ich kann mir aufgrund der Wuchsform vorstellen, dass er aus dem Laubmulch im Frühjahr gut rauswächst.Mir wird er fast schon lästig, weil er andere Stauden (Epimedium zum Beispiel) mühelos überwächst.

Re:Bistorta affine als Waldpflanze?
Er wird in der Regel als Bodendecker für frische bis feuchte Flächen auf Freiflächen oder in Steinanlagen empfohlen. Dort sieht er im Frühjahr mir seinem braunen Laub immer erst recht traurig aus.Die Idee ist, dass dies im Laubmulch gar nicht so sehr auffallen dürfte.Wenn er denn im Gehölzschatten unter Wurzeldruck denn auch so ausdauernd blühen würde, wäre es einen Versuch wert.
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- Danilo
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Re:Bistorta affine als Waldpflanze?
Nach meinen Erfahrungen ganz schlecht. Ich hab den zufällig unter diesen Bedingungen im Einsatz: im sauren, sandig humosen äußeren Traufbereich einer Birke, mit Humusauflage - aber kein Extremstandort; Geranium sylvaticum, Astilben, Aruncus dioicus und selbst Trollius chinensis (war als Irrläufer bei den Geranium dabei) gedeihen dort problemlos. Der Knöterich ist vergleichsweise mickrig und kommt praktisch nicht zur Blüte.Ich glaube nicht, daß es am Licht liegt. Bei ähnlichen Lichtverhältnissen, aber auf schwerem Lehm und ohne Wurzeldruck blüht er aktuell überreich.Ich kann morgen Bilder machen, so der Dauerregen mal aufhört.Wie mag sich diese Staude im Lebensbereich Gehölz (Wurzeldruck und lichter Schatten) im Laubmulch entwickeln? Der Unterboden ist sandig humos und tendenziell eher sauer.


Re:Bistorta affine als Waldpflanze?
Ich freue mich auf die Bilder. :DGute Nacht
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- Treasure-Jo
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Re:Bistorta affine als Waldpflanze?
Ich auchIch freue mich auf die Bilder. :DGute Nacht

Liebe Grüße
Jo
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Re:Bistorta affine als Waldpflanze?
Hab übrigens den Wurzelbereich eines Apfelbaumes schon mit 'Superba' bepflanzt.
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Re:Bistorta affine als Waldpflanze?
So sieht es bei mir aus. Sandboden, trocken, halb/vollschattig - dieses Jahr keine Blüten, guter Zuwachs (3x 9-ner vor 2 Jahren).

Bin im Garten.
Falk
Falk
Re:Bistorta affine als Waldpflanze?
Beachtlich :oMag der Ausfall der Blüte am Lichtmangel liegen? Trockenheit hindert ihn demnach offenbar nicht an üppigem Wachstum.Eine Einzelpflanze auf der Nordseite des Hauses, wo nur am Nachmittag etwas Sonne hinkommt, blüht jedoch jetzt immer noch.
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