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Der Herbststurm Christian hat unsere geliebte, von unserem Vorgänger vor fast 20 Jahren gepflanzte Birke entwurzelt und uns damit eine Windbremse und einen sommerlichen Sichtschutz genommen.Wir möchten an die Stelle einen neuen Baum pflanzen, vielleicht diesmal einen Tiefwurzler, denn die Stelle ist am Ende einer Sackgasse, wo der Wind, wenn er aus Südwesten kommt, zwischen den Häusern ordentlich Fahrt aufnehmen kann. Der Boden ist Sandboden und die Stelle sehr sonnig und trocken.In der Nachbarschaft wachsen hinter der Pflanzstelle eine (Kupfer?)Felsenbirne und eine Tanne (die wir nicht zu hoch werden lassen können), sowie seitlich davon eine windschiefe Kiefer unbekannter Art und eine Blutbuche.Würde eine Eberesche unter diesen Bedingungen wachsen? Alternativen?Ein Übersichtsbild habe ich nur vom Winter 2010 gefunden.Hier erst mal die Birke (inzw. Kleinholz bis auf den Stumpf)Und das Übersichtsbild vom Winter 2010(die kleineren zwei Tannen rechts hinter der Hecke sind inzw. gefällt - der Vorgänger hatte es etwas zu gut gemeint mit all den Bäumen...)
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Da ich keinen Sandboden habe, bin ich nicht so firm, was Bäume für solche Standorte angeht, aber da gibts ja hier genügend Leute im Forum mit ähnlichem Standort, die wissen bestimmt weiter.Hab nur grob im Hinterkopf dass einige Sorbus infrage kommen können...und mir fiel grad noch Sophora japonica ein, fiederblättrig, wunderbare weiße "Schaumblüte" im August, gerne auf trockenen, sandigen Böden.Wie groß soll der Neue denn maximal werden?
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mir fiel grad noch Sophora japonica ein, fiederblättrig, wunderbare weiße "Schaumblüte" im August, gerne auf trockenen, sandigen Böden.
Das ist eine wunderbare Idee. Der Schnurbaum wächst flott, wird dabei in überschaubarer Zeit nicht riesig, ist eher breitkronig und blüht wochenlang. [size=0]Allerdings fallen genausolang täglich größere Mengen Blüten vom Baum.[/size]
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Schnurbäume sind wie andere Schmetterlingsblütler recht anfällig für Windbruch. Deshalb würde ich die nicht gerade dort pflanzen, wo ein anderer Baum vom Sturm umgeweht wurde.Eberesche oder eine verwandte Sorbusart könnte ich mir eher vorstellen. In Schleswig-Holstein sieht man doch oft die Schwedische Mehlbeere (Sorbus intermedia) als Straßenbaum, wäre die etwas für dich?Oder Liquidambar oder Nyssa?
Ja, eine Windbruchgefährdung fiel mir auch später ein, wurde irgendwann irgendwo hier im Forum mal erwähnt...die Frage ist, ob sich das auf einzelne Äste bezieht oder ob der Baum insgesamt windwurfgefährdet ist - was ich nicht glaube...Edit: hm, bei Lorenz von Ehren steht bei Sophora "bedingt windverträglich" - was auch immer das genau heißen mag Liquidambar verlangt frische bis feuchte Böden, auch nass, Nyssa ebenfalls, wenn auch mäßige Trockenheit toleriert wird.
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Schnurbäume sind wie andere Schmetterlingsblütler recht anfällig für Windbruch.
Wirklich?
Ja. Windbruchgefährdet ist die Krone, nicht die Wurzel, aber das macht es nicht besser. Bei Sturm können auch dicke Äste ab- oder an der Ansatzstelle ausbrechen. Das liegt zum einen daran, dass das Holz zwar fest, aber brüchiger ist als bei anderen Bäumen, zum anderen an der Neigung zur Zwieselbildung.Liquidambar wächst von Natur aus in feuchteren Böden, hat sich aber in den letzten Jahren als Baum in innerstädtischen Lagen auch in gewöhnlichen Gartenböden als recht anpassungsfähig erwiesen.
Hm, schreibst du aus Erfahrung?In Düsseldorf gibt es eine Strasse, an der uralte und deswegen auch riesige Sophoras stehen - da hab ich noch nie abgebrochene Äste gesehen.Kann man sogar bei google Streetview sehen, die Straße heißt "Nach den Mauresköthen", an der Stelle, wo Bauhaus ist, auf der anderen Strassenseite an der Backsteinmauer zu dem ehemaligen Industriegebiet, Aufnahmedatum August 2008.
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Die hiesigen Schnurbäume im Stadtgebiet, die auf öffentlichem Grün stehen, werden vom Baumpfleger regelmäßig auf bruchanfällige Stellen hin kontrolliert und ggf. ausgeastet.Natürlich sieht man Schnurbäume in vielen Städten als Straßenbäume, u.a., weil sie mit Hitze und Trockenheit gutz zurechtkommen.Einen der größten Schnurbäume außerhalb seiner Heimat habe ich vor einigen Jahren in Edgartown auf Martha`s Vineyard gesehen, ein wahrer Gigant. Dort dürfte es auch immer mal wieder kräftig stürmen.Trotzdem würde ich, wie gesagt, einen Schnurbaum nicht gerade als Ersatz für einen anderen Baum dahin pflanzen, wo der Vorgänger einem Sturm zum Opfer fiel.
Naja, mir wäre Liquidambar oder Nyssa zu gewagt, falls er sich auf dem trockenen Sandboden dann doch nicht so gut anpasst Aber Sorbus war doch schon mal ein guter Ansatzpunkt von Soili, da weißt du doch bestimmt schöne Arten OT Schön, dass du deine Erfahrungen hier wieder einbringst! OTEnde
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Wieso keinen Obsthochstamm?Eine knorrige Birne (Großer Katzenkopf, Gute Graue) oder einen Walnussbaum könnte ich mir an der Stelle gut vorstellen. Nebenbei hätte man noch einen Fruchtnutzen.