Ich hänge mich hier einmal an. hab dieses Jahr sowohl Osmunda cinnamomea als auch Osmunda claytoniana erworben. Wie feucht müssen sie nun wirklich stehen und wie lange dauert es, bis sie einigermaßen ansehnliche Horste in mit reichlich altem Kompost angereicherten Boden entwickeln.Im Gegensatz zu Osmunda regalis, die auch in normal frischem Gartenboden "relativ" rasch erkennen lassen, was daraus einmal wird, mickern sie im ersten Jahr eher als das sie einen erkennbaren Zuwachs zeigen..
wahrscheinlich, dass diese Spezies genauso wie der heimische in den Uferzonen von Fließgewässern vorkommen und gedeihen. In Sumpf und Moor sind sie nicht heimisch.Typisch für solche Pflanzen wie hier Osmunda cinnamomea - Zimtfarn ist die Angabe: Feuchte bis nasse, humose und gut durchlässige Böden. Also ganzjährig von Frischwasser durchrieselte Pflanzungen.Mein recht großes Exemplar hat am Ufer des Bachs das Hochwasser nicht so sagenhaft gut weggesteckt. Inzwischen hat er wieder ein paar Wedel, aber nicht mehr die Fülle, die er mal hatte.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Im Gegensatz zu Osmunda regalis, die auch in normal frischem Gartenboden "relativ" rasch erkennen lassen, was daraus einmal wird, mickern sie im ersten Jahr eher als das sie einen erkennbaren Zuwachs zeigen..
Ich hab O. claytoniana länger als O. regalis. Letzterer wächst hier deutlich schneller, hat inzwischen fünf Mal mehr Substanz als der amerikanische.Bei mir bestocken viele Schattenstauden überdurchschnittlich schnell, da das Substrat sich aus einem vermoderten Brennholzhaufen und einem breitgeharkten Riesenkompost zusammensetzt, all das auf lehmigem Untergrund.Wenn ich das so überblicke, wächst O. claytoniana von all meinen Farnen mit am langsamsten. Am Licht liegts wohl nicht, Liriope muscari genügt es, um zu Füßen (bzw. auf Augenhöhe) des Farns zu blühen. Ich denke, der braucht deutlich mehr Wasser als Brandenburg ihm in Form von Niederschlägen bieten kann.Mich würde interessieren, welche Dimensionen Osmunda claytoniana in unseren Breiten tatsächlich erreichen kann, aber der scheint mir nicht verbreitet in Kultur zu sein.
Vergleichst Du mal bitte Deinen Farn mit Thelypteris decursive-pinnata.
Das könnte hinkommen Danke! Ich hab beim Gartenbesuch so ein Ausläuferchen geschenkt bekommen
Wie hast du ihn stehen?So von wegen Schatten und Feuchtigkeit?Hab auch einen seit der letzten Pflanzenraritätenbörse und Händler-Hinweise und Internet-Hinweise widersprechen sich teilweise
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Tja, meiner steht erstmal unter der Ölweide Limelight im Vorgarten - zumindest schattig, aber feucht? Ich hab gar keinen anderen Platz außer Topfkultur... Der muss damit klar kommen.
Der sieht doch topfit aus - oder ist das die Mutterpflanze?
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Die Bilder sind von der Mutterpflanze - leider nicht aus meinem Garten! Die Mutter stand hell und hatte genügend Feuchtigkeit - in einem idealen Farngarten.
Mich würde interessieren, welche Dimensionen Osmunda claytoniana in unseren Breiten tatsächlich erreichen kann, aber der scheint mir nicht verbreitet in Kultur zu sein.
auch der Schwertfarn, Polystichum munitum, wächst hier nicht zu den Ausmaßen, die er in Amerika hat. Bestände von Trillium sind hier verhaltener und manche Appalachenveilchen sind hier auch nicht so erfolgreich. Ich tippe auf mehr Humus, andere Bodenlebewesen, mehr Wärme, mehr Licht, weniger trockene Sommer und mehr gleichmäßige Feuchtigkeit als bei uns.Hier ein link mit einem witzigen Bild. Könnte der Osmunda sein, wie er nächstes Jahr in meinem Wiesengarten aussehen könnte.
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@Pearl: Standort von Osmunda cinnamonea im Halbschatten-/Schattenbereich in unserem ganz normalen durchlässigen Gartenboden. Dort wird auch manchmal gesprengt, aber ansonsten ist es recht trocken. Seit 2003 bzw. 2004 (2 Pflanzen).Da ist nichts mit Bachlauf oder feuchtem Boden, sie stehen direkt vor einer hässlichen Knallerbsenhecke und behaupten sich bestens.
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Mitten im 'Dahlem' scheint sich ein Untermieter eingenistet zu haben. Ich meine nicht den Corydalis. Sollte ich den Besetzer versuchen raus zu prokeln? Aber womöglich mache ich den 'Dahlem' dann kaputt.