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Gartentagebuch (Gelesen 12626 mal)

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ginger
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Gartentagebuch

ginger »

Hallo,Wie führt Ihr Euer Gartentagebuch?Ich bin es leid all meinen Notizblättern und rumflatternden Photos nachzurennen. Im Computer wäre ja alles viel besser aufgehoben. Mit welchem Programm würdet Ihr da arbeiten?Grüassli Ginger
Ginger
Matthias

Re:Gartentagebuch

Matthias » Antwort #1 am:

Hallo ginger,für die Verwaltung von Notizen und Photos würde sich eine Textdatenbank eignen. Funktioniert wie eine Textverarbeitung, speichert wie eine Datenbank, alle Dokumente in einer Datei.Ein Gartentagebuch führe ich nciht..Entweder Cuecards 2000 (Freeware) http://www.mhst.net/cuecards2000/ Dieses Programm ermöglicht es Ihnen, eine Vielzahl kurzer Textfragmente strukturiert in einer Datei zusammenzufassen. Alle Einträge werden in einer übersichtlichen Baumstruktur angeordnet und können jederzeit per Volltextsuche wieder aufgefunden werden. Die Anwendung eignet sich somit zum Aufbau und zur Pflege von Wissenssammlungen vielfältigster Art, wie z.B. Tipps&Tricks-Sammlungen, Support-Datenbanken, Dokumentationen usw. — oder ganz einfach als elektronischer Zettelkasten. CUEcards vereint ein simples aber mächtiges Konzept mit einer klaren und einfachen Bedienung......oder ... etwas komfortabler aber nicht kostenlos..... Asksam 5 http://www.asksam.de/presse.shtml askSam ist eine vielseitige Datenbank, um Informationen jeglicher Art zu recherchieren und zu archivieren. Neben Datenbankfunktionen zur strukturierten Verwaltung feldorientierter Daten verfügt askSam über eine mächtige Volltextrecherche, mit der beliebige Informationen schnell und unkompliziert durchsucht werden können.Solltest du Fragen dazu haben, beide Proggis habe ich auf dem PC.
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Susanne
Beiträge: 12467
Registriert: 13. Dez 2003, 07:46

Re:Gartentagebuch

Susanne » Antwort #2 am:

Wenn der Garten gleich am Haus liegt, mag das mit dem Gartentagebuch im Computer klappen. Mein Garten liegt in einer Kleingartenkolonie, und obwohl ich mit dem Gedanken an einen Laptop im Garten spiele, muß zur Zeit noch eine Chinakladde für Notizen herhalten. Allerdings führe ich darin kein akribisches Tagebuch, sondern ich schreibe auf, was ich ändern oder anlegen will, als Erinnerungshilfe. Im Computer habe ich meine Inventarlisten, in einem einfachen Word-Tabellenprogramm. Das genügt, um meine Schätze zu verwalten und die Listen gelegentlich ::) auf den neuesten Stand zu bringen.Wenn der Garten "fertig" ist, so daß keine schweren Erdarbeiten mehr anfallen (wahrscheinlich im Spätsommer) werde ich mit einer englischen Software ("ideasgenie") ein komplettes, interaktives Gartenportrait anlegen, aber das wird dauern...
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
thomas

Re:Gartentagebuch

thomas » Antwort #3 am:

Bürokratie auch im Garten? Wär mir ein Graus. So ein paar Gedanken, was wo hinkommt, kann ich zum Glück noch im Kopf behalten, sonst mach ich das meiste nach Intuition - ist erholsamer. Und Misserfolge vergesse ich genausowenig wie die seltenen Triumpfe. Alles andere steht notfalls in eine paar Gartenbüchern.
cimicifuga

Re:Gartentagebuch

cimicifuga » Antwort #4 am:

Ich habe auch kein Gartentagebuch - dazu bin ich viel zu faul. Ausserdem würde ich das schnell mal irgendwo im Garten liegen lassen. Im Computer habe ich angefangen Access mit meinen Pflanzen zu füttern. Das mache ich aber nur sehr halbherzig. Ich habe ein winziges Notizheftchen, in das ich Wünsche schreibe (welche Stauden ich in Katalogen/Internet/Forum gesichtet habe, die ich haben will)alles andere brauch ich nicht - was wie umstrukturiert werden soll, das merke ich mir so. Ausserdem ist das Pläne machen bei mir sinnlos. An Ort und Stelle und zur rechten Zeit ist dann sowieso wieder alles anders. 8) Einzig für den GEmüsegarten habe ich einen Schmierzettel bemüht. Wenn der Schnee erstmal weg ist wird sich zeigen, inwieweit ich das umsetzen werde ;D
brennnessel

Re:Gartentagebuch

brennnessel » Antwort #5 am:

Ich führe ein Gartentagebuch, in welches ich die Haupttätigkeiten im Laufe eines Jahres eintrage. Im Vorfrühling bin ich damit noch ein wenig eifriger..... Es ist ein Ringbuch, Umschlagseiten aus festem Karton, damit ich überall ohne Unterlage darin schreiben kann (so sieht es schließlich auch aus .....wenn man bei nassem Wetter mit erdigen Händen schnell was notieren muss......)Ich finde es sehr praktisch, weil ich so immer gut vergleichen kann, wann ich Dies oder Das in anderen Jahren gemacht habe und wie es funktionierte. Ich notiere auch die ersten Ereignisse wie z.B. Baumblüten etc...... Seit ich im Internet unterwegs bin, sind das aber nicht mehr meine einzigen Notizen, ich kann das - jetzt noch viel ausführlicher - in den mails nachlesen, mit denen ich fast täglich einen lieben Pflanzenfreund "beglücke" (?????)..... früher sagte man: "Papier ist geduldig" ...muss man jetzt umformulieren..... 8)
callis

Re:Gartentagebuch

callis » Antwort #6 am:

obwohl ich mit dem Gedanken an einen Laptop im Garten spiele,
Spiel weiter, Susanne, aber setz den Gedanken nicht in die Tat um. Oder willst du immer mit einem Eimer mit sauberem Wasser und einem Handtuch rumrennen, damit du den Computer bedienen kannst im Garten ;D ;D. Wenn ich sehe, wie meine Taglilienlisten, die ich für die Züchtung akribisch genau führe, immer nach ein paar Wochen im Züchtungsgarten aussehen :o Lehmverschmiert, staubig, verkritzelt. Je nach Zeit wird dann an ruhigen Somer- oder eher Winterabenden alles in den PC übertragen.Für den übrigen Garten halte ich es wie Cimicifuga :D :D
alles andere brauch ich nicht - was wie umstrukturiert werden soll, das merke ich mir so. Ausserdem ist das Pläne machen bei mir sinnlos. An Ort und Stelle und zur rechten Zeit ist dann sowieso wieder alles anders.
Besonders der letzte Satz hat es mir angetan.
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ginger
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Re:Gartentagebuch

ginger » Antwort #7 am:

Hallo Susanne,wie heisst Dein Computerprogramm für die Gartenplanung?Ich würde ja auch lieber im Garten werkeln und den Computer ruhen lassen, aber bei dem Wetter....Liebe Callis, habe nicht vor, mein Laptop im Garten von Beet zu Beet zu schleppen... Aber ein bischen mehr Struktur in meinen Notizen zu Apfelbäumen, Rosenschnitt, Tomatenfäulnis, Windenvernichtung, Düngung, Pikiertabellen,Wetter.....und was sonst noch so anfällt,hätte ich schon gerne.
Ginger
callis

Re:Gartentagebuch

callis » Antwort #8 am:

Da ich keinen Laptop oder Palmtop oder Blumtop mit mir im Garten herumschleppen will, habe ich mir einen kleinen Diktierstick angeschafft. Der ist zierlicher als ein ausgewachsener Marsriegel ;D, und auf den quassel ich dann immer alles drauf, was mir im Garten auffällt. Eignet sich auch hervorragend für Botanische und sonstige Gärten.
thomas

Re:Gartentagebuch

thomas » Antwort #9 am:

Überzeugt mich auch nicht. Da müsst ich immer acht geben, dass ich den in einem zerstreuten Augenblick nicht spontan als Steckholz einsetzte... ;D
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Susanne
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Re:Gartentagebuch

Susanne » Antwort #10 am:

Spiel weiter, Susanne, aber setz den Gedanken nicht in die Tat um
Warum nicht? Dann könnte ich im Garten arbeiten...
wie heisst Dein Computerprogramm für die Gartenplanung?
Ich habe kein Computerprogramm für die Gartenplanung. Was meinen Garten angeht, den habe ich im Kopf geplant. Andere Gärten plane ich anhand vorhandener Grundrißpläne.Ich weiß, es gibt so nette kleine Programme, mit denen man "Gartenpläne" anlegen kann, aber im vorhandenen Angebot habe ich noch kein Programm gefunden, das meinen Ansprüchen genügen würde. Entweder zu viel Richtung Architekt oder zu unprofessionell.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Hans
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Re:Gartentagebuch

Hans » Antwort #11 am:

Hi Hi, also ich trage (fast) alles in meinen jährlichen Gartenkalender ein. Aussaat, Gedeihen, Ernte ...Von März bis Juni sehr gewissenhaft, von Juli bis August so lalá und später dann nur noch sporadisch. ;)Die Garten- und Beeteinteilung, insbesondere die gemüsige Fruchtfolge halte ich in Word-Dokumenten fest. Eine Access-"Datenbank" unserer pflanzlichen und tierischen Gartenbewohner ist im Aufbau. ;D Na ja!Schöne GrüßeHans
Es ist eine immerwährende Erfahrung, dass derjenige, der Macht besitzt, dazu neigt, diese zu mißbrauchen, bis er an seine Grenzen stößt. (Charles de Secondat)
mara
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Re:Gartentagebuch

mara » Antwort #12 am:

Auf die Idee, eine Gartendatenbank zu erstellen, war ich bisher nie gekommen, obwohl ich so was sogar beruflich mache. Für die Gartenplanung eignet sich so eine Datenbank nicht, aber für kurze Pflanzeninfos ist sie gar nicht so schlecht. Jetzt habe ich auf die Schnelle etwas zusammengebaut, in dem ich sämtliche Pflanzen registrieren will: Datum, Herkunft, wohin gepflanzt. Dann für jedes Jahr: wann sie geblüht hat und wie es ihr geht. Plus, natürlich, ein Bild.Fragt sich nur, wie lange ich das durchhalte. Bei dem jetztigen Wetter macht's Spaß. Wenn's wärmer wird, habe ich dazu bestimmt keine Lust mehr.so sieht eine Seite aus - wahrscheinlich müssen noch mehr Felder dazukommen, mir fiel aber nichts mehr ein:Bild
Caracol
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Re:Gartentagebuch

Caracol » Antwort #13 am:

Wow Potzblitz, ihr seid ja alle ja alle moderne Menschen! :o Ich hab ein Heft, in dem ich aufschreibe, wann etwas zu blühen beginnt. Ganz nett, denn dann kann man es mit dem Vorjahr vergleichen. Auch Witterungsbedingungen wie letzter Frost scheinen mir unbedingt eintragenswert aber sonst bin ich auch eher zu faul.Was allerdings sehr nützlich ist, ist ein kleiner Notizblock, den ich bei Gartenbesichtigungen mitnehme und dort neu entdeckte Pflanzen mit ihren Namen eintrage, da ich mich sonst nicht mehr erinnern könnte. Diesen Block schaue ich mir öfter wieder an, wenn ich z.B. darüber nachsinne, wie denn die schöne Staude da neulich im Garten XYZ hieß.
Klimazone 8b - Südengland - 60m ü. NN
sarastro

Re:Gartentagebuch

sarastro » Antwort #14 am:

Sind wir Gärtner oder Technokraten? Läster, läster!! Bepflanzungen Aussaaten und anderes mehr realisiere ich aus einer Mischung aus Erfahrungen und natürlich auch aus dem Bauch heraus! Zu was hat der Mensch ein Hirn bekommen und hat mehr oder minder Gefühl für Pflanzen? Ich möchte nicht zu jenen gehören, die sich am Computer und Handy besser auskennen und dabei das Basiswissen um natürliche Vorgänge verkümmern lassen. Leider kenne ich einige dieser Spezies. Degengierte Menschheit oder Opfer der Großkonzerne, kann man da nur sagen! Hoffentlich fühlen sich von euch nicht einige auf den Schlips getreten. Das wäre nicht meine Absicht, bin deswegen auch kein Technikfeind! Liebe Grüße Sarastro
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