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Neue "Gefahr" durch Wilden Wein (Gelesen 43944 mal)
Neue "Gefahr" durch Wilden Wein
Gestern belustigte mich ein Anruf. Eine Landschaftsarchitektin war durch einen Sicherheitsbeauftragten darauf hingewiesen worden, dass die Blüte von Wildem Wein (hier Parthenocissus quiquefolia) zahlreiche Bienen anzöge und deshalb gegen seine Pflanzung im Umfeld einer Kita ernsthafte Bedenken bestünden.... Kommentare?
"Berater" sein ist nicht sehr schwer und obendrein lohnt es sich mehr....
Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein
Das ist doch eine sehr gute Gelegenheit, den Kindern beizubringen, wie man mit Bienen umzugehen hat, und wie interessant es ist, sie zu beobachten.Im Thuja/Zierrasen-Garten ihrer Eltern treffen sie vielleicht gar keine mehr an.
LG Janis
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein
Stimmt. Viel mehr kann man dazu nicht sagen.Wobei: Eigentlich ist das eher traurig. Und im Plox-Thread die "Die Geschichte eines besonderen Phloxes....." Mich packt bald und vorzeitig der Blues!
Aster!
Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein
Für Kinder reicht ein Biene-Maja-Film vollkommen aus. Warum sollen sie in Lebensgefahr gebracht werden?
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein
Wer - die Bienen? Meine aktuelle Vision: Horden von Erziehungsbeauftragten, wild auf Bienen einschlagend.
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein
Bin schon lange der Meinung dass sich die Gattung Homo Sapiens auf dem absteigenden Ast befindet, erkennbar an der Art der Aufzucht der Nachkommen.Definitiv
Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein
Wie ist die Sache denn eigentlich ausgegangen?Konnte die Landschaftsarchitektin sich durchsetzen?
LG Janis
Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein
Das weiss ich nicht. Mich hat ihre Nachfrage völlig auf dem "linken Fuß" erwischt. Wilder Wein war/ist mir als "Bienenweide" niemals aufgefallen. Auch in der Fachliteratur sind mir keine Hinweise darauf bekannt. Offenbar ist es jedoch tatsächlich so, dass Wilder Wein eine für Bienen (und andere Insekten) attraktive Pflanze ist, auch wenn laut meiner aktuellen Recherche sehr unterschiedliche Wertungen dazu existieren. Ich muss mich wohl noch näher mit diesem Aspekt befassen ...PS. In diesen Beiträgen zum Thema "Bienen im Wilden Wein" sind wohl weniger die Blüten, als Fruchtansätze das Lockmittel.Wie ist die Sache denn eigentlich ausgegangen?Konnte die Landschaftsarchitektin sich durchsetzen?
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein
Das ist jetzt zwar etwas OT, aber möglicherweise wird dieser Sicherheitsbeauftragte dann auch die Pflanzung von Forsythien nicht befürworten. Ich habe gerade auf der homepage einer österreichischen Baumschule (!) gelesen, dass Forsythien ausgesprochene Bienenweiden seien…





LG Janis
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein
Man sollte es lassen, ihn in der Nähe der Kindertagestätte zu pflanzen. Den Sicherheitsexperten ;)Diese Landschaftsarchitektin würde ich auch nie engagieren, sie hat keinerlei Ahnung vom Fach. Hat die schon mal echte Pflanzen gesehen, oder hatte sie bisher nur virtuell und theoretisch Kontakt mit Natur? PeinlichGestern belustigte mich ein Anruf. Eine Landschaftsarchitektin war durch einen Sicherheitsbeauftragten darauf hingewiesen worden, dass die Blüte von Wildem Wein (hier Parthenocissus quiquefolia) zahlreiche Bienen anzöge und deshalb gegen seine Pflanzung im Umfeld einer Kita ernsthafte Bedenken bestünden.... Kommentare?

LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein
Na, na, mal nicht das Kind mit dem Bade ausschütten...schliesslich...Diese Landschaftsarchitektin würde ich auch nie engagieren, sie hat keinerlei Ahnung vom Fach. Hat die schon mal echte Pflanzen gesehen, oder hatte sie bisher nur virtuell und theoretisch Kontakt mit Natur? Peinlich
Und er beschäftigt sich ja nun häufig mit dieser PflanzeBiotekt hat geschrieben:...Mich hat ihre Nachfrage völlig auf dem "linken Fuß" erwischt. Wilder Wein war/ist mir als "Bienenweide" niemals aufgefallen. Auch in der Fachliteratur sind mir keine Hinweise darauf bekannt. ...

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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein
Eigene (ganzzeitige) Erfahrungen sind offenbar durch nichts zu ersetzen. Leider habe ich im persönlichen Umfeld nur beschränkt Platz für ausdauernde Kletterpflanzen und berufsbedingt sind mir Erkenntnisse über Gerüstkletterpflanzen sehr viel wichtiger als welche über Selbstklimmer. Allerdings schadet ein Grundwissen darüber auch nicht...Den Aspekt "Stechende Insekten auf Kitageländen" möchte ich auch nicht unbedingt ins Lächerliche ziehen oder gezogen wissen. M.E. ist damit u.U. ein größeres, bzw. realeres Gefahrenpotenzial verbunden, als mit ein paar mehr oder weniger giftigen Pflanzen. es soll ja auch Erwachsene geben, die schon nach einem einzigen Bienen- oder Wespenstich auf (not)ärztliche Behandlung angewiesen sind.Und er beschäftigt sich ja nun häufig mit dieser PflanzeAber keiner kann alles über alle Pflanzen wissen.Ich kenn das Brummkonzert gut, weil ich schon seit 20 Jahren einen Wilden Wein (P. Tricuspidata "Veitchii") an der Hausrückseite habe.
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein
Wichtig wäre, dass Kinder beigebracht bekommen, wie sie sich verhalten sollen - gegenüber möglicherweise stechenden Insekten, unbekannten Pflanzen, dem Straßenverkehr....Ich glaube nicht, dass alles fern zu halten Erziehung genannt werden kann

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