
News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Stumpery/Totholzhaufen (Gelesen 18480 mal)
- Gartenplaner
- Beiträge: 21029
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: Stumpery/Totholzhaufen
Wenn dein Adiantum kräftiger wird, samt der genau so eifrig

Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Re: Stumpery/Totholzhaufen
Der Breitwedeldornfarn, Dryopteris dilatata ist eben der unkaputtbare Allerweltsfarn unserer Wälder. ;)Die meisten Farne, die ich aus meinen Töpfen pule, gehören auch zu dieser Art. Aber ich kann dich trösten. Bei deinem Farnbestand werden in ein paar Jahren auch andere Farnarten Nachkommen in deinem Schratwald erzeugen. Die Identifitierung wird eine spannende Angelegenheit.

Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Re: Stumpery/Totholzhaufen
wunderbare Totholz-Farnbilder, Waldschrat und troll trifft den Nagel auf den Kopf, es wird eine spannende Angelegenheit werden, was alles so los ist an Leben in deinem Garten!

“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
— Robert M. Sapolsky
Re: Stumpery/Totholzhaufen
Ich find das richtig schön!Nach einer gewissen, gar nicht sooo langen Zeit, scheinen Totholzhaufen ein rasantes Eigenleben zu entwickeln. Ich weiß noch nicht, ob ich das in Gänze gut finden soll, oder doch lieber ein wenig oder mehr entfernen:Ohne Moos nix los, nur mit Moos recht hübsch:Höhlenbewohner:
Noch relativ harmlos:
Kaum eine Pore unbesetzt:
Noch ist das Bäumchen/Sträuchlein??? recht niedlich
Aber was wird, wenn es mal groß wird, aus den kleinen 'Ureinwohnern'
Ein wenig OT - jede Lücke wird genutzt - nicht einmal lebende Bäume werden verschmäht:

Re: Stumpery/Totholzhaufen
Na ja, ich finde das nur bedingt und vorübergehend schön. Ich mag Dryopterisse wirklich, auch die 0815, aber wenn man die lässt ......fast wie wilde Brombeeen, nur nicht so stachelig.
Re: Stumpery/Totholzhaufen
Vielleicht sind deine Erfahrungen aber auch ein Hinweis darauf, dass man ein Projekt "Stumpery" anders angehen muss.Eben nicht als Unterlage und Kulisse für "gehätschelte Exoten" (sorry für den Ausdruck) sondern als Experimentierfeld für (heimische) Spontanvegetation, für das dann das Prinzip "Gestalten durch Entfernen" gilt.Ich habe mich in diesem Zusammenhang auch gefragt, ob man diese Totholzstücke nicht durch Erhitzen oder Dämpfen sterilisieren könnte, um sie auch als Unterlage für weniger konkurrenzstarke Pflanzen nutzen zu können?
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Re: Stumpery/Totholzhaufen
werde ich sicher anwenden. Ansonsten hast Du natürlich Recht. Mit einem solchen Massenaufkommen habe ich allerdings in keiner Weise gerechnet.das Prinzip "Gestalten durch Entfernen"

- Gartenplaner
- Beiträge: 21029
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: Stumpery/Totholzhaufen
Ich denke mal, Sterilisieren oder Dämpfen wird nur sehr kurzfristig die in der Atmosphäre allgegenwärtigen Pilzsporen von holzzersetzenden Pilzen ausschalten, die werden schnell "nachgeliefert".Das Vermorschen des Holzes wäre ja auch für "gehätschelte Exoten" aus eben diesem Lebensraum wichtig.Aber einen solchen "Massenbefall" von Dryopteris erhält man auch nur, wenn man ältere Dryopteris in der Nähe stehen hat, ich glaube, die Farnsporen schaffen es nicht so weit wie Pilzsporen.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Re: Stumpery/Totholzhaufen
Ich denke die Pilze sind für Waldschrat das geringere Problem. ???So viel ich vermute, stammen die Holzstücke von Waldschrats Spaziergängen in den Wäldern aus ihrer Umgebung, in denen Dryopteris dilatata nun einmal allgegenwärtig ist.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
- Gartenplaner
- Beiträge: 21029
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: Stumpery/Totholzhaufen
Ah, du denkst, er hat die ganzen Dryopteris-Kinder gleich aus dem Wald mitgebracht?Ich dachte, es sei ein Totholzhaufen aus seinem eigenen Garten, der inzwischen schön weich, morsch, feucht geworden ist und deshalb eine perfekte Heimstatt für die Sporen eines in der Nähe stehenden Dryopteris wurde...Das wird er wohl selber aufklären müssen

Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Re: Stumpery/Totholzhaufen
einen Totholzhaufen für Bepflanzungszwecke baut man am besten dort auf, wo er nicht rasch überwuchert wird, nicht zu nass und nicht zu sonnig. Außerdem muss er richtig hoch sein und gut unterfüttert, am besten mit Steinen und Erde unter einem wirklich großen Gehölz.Bei mir klappt das sehr gut unter einer alten Eiche am Fuß einer Trockenmauer auf einem Sockel aus Rotsandsteinen. im Mai
im Juli
edith: google hat meine Picasa Bilder geschluckt.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
— Robert M. Sapolsky
Re: Stumpery/Totholzhaufen
Ah, du denkst, er hat die ganzen Dryopteris-Kinder gleich aus dem Wald mitgebracht?Ich dachte, es sei ein Totholzhaufen aus seinem eigenen Garten, der inzwischen schön weich, morsch, feucht geworden ist und deshalb eine perfekte Heimstatt für die Sporen eines in der Nähe stehenden Dryopteris wurde...Das wird er wohl selber aufklären müssen![]()
Es ist richtig, dass ich als von mir schön empfundene Holzstücke sowie Mulm aus verrotteten Baumstümpfen aus dem Wald mitbringe. Diese Dinge kommen auf Beetflächen, nicht auf diesen Totholzhaufen. Der besteht in der Tat aus 2009 ausgebuddelten Stümpfen aus dem eigenen Grundstück. Ein Jahr passierte gar nix. Dann kamen 2 Jahre Pilze noch und nöcher. Pilze sehe ich nun nicht mehr, dafür eben Massen an Farnbabys. Übrigens ist der Haufen schon mächtig geschrumpft. Pearl, Dein Totholzhaufen sieht toll aus.troll13 hat geschrieben:Ich denke die Pilze sind für Waldschrat das geringere Problem. ???So viel ich vermute, stammen die Holzstücke von Waldschrats Spaziergängen in den Wäldern aus ihrer Umgebung, in denen Dryopteris dilatata nun einmal allgegenwärtig ist.
-
- Beiträge: 5082
- Registriert: 26. Feb 2007, 15:12
- Kontaktdaten:
Re: Stumpery/Totholzhaufen
Oh - neue Beiträge, und so spannende noch dazu!Nun, mein Totholzhaufen entwickelt natürlich auch Spontanvegetation, allerdings, da in der Sonne liegend, andere: Fingerkraut und Co.
Ich habe zwar schon versuchsweise bepflanzt - und dann, weil sie "da" waren, ein paar Einjährige dort untergebracht, weil ich sonst überhaupt keinen Platz für sie hatte. Das Ergebnis war schauerlich-schön, aber hat mir immer ein Grinsen entlockt: Die Zinnien sahen so affig neben den Totholz aus, dass es schon wieder spannend war.Ansonsten stellt mich dieses Experiment durchaus vor eine Aufgabe.


- Mediterraneus
- Beiträge: 28400
- Registriert: 7. Feb 2011, 11:41
- Region: Südspessart
- Höhe über NHN: Ort: 195-450m, Garten: 310-315m
- Bodenart: Roter Buntsandstein
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re: Stumpery/Totholzhaufen
Die "heimische Spontanvegatation" müsste hier sehr rigoros "gestaltet" werden. So schnell schaut man gar nicht, wie Brennnessel und Brombeere da sindVielleicht sind deine Erfahrungen aber auch ein Hinweis darauf, dass man ein Projekt "Stumpery" anders angehen muss.Eben nicht als Unterlage und Kulisse für "gehätschelte Exoten" (sorry für den Ausdruck) sondern als Experimentierfeld für (heimische) Spontanvegetation, für das dann das Prinzip "Gestalten durch Entfernen" gilt.

LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung