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5 Bäume für eine Streuobstwiese... (Gelesen 43179 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Isatis blau
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...

Isatis blau » Antwort #60 am:

Hast Du sie schon mal gedüngt? Eine Handvoll Blaukorn pro Baum im Frühjahr hilft.Seit ich das mache, wachsen meine Bäume merklich besser.
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Gartenplaner
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...

Gartenplaner » Antwort #61 am:

Hab sie die ersten 3 oder 4 Jahre reichlich mit Kompost gedüngt, danach nicht mehr, aber auch die Äpfel nicht mehr, also gleiche Bedingungen für alle ;D
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Apfelfreund
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...

Apfelfreund » Antwort #62 am:

Wie ist denn der Untergrund? Birnen haben Pfahlwurzeln, wenn Du steinigen GRund hast, kommen die Wurzeln nicht tief genug. Apfelbäume sind Flachwurzler, gehen maximal 1 m tief.
Ich freue mich auf jede Eurer Antworten und es ist mir eine Freude Euch zu antworten
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Gartenplaner
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...

Gartenplaner » Antwort #63 am:

Töpferlehm, kein Fels bis in 40m Tiefe glaub ich.....aber wir sollten besser Mediterraneus zu alten Birnensorten beraten... 8)
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hargrand
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...

hargrand » Antwort #64 am:

Gehen auch Hornspäne als Düngung? :DBlaukorn kann ich nicht verwenden.
Isatis blau
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...

Isatis blau » Antwort #65 am:

Hornspäne sind ein reiner Stickstoffdünger, wenn Kalium oder Phosphat fehlen, bringen die Späne nichts. Das fehlende Kalium und Phosphat ist in Holzasche enthalten, wäre eine gute Ergänzung.Warum willst du Hornspäne aus der Massentierhaltung nehmen, aber kein Blaukorn?Einen Boden aus dem man in Notzeiten Geschirr töpfern kann, habe ich auch.Zu den Birnensorten: hier hat es noch relativ viele ältere Oberösterreicher, ich verwende die im Most, besonders üppig ist die Ernte nicht. Der Baum ist optisch sehr schön, hat gesundes Laub. Auf Grundstücken, die nicht gepflegt werden, die Bäume sicher keine Düngung bekommen, sehen die Oberösterreicher nicht so gesund aus.Von der Gemeinde und als Ausgleich für Baumaßnahmen wurde öfters die Schweizer Wasserbirne gepflanzt. Ich selbst überlege mir, eine Palmischbirne zu pflanzen. Ich habe eine eichenförmige Birne, die irgendwann absterben wird und möchte dafür die Palmischbirne als Ersatz pflanzen.Die Oberösterreicher wird nicht eichenartig.
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Mediterraneus
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...

Mediterraneus » Antwort #66 am:

Hast Du sie schon mal gedüngt? Eine Handvoll Blaukorn pro Baum im Frühjahr hilft.Seit ich das mache, wachsen meine Bäume merklich besser.
Staudo, bist dus? ;D
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Mediterraneus
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...

Mediterraneus » Antwort #67 am:

Zu den Birnensorten:Leider bekommt man in den meisten Baumschulen nur die superguten "Tafelbirnen", welche leider nicht unbedingt auf einer Wiese gut wachsen."Gute Graue" sollte dies aber tun. Diese Sorte ist ja mittlerweile gut erhältlich. Gellerts Butterbirne sollte es auch tun, auch gängig.Für so einen Standort sollte man die guten alten Wirtschaftsbirnen nicht vergessen, und auch nicht die Kochbirnen.Ganz vorn in meiner Rechercheliste steht deshalb z.B. auch "Großer Katzenkopf" und "Trockener Martin".Bei den "besseren Wirtschaftsbirnen (mit Tafelqualität)" gibts so tolle Sachen wie "Diels Winterbutterbirne", "Amanlins Butterbirne", "Liegels Butterbirne" und und und.Ich schrieb "gibts", nicht ganz richtig, gibts eben nicht überall :(Solche Sachen stehen leider oft nur in Fachbüchern für Obst.Wenn an dem Standort schon alte mächtige Birnbäume wachsen, warum nicht einen Wildling pflanzen und die alte standorttreue Sorte draufveredeln. Da geht die Sorte schon nicht verloren und man hat die Garantie, dass die Birne mit dem Standort klar kommt.
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hargrand
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...

hargrand » Antwort #68 am:

Wir sind Bio, dürfen also keinerlei Kunstdünger verwenden ;) :)
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...

b-hoernchen » Antwort #69 am:

aber Holzasche (Kalium, Calcum), Knochenmehl, Guano (Phosphat) und Mulch (hat eigentlich alles, je nachdem aus was er besteht, überwiegt mal mehr der eine oder andere Kernnährstoff ) dürft ihr?Kalimagnesia könnte auch bei Bio erlaubt sein - oder nicht?Nur Stickstoff zu düngen halte ich für problematisch, es sei denn, es ist erwiesen, dass alle anderen Nährstoffe reichlich verfügbar (und nicht nur "vorhanden" sind).
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...

Mediterraneus » Antwort #70 am:

Wir sind Bio, dürfen also keinerlei Kunstdünger verwenden ;) :)
Dann musste halt eine Biokuh hinkacken lassen ;)Mist ist immer gut.Holzasche werde ich auch auf die Baumscheiben verteilen.
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...

Mediterraneus » Antwort #71 am:

Gibts vielleicht ein paar Fotos von vorbildlich gepflanzten Streuobstbäumen mitsamt Verbissschutzmaßnahmen?Suche Anregungen.Hat jemand Steinhaufen angelegt, für Mauswiesel? Fotos?Ich möchte nämlich DIE vorbildliche Streuobstwiese anlegen ;)
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Isatis blau
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...

Isatis blau » Antwort #72 am:

Ob meine Wiese vorbildlich ist, weiß ich nicht, man kann sicher mehr Zeit aufwenden. Wenn es Dir hilft, kann ich nächste Woche ein paar Bilder machen.Meine Wiese ist nicht neu angelegt, sondern wurde nachdem die Reblaus die Weinreben, die dort mal wuchsen, vernichtet hat, angelegt.Seit etwas mehr als zwanzig Jahren pflanze ich immer wieder neue Bäume und fälle alte. Als Verbissschutz schneide ich von einer Rolle verzinkten Drahtgeflechts aus dem Baumarkt, Höhe ein Meter, mit dem Saitenschneider ein etwa 50cm langes Stück ab und lege das um den Baumstamm und Pfahl, dann verzwirbele ich die überstehenden Drahtenden, damit es eine runde Manschette gibt. Mehr ist das nicht, wirkt und kann wiederverwendet werden. Ich finde die optisch unauffällliger, als diese Plastikspiralen.
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...

Gartenplaner » Antwort #73 am:

Können Mäuse nicht durch die Maschen des Drahtgeflechts trotzdem die Rinde benagen?Oder ist das eher gegen Kaninchen/Hasen gedacht?
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Re:5 Bäume für eine Streuobstwiese...

Mediterraneus » Antwort #74 am:

Ob meine Wiese vorbildlich ist, weiß ich nicht, man kann sicher mehr Zeit aufwenden. Wenn es Dir hilft, kann ich nächste Woche ein paar Bilder machen.Seit etwas mehr als zwanzig Jahren pflanze ich immer wieder neue Bäume und fälle alte.
Danke, gerne schau ich mir Bilder an.Alte Bäume sind für das Biotop Streuobstwiese allerdings besonders wichtig (Baumhöhlen, Insekten) und sollten auch als Ruinen stehen bleiben. Eine Streuobstwiese besteht aus vielen Baumgenerationen.
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