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Kirsche in kleinem Garten - Buschbaum oder Halbstamm? (Gelesen 35115 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Mario83
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Kirsche in kleinem Garten - Buschbaum oder Halbstamm?

Mario83 »

Hallo liebe Gartenfreunde,wir haben uns ein Reihenhaus mit kleinem Garten gekauft. Gartenmaße ca. 9 m x 6,6 m. Unser Bebauungsplan schreibt die Pflanzung eines "standortgerechten, einheimischen Laubbaumes" vor. Hierzu gibt es auch gleich eine verbindliche "Vorschlagsliste". Als weitere Vorgabe sind "Hochstämme mit durchgehendem Leittrieb zu verwenden".Verständlicherweise konzentrieren wir uns nur auf die Obstbäume in der Liste: Kirsche, Apfel, Birne stehen zur Auswahl. Am ehesten können wir uns mit einer Kirsche anfreunden. :) Nach etwas Recherche und vielen Spaziergängen sind wir uns sicher: Ein Hochstamm - unabhängig von der Gattung - passt nicht in unseren Garten. Ein ausgewachsener Baum würde unsere Gartenfläche vollständig für sich beanspruchen. Was haben sich die Stadtplaner dabei gedacht?Als Alternative kommen ein Halbstamm oder ein Buschbaum in Frage. Nur können wir uns nicht so recht entscheiden. Ein Buschbaum wächst je nach Schnitt auch recht breit. Zudem finden im Stammbereich aufgrund der geringen Wuchshöhe keine anderen Pflanzen mehr Platz. Ein Halbstamm wäre da schon ansprechender - sieht auch eher nach "Baum" aus. Allerdings haben wir Bedenken, dass die Krone schnell zu mächtig wird und wieder unseren Garten sprengt. Ist es möglich einen Halbstamm per Schnitt auf ca. 4 x 4 m Platzbedarf zu halten? Oder wird das zur Quälerei für Baum und Gärtner?Danke für die Ratschläge
Conni

Re:Kirsche in kleinem Garten - Buschbaum oder Halbstamm?

Conni » Antwort #1 am:

Kirsche in kleinem Garten: wenn Du eine Sauerkirsche meinst, kann ich mir das vorstellen. Wahrscheinlich meinst Du aber eine Süßkirsche. Die auf 9 x 6,6 m so zu halten, dass noch etwas anderes Platz und Licht hat, stelle ich mir schwierig vor (bzw. auch quälend für den Baum, Du müßtest ab einem bestimmten Alter ständig mit der Säge rangehen - ein Süßkirschbaum will einfach richtig groß werden). Zu bedenken wäre auch, dass Du bei einem ausgewachsenen Baum einmal im Jahr eine Unmenge an Früchten hast, die Du eigentlich nur roh und nur sehr kurze Zeit geniessen kannst. Kuchen, einkochen etc. ist mit Süßkirschen nicht gut möglich. Ich würde eher zu einem Apfel raten. Da ließe sich der Ertrag vielfältig verarbeiten und/oder lagern und die natürliche Endgröße des Baumes passt viel besser zu Deiner Grundstücksgröße. Pardon, ich hab was vergessen: Herzlich willkommen bei Garten-pur, Mario. :)
b-hoernchen
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Re:Kirsche in kleinem Garten - Buschbaum oder Halbstamm?

b-hoernchen » Antwort #2 am:

Ich versuche seit eingen Jahren eine (höchstwahrscheinlich) Schneider's schwarze Knorpel auf einer stark wüchsigen Unterlage zu bändigen und bin mit meinen Schnittversuchen ganz zufrieden. Foto kommt, sobald ich Zeit habe.Der Baum steht jetzt 15, 20 Jahre und der Abstand zum Apfelbaum beträgt weniger als 4 Meter!Ehrlich gesagt scheint es mir, als ob ein kräftiger Rückschnitt die Fruchtholzbildung fördert.Riesenproblem - die Kirschfruchtfliege! Man hat mir gesagt, bei uns herunten im Tal braucht man keine großen Bäume mehr probieren, nur mehr kleine, die man einnetzen kann.Vielleicht schauen in welcher Größe man ein Kirschfruchtfliegennetz bekommt und entsprechend die Wuchsfrom des Baumes ausrichten.
Cum tacent, consentiunt.

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b-hoernchen
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Re:Kirsche in kleinem Garten - Buschbaum oder Halbstamm?

b-hoernchen » Antwort #3 am:

Kuchen, einkochen etc. ist mit Süßkirschen nicht gut möglich.
Das sehe ich anders, Süßkirschenkompott, Marmelade kann sehr lecker sein.Und bis der Baum mehr Kirschen trägt als man essen kann (zumindest ich kann Unmengen vertilgen), das dauert... . Zumal es jede Menge begeisterter Mitesser gibt.
Cum tacent, consentiunt.

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Janis
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Re:Kirsche in kleinem Garten - Buschbaum oder Halbstamm?

Janis » Antwort #4 am:

Muss es denn ein Baum mit essbaren Früchten sein?Ich hatte in meinem letzten Garten einen Zierapfel, der die von dir vorgegebenen Maximalmaße nicht überschritten hat und wunderschön dunkelrot geblüht hat.Hier z.B.oder hier
LG Janis
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Danilo
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Re:Kirsche in kleinem Garten - Buschbaum oder Halbstamm?

Danilo » Antwort #5 am:

Süßkirschen auf eigener Wurzel sind herrliche Bäume: für den Schattengarten. ;) Meine beschattet inzwischen einen Traufbereich von 15 Metern, ideal für waldartige Pflanzungen darunter, aber ungeeignet für den Reihenhausgarten.Das Stichwort fiel aber bereits: Weniger die Stammhöhe, sondern die Unterlage (die Wurzel, auf der der Obstbaum veredelt wurde) ist entscheidend. Nicht jeder Hochstamm ist starkwüchsig. Ich habe über 60 Jahre alte Hochstämme im Garten, die auch ohne Schnittmaßnahmen kaum 3 bzw. 4m hoch und breit sind, weil auf schwachwüchsige Unterlagen veredelt. Für solch kleine Obstbäume sind schon 50 Jahre ein hohes Alter, entsprechend knorrig sehen sie aus. Wichtiger für Euch: sie sehen schon in jungen Jahren bald nach "Baum" aus.Mario, ich würde mich an eurer Stelle ausgiebig von einer kompetenten (Obst-)Baumschule beraten lassen, die Platzverhältnisse oder gewünschten Maße des Baumes schildern und auf schwachwüchsiger Unterlage bestehen. Ein gutgemeinter Rat: Finger weg von Baumarktware. ;) Noch besser: Ihr kauft zunächst noch nicht, stattdessen schreibst Du zunächst hier im Forum, was Euch empfohlen wurde, und dann schauen wir ob das passt.
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Mario83
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Re:Kirsche in kleinem Garten - Buschbaum oder Halbstamm?

Mario83 » Antwort #6 am:

Danke für die vielen Antworten. Damit habe ich nicht gerechnet :D Es sollte schon ein Baum mit essbaren Früchten sein. Wir haben bereits ein Kind und sind demnächst zu viert. Wenn ich an meine Kindheit denke, hat mir das selbst gepflückte immer am Besten geschmeckt ;) Zudem steht auch nicht die komplette Gartenfläche zur Bepflanzung zur Verfügung. Die Kinder sollen schon noch die Möglichkeit haben, wenigstens etwas im Garten zu toben. Daher auch meine Zielvorstellung von ca. 4 x 4 m Platzbedarf. Um einen Halbstamm kann man als Kind noch herumrennen, was bei einem Busch schon schwieriger ist.Von Baumarktware haben wir bereits Abstand genommen. Da sind die Angaben zu den angebotenen Pflanzen in der Regel recht spärlich. Bevor wir zu einer Baumschule gehen, wollten wir uns erst einmal selbst etwas schlau machen.Hochstamm auf schwachwüchsiger Unterlage klingt interessant. Wir werden uns demnächst bei Baumschulen im Umkreis erkundigen. Vielleicht kommen wir ja doch zu unserer kleinen (Süß)Kirsche.
troll13
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Re:Kirsche in kleinem Garten - Buschbaum oder Halbstamm?

troll13 » Antwort #7 am:

Hochstämme auf schwachwüchsigen Unterlagen? ???Gibt es so etwas wirklich irgendwo im Baumschulangebot?Ich würde, wenn man keine Birnen mag zu einer Apfelsorte mit relativ schmal eiförmiger Kronenausbildung raten.Abgesehen von dem Kirschmadenproblem... Wer will wirklich auf die gaaanz lange Leiter steigen, um die Kirschen zu pflücken?Google einmal nach der Apfelsorte 'Topaz'. Die Äpfel werden zwar nicht riesig aber schmecken einfach nur lecker und die Krone dürfte mit den aufsteigenden Grundästen auch nicht zu breit werden.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
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hml
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Re:Kirsche in kleinem Garten - Buschbaum oder Halbstamm?

hml » Antwort #8 am:

Süßkirsche auf Gisela 3 geht auf 2m*2m.Grußhml
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Elro
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Re:Kirsche in kleinem Garten - Buschbaum oder Halbstamm?

Elro » Antwort #9 am:

Oh weh, immer dieser Vorstellung, sorry.Also erst einmal, Willkommen hier bei uns.Schwachwachsend auf Hochstamm geht nicht.Selbst eine Kirsche auf schwachwachsender Unterlage wird im Normalfall 4x4m groß. Ein Baum mit Gewalt klein zu halten ist eine Qual und es braucht viel Erfahrung. Kirschbäume neigen zu Gummifluß, die Gefahr ist hoch wenn zur falschen Zeit geschnitten wird.Für so einen Winzgarten hätte ich eher ein Spalier von Birne oder Apfel am Rande des Gartens vorgeschlagen, da wäre dann noch Platz für Rasen zum spielen. Da das aber wahrscheinlich nicht in die Vorschlagliste paßt siehts doof aus.Ganz ehrlich, auf dieser kleinen Fläche würde ich keine Kirsche pflanzen, auch bei anderen Bäumen wird es eng. Ein Baum in der Mitte des Gartens und er ist voll.Ein Baum wo Kinder noch drunter durchrennen können und nicht zu groß wird geht meiner Meinung nach nicht.Und bitte nicht glauben ein Buschbaum bleibt kleiner als ein Hochstamm, beide können 10 m hoch und breit werden, alleine die Unterlage entscheidet wie groß ein Baum wird.Die Bezeichnung Buschbaum, Halb- oder Hochstamm sagt nur aus ab welcher Höhe die erste Verzweigung ist.Mein Vorschlag, ein Apfelbaum mit drei verschiedenen Sorten, dann hätte man z.B. eine frühe und 1-2 Lagersorten so daß keine Übermengen vergammeln müssen. Am besten auf M26, der Baum wird dann auch 3-4m hoch und breit. Platz hat man darunter aber nicht, also möglichst nicht in die Mitte des Gartens pflanzen.Aber noch besser wäre ein lebender Zaun in Form eines Spaliers.
Liebe Grüße Elke
andreasNB
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Re:Kirsche in kleinem Garten - Buschbaum oder Halbstamm?

andreasNB » Antwort #10 am:

Erst sprichst Du von einem Hochstamm der verbindlich vorgeschrieben sei und dann sagst Du Halb- oder Buschbaum wäre auch eine Alternative. Was gilt nu ?Mal ganz davon abgesehen, das ich nicht glaube das dies jemand wirklich kontrolliert....Vor etlichen Jahren (mehr als 10?) habe ich im elterlichen Garten eine Süßkirsche auf schwacher Unterlage gepflanzt. Keine Ahnung, wird wohl Gisela5 sein.Das Raster hält sie schon ein. Allerdings geht die Fläche drunter nur für Stauden oder Beerensträucher zu nutzen. Bei so kleiner Fläche würde ich aber auf Süßkirsche verzichten.Apfel und Birne als Spalier wurde ja schon vorgeschlagen. Den Tip gebe ich auch. Aprikose wäre hierfür auch gut geeignet. Wenn es auch ein kleines Bäumchen tut - wie wäre es mit Quitte ?Soll es ein Halbstamm werden, würde ich Nashi empfehlen. Ist auch ne Birne - zwar nicht heimisch aber potentielle Kontrolleure erkennen das sowieso nicht. Vorteile: Die Krone bleibt eher schmal und Birnengitterrost ist auch kein Problem. Ich habe die Sorte Kumoi vor Jahren gesetzt. Schmeckt mir persönlich nicht so sehr (nur getrocknet), aber es gibt ja noch andere Sorten.
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Re:Kirsche in kleinem Garten - Buschbaum oder Halbstamm?

Amur » Antwort #11 am:

Also ich gehöre auch zu der Fraktion die sagt Kirsche und klein halten ist nichts. Und zumindest während der Reifezeit müssen die Kinder sehr auf Wespen und Bienen achten. Wobei - bis das bei der jetzt gesetzten Kirsche relevant ist, spielen die nicht mehr im Garten oder sind zumindest so weit, dass sie von alleine aufpassen.....Wenns was essbares sein soll bei der Größe, dann schau dich bei Apfel oder Birne um. Ich kenne inzwischen ein paar Nashibirnenbäume. Die sind auch als Hochstamm und nach 20 Jahren noch handlich und tragen recht gut. Das ist bei Birnen nicht immer der Fall.Auch bei Apfelbäumen eher schwachwüchsige Sorten nehmen, die bleiben auch kleiner wie wenn du gleich einen Cox in den Garten pflanzt. Der Apfel wird auch vom Schnitt her einfacher sein als eine Birne. Die gehen gerne mal ihre eigenen Wege und wachsen absolut nicht so wie man will.
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Zuccalmaglio
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Re:Kirsche in kleinem Garten - Buschbaum oder Halbstamm?

Zuccalmaglio » Antwort #12 am:

Welche Kommunalpolitiker denken sich denn so etwas aus? Gut gemeint und schlecht gemacht.Kontrolliert das einer? Wenn Verstoß festgestellt wird, sind Sanktionen angedroht?Ist angegeben, was die unter Hochstamm verstehen? Meist wird von einer Stammhöhe bis zum Leitastabgang von mind. 1,60 m ausgegangen.Wenn Kirsche, dann eine auf Gisela 5 (mittelstark) veredelte kaufen (im Handel meist als Busch oder Halbstamm). Kann dann selbst bis zur gewünschten Stammhöhe aufgeastet werden. Mögliche Probleme: Kirschfruchtfliege bei mittel und spät reifenden Sorten und auf lehmig-stauendem Boden ist Kirsche nicht zu empfehlen.Birne ist schon wegen der Birnengitterrost-Problematik nicht zu empfehlen.Ich würde eine eher schwach wachsende Apfelsorte auf einer stärkeren Unterlage (z.B. Sämling o. A2) oder eine mittelstarkt wachsende Sorte auf einer mittelstarken Unterlage (MM 111 /keine schwächere wg. Standfestigkeit) nehmen. Im Handel meist als Busch oder Halbstamm. Kann aber in der Folge auch selbst aufgeastet werden.
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Mediterraneus
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Re:Kirsche in kleinem Garten - Buschbaum oder Halbstamm?

Mediterraneus » Antwort #13 am:

Welche Kommunalpolitiker denken sich denn so etwas aus? Gut gemeint und schlecht gemacht.
Wenn Politiker meinen, Natur machen zu müssen, dann geht das alles schief.Mal davon abgesehen, dass ein Obsthochstamm als Hausbaum durchaus erstrebenswert ist. Für mich gibt es nichts schöneres, als ein Haus mit Obstbaum davor.Es sollte deshalb auch ein langlebiger Baum sein. Beim Obst ist das nur bei Hochstämmen auf starkwachsender Unterlage der Fall (Unterlage: Sämling).Da man dann eine starkwachsende Wurzel hat, kann man mit einer schwachwachsenden Edelsorte den Kronenumfang deutlich reduzieren.Es gibt Apfel- und Birnensorten, die auch nach einem halben Jahrhundert nicht großkronig sind. Eine gute Obstbaumschule sollte da weiterhelfen können.Bei so einem Baum hat man dann was fürs Leben, eine lebenslange Begleitung für das Haus, Schattenspender im Sommer, Blüten im Frühjahr, Obst im Herbst, Vögel beobachten im Winter, dazu im Alter ein knorriger Habitus.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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hml
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Re:Kirsche in kleinem Garten - Buschbaum oder Halbstamm?

hml » Antwort #14 am:

Vor 20 Jahren habe ich 60 Kirschen auf Gisela 5 gepflanzt, guter Boden. Pflanzabstand 6*3m Höhe heute 3,5m, geht problemlos, man kann sogar noch zwischen den Bäumen (nicht nur in der Reihe) durchlaufen. Gisela 3 ist noch schwächer, braucht aber Wasser. Ich frage mich ob alle, die die schwachen Unterlagen ablehnen, schon selbst damit Erfahrung haben. Es ist viel einfacher einen schwachwüchsigen Baum triebig zu machen, als umgekehrt. Die Optik- schöner großer Baum- ist eine andere Sache, der braucht aber Platz, kann aber dann auch ein Ahorn sein, da gibts auch keine Wespen.Grußhml
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