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Neue "Gefahr" durch Wilden Wein (Gelesen 43184 mal)

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Gartenplaner
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein

Gartenplaner » Antwort #60 am:

Ich habe das Bienen- und Wespengesumme an meinem Wein zur Kenntnis genommen, aber als nicht so außergewöhnliche Naturerscheinung nicht genau unter die Lupe genommen, zumal im Sommer, die Efeublüte fiel mir mehr auf, da sehr viel später - insofern kann ich auch nur aus dem Bauch heraus sagen, dass es kein sehr langes Phänomen ist, einige Tage könnte gut hinkommen.Mir fiel mehr das "Geriesel" während bzw. nach der Blüte auf - die Mini-Blütenblätter oder was auch immer da abfällt, fallen als Gekrümel aus dem Wein in der ZeitAußerdem, wenn man überlegt, dass die Bienen da so scharf drauf sind, kann man schliessen, dass sämtliche Blüten, kaum dass sie sich geöffnet haben, auch schon bestäubt werden, ihren Zweck erfüllt haben und dann die Nektarproduktion einstellen.Aber vielleicht kann ja noch jemand ein präzises Zeitfenster angeben :)
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

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Gartenplaner
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein

Gartenplaner » Antwort #61 am:

Ich habe bei meinem blühenden Wilden Wein noch nie beobachtet, wie lange die Bienen ihn besuchen und daher versucht, im Net eine Info zu bekommen.Gelesen habe ich stattdessen:„Ganz irre wird es, wenn im Spätherbst die Beeren reif sind. Ein großer Schwarm, diesmal allerdings Stare, rückt zur Ernte an und putzt in ganz kurzer Zeit die Beeren weg. Da reißt sogar der Hund aus .“Hitchcock lässt grüssen? ;D ;D(Ich habe an meinem Wilden Wein noch nie Stare beobachtet, aber vielleicht werden die von meinen Dohlen-Schwärmen vertrieben?)
Hm, ich hab Dohlen, Krähen UND Stare - ich denke, das hängt eher mit dem übrigen Nahrungsangebot zusammen, der Wilde Wein produziert nun nicht die Beerenmassen, im Gegensatz zu Bluthartriegel z.B., in dem sich meine Stare grad austoben, dass die Hecke wackelt ;D Oder andere einheimischen Sträuchern wie früher im Jahr Holunder.Wenn aber sonst nicht viel zu finden ist, werden die Weinbeeren natürlich auch nicht verschmäht...Starenschwärme können allerdings wirklich sehr beeindruckend sein, da flüchtete die Katze meiner Mutter auch immer schnell ins Haus ;D
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

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Biotekt
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein

Biotekt » Antwort #62 am:

Ich werde meinen jetzt mal genauer beobachten ;)
Das wäre gleichzeitg sehr nett von dir und - verbunden mit Berichten - außerdem vielleicht in der Sache hilfreich. Wenn noch ein paar weitere Personen, die einen Wilden Wein ständig vor Augen haben und beobachten (können), ebenfalls genauere Angaben machen könnten/würden, dann könnte das in künftigen Fällen vielleicht zu angemessenem Umgang mit dem eventuell nur scheinbaren "Problem" beitragen.Natürlich wöre es schön (gewesen) wenn bereits vorliegende genaue Beobachtungen nutzbar (gewesen) wären aber offensichtlich gibt es bisher nur oberflächliche (diffuse) Wahrnehmungen dazu. So wird es wohl (wieder) einige Jährchen dauern, bis zur Beantwortung einer scheinbar sehr simplen Frage, die notwendigen Grundlagen ermittelt sind ... Da kann man nur hoffen, dass sich die bestehenden, auf Verdacht beruhenden Vorbehalte, nicht zwischenzeitlich zu (angeblichen) "Erkenntnissen" entwickeln.
"Berater" sein ist nicht sehr schwer und obendrein lohnt es sich mehr....
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toto
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein

toto » Antwort #63 am:

Hitchcock lässt grüssen? ;D ;D
...naja... man weiß ja nie... ::) 8)
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zwerggarten

Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein

zwerggarten » Antwort #64 am:

die vögel im wilden wein?! :o :P ein grund mehr, das zeugs nicht zu pflanzen und die kostbaren prinzen und prinzesschen in die sichere kellergummizelle zu sperren - äh, dort zu sichern, selbstverständlich. 8)
Lizenzwühlmaus
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein

Lizenzwühlmaus » Antwort #65 am:

Ich kann nicht nachvollziehen, warum Kinder "beschützt" werden müssen durch Vorenthalt von bestimmten Pflanzen, nur weil sie sie essen "könnten"? Welches Kind ißt Pflanzen/Blüten aus dem Garten /Wald oder klettert 5 m hoch, um sich von Bienen im Wilden Wein stechen zu lassen?
Ich. Weil ich vom Arm weg ganz selbstverständlich gelernt habe, wo Salat und Küchenkräuter herkommen. Und mir kam es als Kind seltsam vor, wenn andere meinen (Beilagen-)Kerbel in der Brotzeitbox *eklig* fanden, weil er ja *grün und roh* ist. Oder die Borretschblüten zwischen dem Schnittlauch auf dem Butterbrot.Wir haben noch heute jedes Jahr 3 - 4 m² an Kerbel, weil ich ihn bei jedem vorbeilaufen während der Gartenarbeit anknabber.. und sonst nichts für Suppe bleibt. Mh.. prinzipiell würde ich es mal so zusammenfassen: Wenn in dem Kindergarten / KiTa sicher gestellt ist, dass
  • .. die Kindergärtnerin das Wissen / Schulung hat, um mit fraglich problematischen Pflanzen / Insekten umzugehen,
  • .. sich in dem Kindergarten kein lernverzögertes oder verhaltensauffälliges Kind aufhält,
  • .. alle Kinder keinen Hör-, Seh- oder Sprachschaden haben,
  • .. alle Kinder alt genug sind,
  • .. alle Kinder ausreichend der deutschen Sprache mächtig sind,
  • .. die Erzieherin im Rahmen des übrigen Förderprogramms die Zeit zur Kontrolle des Verständnisses dieses *zusätzlichen Problems* bei allen Kindern eingeräumt bekommt,
.. dann spricht nichts gegen Insektenfutter- oder Giftpflanzen in einem KiTa-Garten. Aber sind wir mal ehrlich.. der lieben Polemik über Prinzen und Prinzessinnen zum Trotz: Das findet man heute in keinem KiGa / KiTa mehr - (früh-)kindliche Integration wird zum Glück immer wichtiger. Es kommen immer jüngere Kinder (teils Säuglinge) in die KiTas, da die Eltern auf das doppelte Einkommen angewiesen sind. Es findet sich, außer vielleicht im Ländlichen, kaum mehr eine KiTa / KiGa ohne Kinder mit Migrationshintergrund.Und zu guter Letzt.. ist ein Kindergarten kein räumlich möglichst problemfreier Raum, in dem es einer geringen Anzahl von ErzieherInnen möglich ist, auf eine größere Zahl an Kindern zu achten und zugleich ihr entsprechendes Leitbild-Programm umzusetzen.... wirds teuer. Gerade in einer Zeit, in der ein KiTa / KiGA-Platz ein gesetzlicher Anspruch geworden ist, kann sich kein Träger / Kommune / Gemeinde / Stadt es sich leisten, durch etwaige Bepflanzung zusätzliches Aufsichtspersonal zur Verfügung stellen zu dürfen / müssen. Wer seine Kinder an Giftpflanzen und Insekten heranführen möchte, wird es im häuslichen Rahmen so oder so tun. Oder er zahlt aus eigener Tasche zu, falls er einen KiGa / KiTa findet, zu deren Leitbild ein naturbezogener Schwerpunkt gehört. ... wie gesagt, ich bin damit aufgewachsen, ich sehe es selber für mich und meine Familie als unproblematisch. Aber nicht jedes Kind ist in jeder Entwicklungsstufe dazu fähig. Sollen dann nur noch die Kinder in den Garten dürfen, die es verstehen können? Und alle anderen haben Garten-Verbot? Das kann auch nicht der Sinn der Sache werden. Meine 5 Pfenning. :)
[b]Liebe Grüße,
Lizenzwühlmaus[/b]
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toto
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein

toto » Antwort #66 am:

Ich kann nicht nachvollziehen, warum Kinder "beschützt" werden müssen durch Vorenthalt von bestimmten Pflanzen, nur weil sie sie essen "könnten"? Welches Kind ißt Pflanzen/Blüten aus dem Garten /Wald oder klettert 5 m hoch, um sich von Bienen im Wilden Wein stechen zu lassen?
Wenn in dem Kindergarten / KiTa sicher gestellt ist, dass....
Ich verstehe es immer noch nicht - seit wann sind Kindergärten oder Kitas voll gepfropft mit giftigen Blumenrabatten? Meiner Erinnerung nach war das damals so: drinnen - ok, steht hier nicht zur Debatte und draußen eben:Spielplatz mit irgendwelchen Geräten/Sauriern/Sandkisten, Buddelplätzen oder sonstwas und Wiese und vielleicht Bäume/Büsche als eventueller Sichtschutz zu Straßen hin oder zum Parkplatz. Dann gabs gelegentlich Spaziergänge mit den Kindern in der Gruppe... selten auch mal Waldspaziergänge je nach Ort und Lage des Kindergartens, bei denen die Erzieherinnen die Kinder recht selbstverständlich aus eigener Erfahrung/mit eigenem Wissen an die Natur herangeführt haben. Punkt.Von Gärten mit Giftpflanzen oder essbaren Pflanzen... im Kindergartenalter in der Natur unterscheiden lernen? Das können noch nicht mal viele Erwachsene.Da gäbe es für mich nur eine pauschale Regelung: Pflanzen/Blumen draußen sind nicht zum essen da außer das, was an Grünzeug auf den Tisch kommt. Und das kennen die meisten Kinder eh nicht vom Wuchs her etc., sondern nur aus der Theke im Laden - das wäre dann etwas völlig anderes Thema. Wilder Wein ist aber keine Giftpflanze. Und Bienen sind nicht gefährlich, sondern eher selten.
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zwerggarten

Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein

zwerggarten » Antwort #67 am:

mit dem heute offenbar immer breiter akzeptierten 100%-sicherheit-anspruch wird es bald keine gärten mehr geben, in denen betreute kinder sich aufhalten könnten, "giftpflanzen" (dosis sola venenum facit) oder wilder wein oder insekten, hin oder her... ::) :Pgras? bauchschmerzen! milben! zecken! sträucher? knochenbrüche! narbenverursachende kratzer! ausgestochene augen! blüten? hummeln! bienen! wespen! usw., usf.ein wunder, dass die bescheuerte elterngeneration dieser bemitleidenswerten kinder bis heute überlebt hat...
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Rendel
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein

Rendel » Antwort #68 am:

Seit Jahren leben wir als Familie mit wildem Wein an der Hauswand. Die Frage lautete, wie lange die Blütezeit dauert, in der Bienen angezogen werden. Es sind lediglich ein paar Tage, maximal eine Woche. Dann ist die "gefährliche Zeit" vorbei. Gefährlich ist eigentlich das falsche Wort, es besteht lediglich ein geringes Risiko, das leicht ausgeschlossen werden kann."Gefährlich" in diesem Fall nur insofern, als daß ein gewisser räumlicher Abstand zum mit Wein berankten Zaun gehalten werden müßte. Kinder, die versuchen, eine Biene anzufassen oder zu fangen, werden wahrscheinlich gestochen werden. Das macht ihnen in der Regel nichts (außer einem Lerneffekt, dieses in Zukunft zu unterlassen), es sei denn, sie sind allergisch auf Bienenstiche. Dies gilt es zu verhindern, entweder durch Aufklärung und/oder - wahrscheinlich einfacher - Abtrennung des die Kinder gefährdenden Gebiets. Allergien sind in der Regel bekannt, da kann man Vorsorge treffen.Meiner Meinung nach kein Grund, auf den wilden Wein zu verzichten. Gestochen werden können Kinder überall, sie lernen aus solchen Erfahrungen. Wilden Wein gibt es überall, warum also nicht auch an Kindertagesstätten?
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Mediterraneus
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein

Mediterraneus » Antwort #69 am:

Giftpflanzen gehören nicht in einen Kindergarten, ganz klar.Hier dreht sich die Diskussion aber doch schon drum, ob überhaupt Pflanzen in den Kindergarten dürfen.Die Pflanzen waren schon vor den Kindern da und werden auch noch nach den Kindern da sein. Also ist die Frage doch die, dürfen die Kinder in einen Kindergarten mit Pflanzen und frischer Luft?Wenn das Eltern nicht wollen, dann sollen sie ihre Kinder doch sonst wo hintun.Wieviele Unfälle mit Kindern in Kindertagesstätten/-gärten mit Pflanzen/Bienen gibt es denn überhaupt?Ein Kind kann einen allergischen Schock von einem Butterbrot bekommen, an einer Süßigkeit ersticken oder im Klo ersaufen. Die Natur draußen ist sicherlich das geringere Risiko und zudem gehört sie ganz normal zum Leben dazu.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein

Mediterraneus » Antwort #70 am:

Wenn in dem Kindergarten / KiTa sicher gestellt ist, dass
  • .. die Kindergärtnerin das Wissen / Schulung hat, um mit fraglich problematischen Pflanzen / Insekten umzugehen,
  • .. sich in dem Kindergarten kein lernverzögertes oder verhaltensauffälliges Kind aufhält,
  • .. alle Kinder keinen Hör-, Seh- oder Sprachschaden haben,
  • .. alle Kinder alt genug sind,
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  • .. die Erzieherin im Rahmen des übrigen Förderprogramms die Zeit zur Kontrolle des Verständnisses dieses *zusätzlichen Problems* bei allen Kindern eingeräumt bekommt,
.. dann spricht nichts gegen Insektenfutter- oder Giftpflanzen in einem KiTa-Garten. Aber sind wir mal ehrlich.. der lieben Polemik über Prinzen und Prinzessinnen zum Trotz: Das findet man heute in keinem KiGa / KiTa mehr - (früh-)kindliche Integration wird zum Glück immer wichtiger. Es kommen immer jüngere Kinder (teils Säuglinge) in die KiTas, da die Eltern auf das doppelte Einkommen angewiesen sind. Es findet sich, außer vielleicht im Ländlichen, kaum mehr eine KiTa / KiGa ohne Kinder mit Migrationshintergrund.
Fähigkeiten, Migrationshintergrund und Handicap spielen keine Rolle. Kind ist Kind. Und jedes Kind verträgt Natur.Hier gibt es einen integrativen Kindergarten, mit Garten! Bisher noch keine Tote ;)Allerdings schadet es nicht, wenn die Erzieherinnen auch von dieser Welt sind und in die angrenzende Natur "eingewiesen" werden. Aber hier ist man auf dem Land, es scheint noch in den Genen zu liegen. Noch.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein

Schantalle » Antwort #71 am:

  • .. sich in dem Kindergarten kein lernverzögertes oder verhaltensauffälliges Kind aufhält,
  • .. alle Kinder keinen Hör-, Seh- oder Sprachschaden haben,
  • .. alle Kinder alt genug sind,
  • .. alle Kinder ausreichend der deutschen Sprache mächtig sind,
  • .. die Erzieherin im Rahmen des übrigen Förderprogramms die Zeit zur Kontrolle des Verständnisses dieses *zusätzlichen Problems* [...]
Fähigkeiten, Migrationshintergrund und Handicap spielen keine Rolle. Kind ist Kind. Und jedes Kind verträgt Natur.
Amen!Integration und Inklusion haben vor allem ganz andere Ziele, als Alltag ganzer Gruppen – der Bürokratie und Versicherungen zu liebe – lahm zu legen ... solange "die Kontrolle des Verständnisses dieses *zusätzlichen Problems* (Anm.: Kletterpflanze am Zaun!)" nicht gewährleistet ist!Dass die Eltern eines lernverzögerten / verhaltensauffälligen / hör-, seh- oder sprachbeschädigten / nicht ausreichend der deutschen Sprache mächtigen Kindes außer sich vor Freude sind, wenn ihr Kind endlich einen normalen Alltag mit Gleichaltrigen erleben darf, kann man sich glatt vorstellen.Wie viel es den Kindern selbst bringt, fragt man dann lieber gar nicht, oder?Es geht hier doch um eine Pflanze, die 2-5 Tage pro Jahr (mit bisschen Glück sogar in den Ferien) intensiv blüht, nicht um Baumkronenpfad in einer Höhe von 20m! Ein bisschen differenzieren müssen wir schon, sonst trampelt wir mit unseren Paragraphen-Hufen alles platt.@Medi: Es ist definitiv nicht nur das Problem der Städter! Die Trennlinie ist ganz woanders zu finden :( ... das gehört aber nicht direkt zum Biotekts Thema (eher zu Ursachen seiner Frage) also lasse ich es jetzt, weil ich Beobachtungen über Blütezeit und -Dauer, sowie Bienenverhalten kann leider nicht beisteuern kann.
Aster!
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein

Mediterraneus » Antwort #72 am:

Ganz schön viele Gefahren in diesem Thread :-\
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein

Gartenplaner » Antwort #73 am:

Ich werde meinen jetzt mal genauer beobachten ;)
Das wäre gleichzeitg sehr nett von dir und - verbunden mit Berichten - außerdem vielleicht in der Sache hilfreich. Wenn noch ein paar weitere Personen, die einen Wilden Wein ständig vor Augen haben und beobachten (können), ebenfalls genauere Angaben machen könnten/würden, dann könnte das in künftigen Fällen vielleicht zu angemessenem Umgang mit dem eventuell nur scheinbaren "Problem" beitragen.Natürlich wöre es schön (gewesen) wenn bereits vorliegende genaue Beobachtungen nutzbar (gewesen) wären aber offensichtlich gibt es bisher nur oberflächliche (diffuse) Wahrnehmungen dazu. So wird es wohl (wieder) einige Jährchen dauern, bis zur Beantwortung einer scheinbar sehr simplen Frage, die notwendigen Grundlagen ermittelt sind ... Da kann man nur hoffen, dass sich die bestehenden, auf Verdacht beruhenden Vorbehalte, nicht zwischenzeitlich zu (angeblichen) "Erkenntnissen" entwickeln.
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Re:Neue "Gefahr" durch Wilden Wein

GartenPiet » Antwort #74 am:

[Ironie an]Rund um Kindergärten im Abstand von 100 m nur noch Kunstblumen und Kunstrasen "anbauen". Die Bürgersteige dürfen auch nicht mehr gepflastert sein, sondern müssen mit Schaumstoff bzw. Gummi überzogen sein! Nur dann sind unsere Kinder auch wirklich sicher sicher. Wir können in Deutschland einfach nicht länger riskieren, dass die paar Kinder, die es noch gibt, mit soetwas wie Natur und Dreck in Berührung kommen. Wer unterschreibt diese Petition mit?[Ironie aus]Wie konnte die Menschheit nur früher überleben?!
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