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5 Bäume für eine Streuobstwiese... (Gelesen 43162 mal)
Moderator: cydorian
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...
Danke Bristlecone! Das ist auch ein äußerst vertrauenswürdiger Betrieb, den ich uneingeschränkt empfehlen kann.
- cydorian
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...
Wenn man schwächerwachsende Gehölze gruppiert, kann man das auch auf einer Streuobstwiese pflanzen. Es gibt dann z.B. eine Reihe mit 8m-Abständen für Apfel/Kirsch/Birne-Hochstämme und eine Reihe mit 4 oder 5m für Quitte & Co.Sachen wie die Kornelkirsche könnte man in einer Hecke zusammenfassen, z.B. als Windschutz, als Hangbefestigung an einem steilen Stück. Bei einer geplanten Schafbeweidung ist die Beschränkung auf Hochstämme freilich einfacher.Wenn die Gegenbenheiten stimmen, kann man sich mit etwas Vorsicht auch an Walnuss oder Maulbeere wagen. Die werden natürlich hoch, wenn sie nur so stehen können dass sie Nachbar oder das eigenen andere Obst verschatten sollte man die lassen.
- Nina
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...
Da hast du natürlich vollkommen recht. Aber in meinem Fall wird es nicht die reine Lehre sondern eine ab und an beweidete Wiese mit verschiedenen Obstbäumen, die ich noch gerne unterbringen möchte.Wir müssen ja nicht über Begrifflichkeiten und die pure Lehre streiten. Aber Streuobst heißt nicht nur für mich klassische Hochstammbäume, ...

Glücklicherweise ist eine Pferdeweide, meine andere "Streuobstwiese" und sonst einfach die wilde Natur meine Nachbarschaft.cydorian hat geschrieben:Wenn die Gegenbenheiten stimmen, kann man sich mit etwas Vorsicht auch an Walnuss oder Maulbeere wagen. Die werden natürlich hoch, wenn sie nur so stehen können dass sie Nachbar oder das eigenen andere Obst verschatten sollte man die lassen.

- Zuccalmaglio
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...
si claro,das ist eine andere Vorstellung, die erprobt werden will. Für die Weideeinsaat wünsche ich ein paar nachfolgend feuchte Tage.
Tschöh mit ö
- Bienchen99
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...
Ich hab die Kirkespflaume im Garten stehen. Als Befruchter dient die Mirabelle aus Nachbars Garten. Wenn sie denn mal ein paar Pfläumchen hat, sind die super lecker. Leider fallen die meisten Früchte schon nach der Blüte ab, weil jeder Fruchtansatz einen schwarzen Punkt hat und einen Bewohner.Und ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll

Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...
hallo,wenn die so früh abfallen vermute ich die Pflaumensägewespe.http://www.lwk-niedersachsen.de/index.c ... 8.htmlHabe ich bei meiner frühen Zwetschge auch ganz massiv. Eigenartigerweise nicht bei den späteren und auch nicht bei den Mirabellen.Was du machen kannst weiss ich allerdings auch nicht. Die Tipps aus obigem Link sind, zumindest bei mir, nicht zielführend. Zur Spritzung sind im hausgarten soweit ich weiss keine Mittel zugelassen.Ich spiele mit dem Gedanken, meine frühe Zwetschge umzuveredeln, z.B zu nem Pfirsich oder Aprikose.Gruss...Leider fallen die meisten Früchte schon nach der Blüte ab, weil jeder Fruchtansatz einen schwarzen Punkt hat und einen Bewohner.Und ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll![]()
- Bienchen99
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...
Hm, das ist ja echt blöd. Die muss doch mit irgendwas zu bekämpfen sein? Der Baum blüht im Frühling wie verrückt und der Ansatz ist überwältigend. Und dann haben sie alle plötzlich schwarze Punkte.Auf der Schlehe ist das übrigens auch sehr schlimm. Da bleibt auch nichts drauf.Nun gut, ist aber der falsche Thread dafür. Werd mal einen neuen aufmachen.Dank dir aber für den Link. Jetzt weiß ich wenigstens was es ist.
Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...
Hallo, bekämpfen kann man das schon: http://pmg.ages.at/pls/psmlfrz/pmgweb2$ ... Allerdings sind die Mittel soweit ich weiss im Hausgarten nicht zugelassen und du wirst sie vermutlich auch nicht kaufen können. Anders siehts natürlich aus, wenn du einen Obstbaubetrieb führst. Aber dann wüsstest du das vermutlich....GrussHm, das ist ja echt blöd. Die muss doch mit irgendwas zu bekämpfen sein?
- Bienchen99
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...
ist schon komisch, warum die Sachen nicht für den Kleingarten zugelassen sindich mein, ich bin nicht scharf darauf, meine Obstbäume zu spritzen, aber wenn man nie auch nur eine Frucht abbekommt, weil die Viecher sich hier vermehren wie doof, dann bin ich irgendwann doch mal bereit zur Giftspritze zu greifenwerd mich mal umhören hier auf dem Land. Mein Schwesterchen arbeitet in einer Baumschule, sie kann ja mal ihren Chef fragen

- Mediterraneus
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...
Welche Birnensorten eignen sich für dauerhaften Stand im Gras. Bzw. in einer richtigen alten (Mager-)Wiese, die 2 mal im Jahr gemäht wird?Ein alter abgängiger Baum von "Gellerts Butterbirne" wächst dort schon. Es handelt sich um lehmigen Sand, recht trocken, Bodenwertzahl etwa 40.Offensichtlich gedeihen Birnen dort gut, es ist eine freie Lage, die nach Süden abfällt. Nur dort stehen in unserer Gemarkung noch alte Birnbäume, man hat also schon früher dort Birnen gesetzt. Leider fast alle abgängig bzw. gestorben. Nur noch wenige alte Birnen stehen. Sonst wachsen Birnen eher schlecht, da Buntsandsteintonboden. Ist eigentlich eher Apfelbaumgebiet. Bis auf dieses kleine Gebiet.Deshalb will ich unbedingt Birnen dorthin setzen.Und es sollte keine so gängige Sorte sein, ich möchte was zum Erhalt der alten Sorten tun.Ich hab auch schon 2 Sorten bestellt, möchte aber, bevor ich sie nenne, erst mal unvoreingenommen Vorschläge hören ;)Jetzt ist ja die Zeit, wo man über Streuobstsorten und Nachpflanzungen nachdenken sollte. Die Pflanzzeit beginnt bald.Was haltet ihr von vorsorglichem Wühlmausschutz?Verbissschutz? Plastikspirale oder Zaungeflecht mit 3 Pfosten um den Stamm?Sitzstange für Greifvögel wird selbstverständlich angebracht.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...
Auf jeden Fall Wühlmaus und Verbissschutz.für Quitten wäre Frühjahr besser, oddr?
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...
Der Wühlmausschutz ist ja umstritten. Meine Baumschule z.B. hält nix davon, nur in besonders gefährdeten Gebieten. Ansonsten würde das freihalten der Baumscheibe und Sitzstange für Greifvögel reichen.Ich persönlich tendiere auch dazu. In den Hasendraht wachsen angeblich die Wurzeln ein und die Erde setzt sich nicht so gut. Zudem finden die Mäuse, wenn sie denn wollen irgenwo ein Loch. Angeblich.Ich lasse mich aber gern umstimmen.Quitten würd ich nicht auf eine extensive Wiese setzen. Wenn, dann nur in sehr guten Lagen. Die würd ich eher in den Hausgarten tun.Auf jeden Fall Wühlmaus und Verbissschutz.für Quitten wäre Frühjahr besser, oddr?
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...
Hm, Birnensorten wirklich empfehlen, da gibts Berufenere hier - aber meine Erfahrungen kann ich mal zum Besten geben: In meiner Obstwiese steht ganz oben an der Grenze ein uralter Birnbaum, entweder eine Wild- oder Mostbirne, die kleinen, steinharten Birnchen sind jedenfalls nicht geniessbar.Da ich Birnen mag, hab ich 2003, als junge Hochstamm-Obstbäume als Ersatz für die großteils überalterten vorhandenen gepflanzt werden sollten, auch nach alten Birnensorten geschaut.In meiner Liste hatte ich für meinen Standort, der nicht wirklich ideal ist - vor allem der zu schwere, lehmige Boden - "Gute Graue", "Esperens Herrenbirne", "Jeanne d'Arc", "Clapps Liebling" und "Williams Christ" ausgesucht (allerdings eher nach Geschmacksbeschreibungen).Gepflanzt wurden dann Williams Christ, Gute Graue, Vereinsdechantsbirne, Frühe von Trevoux, da meine Wunschsorten nicht erhältlich waren.Frühe von Trevoux starb im Jahr nach der Pflanzung, Vereinsdechantsbirne und Gute Graue wachsen sehr mäßig, die Williams etwas besser, allerdings alle Birnen fallen extrem ab im Vergleich zu den gleichzeitig gepflanzten Äpfeln weiter unten am Hang, das sind schon richtige Bäume, die Birnen sehen immer noch dünn, wie gerade gepflanzt aus :-\Der Wiesenmähermensch hat mit seinem Aufsitzgefährt Anfang August die Vereinsdechantsbirne fast umgefahren, jetzt ist an großen Stellen die Rinde abgeschabt....mal schauen, was das noch gibt
Damals wurde kein Wühlmauskäfig mit eingebaut, ich glaube aber nicht, dass die Ausfälle damals auf Wühlmäusen beruhen, eher Krankheiten.Seit ich eine 50m-Rolle unverzinkten Kaninchendraht habe, pflanze ich die meisten Gehölze prophylaktisch in einen Korb, in meinem Boden ist davon in einigen Jahren nix mehr über.So eine Plastikmanchette um den Stamm als Verbisschutz wurden 2003 angebracht, das mache ich auch heute bei manchen neugepflanzten Bäumen so....allerdings hab ich momentan wenig Wühlmäuse.

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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...
Quitten wachsen seit Jahrzehnten auf unserer Wiese. Das dürfte kein Problem sein, es ist hier üblich Quitten zum Most zu geben.Wühlmausschutz verwende ich nicht, mir ist noch nie ein Baum durch Wühlmäuse kaputtgegangen. Verbissschutz schon, da reicht eine einfache Drahtmanschette, so dass sie um den Baumstamm und Pflanzpfahl reicht. Dass Mäuse irgendwo ein Loch finden, kann ich bestätigen. Ich habe früher meine Fuchsien zur Überwinterung in ein Erdloch getan. Mit Drahtschutz.Die Kronen und die Wurzelballen der Fuchsienstämme blieben heil...Mir haben die Hasen schon Baumstämme angeknabbert, nachdem ich die Manschette weggemacht habe. Ich dachte nach zehn Jahren Standzeit, nun ja.Birnensorten, früher gab es hier Hochstämme mit der Gräfin von Paris, Williams Christ und anderen edlen Sorten. Die Unterlagen waren Sämlingsbäume, die erst im verzweigten Zustand veredelt waren.Neu gepflanzt habe ich verschiedene Birnen, auch Vereinsdechant, Williams Christ und Frühe aus Trevoux, die kommen gut. Klar werden Apfelbäume größer, aber wenn man riesige Birnbäume will, muss man halt stark wachsende Sorten pflanzen, das sind die genannten alle nicht.
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...
Naja, wenn sie mal an Masse zulegen würden - so riesig hoch brauchen sie gar nicht werden....Die beiden damals gepflanzten Äpfel haben 8 und 9cm Stammdurchmesser, die Williams 3,2cm, die Vereinsdechantsbirne 2,8cm und die Gute Graue 4cm Stammdurchmesser, das finde ich einen krassen Rückstand

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