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die Wühlmaus (Gelesen 168985 mal)
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Re:die Wühlmaus
Hier im Garten über Löss gehen die Gänge der Wühlmäuse (und Maulwürfe) auch oft steil nach unten. Das macht den Einsatz der Topcat-Fallen unmöglich. Wenn sie Frassschäden verursachen sind es Wühlmäuse. Iris gehörten hier bei uns (noch) nicht zu den Opfern.
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Re:die Wühlmaus
Fraßschäden hab ich an den Iris noch keine, daneben stehen die Erdbeeren, die ebenfalls unberührt aussehen, insofern hätte ich keinerlei Leidensdruck. Ich habe sowieso auch Spitz- und Waldmäuse hier und würde mich gerne - wenn möglich - auf Waffenstillstand vergleichen. Kann man das so sagen, wenn man zwar gelegentlich Löcher sieht, aber keine aufgewühlten Hügel, dass man keine "schädlichen" Mäuse im Garten hat? Oder ist diese Verkürzung irreführend?
Wühlmäuse
Hallo an Alle im Forum,Ich stehe vor der Pflanzung meiner ersten Reben. Habe Lehmboden , ab ca. 40cm Tiefe an der Pflanzstelle kommt eine Fels/Steinschicht. Leider viele Wühlmäuse – die wandern von rechts und links ein, fangen hilft ist aber kein wirklicher Schutz. Obstbäume habe ich alle in einem Käfig aus unverzinktem Maschendraht bis 60 cm Tiefe.Nun meine Frage – sollte ich das auch bei den Weinreben machen? Ich hatte vor den Boden nur bis 40cm zu bearbeiten – durch die Steinschicht sollten die Reben selbst Ihren Weg finden. Nur habe ich Bedenken das der Maschendraht mit Maschenweite von 16mm die Reben noch vor dem Verrosten des Drahtes abdrückt.Man liest einiges das Wühlmäuse Reben verschmähen – leider liest man aber auch das Gegenteil. Wenn ein Wühlmausschutz für Reben nicht notwendig ist, dann bin ich auch nicht scharf die Korbbastelei zu perfektionieren da extrem zeitaufwendig. Bin da etwas ratlos!Danke für Kommentare!Liebe Grüße,deop
Wühlmäuse
Meine stehen ausnahmslos alle in Drahtkörben. Aus gutem Grund. Als ich nämlich vor einigen Jahren meine ersten vier Reben pflanzte hat mit eine so eine Maus mal eben im "vorbeiwühlen" drei der Reben einfach unter der Erde abgebissen.Gefressen hat sie nichts davon, waren wohl einfach nur im Weg. Gemerkt hab ich das erst als die Pflanzen welk wurden, kein Wühlhaufen, kein Loch, nix. Bisher hat der Käfig keine meiner Reben oder Bäume beim wachsen behindert und die Mäuse haben das Nachsehen.(Sie fressen jetzt meine Tulpenzwiebeln
)

Wühlmäuse
Wühlmäuse sind definitiv eine große Gefahr für Reben. In meinem Garten konzentrieren sie sich auf die Rebflächen. Ich führe regelrechte Kriege gegen diese. Leider nur mit mäßigen Erfolg, da frei werdende Flächen mit Wühlmäusen aus der Nachbarschaft sofort wiederbesiedelt werden. Wühlmäuse fressen stark an den Reben (Wurzeln), so dass diese so geschwächt werden, dass manche den Winter nicht überleben.Meine "Waffen" gegen Wühlmäuse:- mein Katzer - fängt ab und an eine, aber viel zu wenige- Fraßköder (helfen nur im Winter)- Schwefel verbrennen (Schwefeldi- und trioxid)-sehr wirksam, aber feuchter Boden verhindert eine Ausbreitung ins gesamte Gangsystem, Vorteil: in D kaufbar, relativ billig- Giftgas (Chlor), sehr wirksam, wird nicht durch feuchte Erde absorbiert, Mäuse komplett Urks, Nachteil: Rohstoffe in D nicht mehr käuflich wegen Terroristen, in Osteuropa recht teuer geworden, schnelle Nachbesiedelung aus NachbargartenKäufliche Mittel sind alle völlig unwirksam.
Wühlmäuse
Für die Reben brauchst Du kein Wühlmausschutz.Die Mäuse sind keine Wurzeljeger oder Fresser ,die jagen nach Insekten,Larven,Würmer usw.Die beschädigen die reben oder Wurzeln nur wenn die im Weg stehen.Dafür sind die Gänge von große Bedeutung für schwere Böden.Ditmar hat recht dass in den ersten Jahren sehr große Schaden entstehen können ,vor allen wenn die Viecher merken die lockere Erde ,in 2-3 Tagen ist die Unterlage sogar schon durchgetrennt.Zu erst habe ich 4st alte oder Reste von den Fliesen genommen 25-30cm in das Loch als Quadrat hin gemacht und die Rebe rein gepflanzt weil die Rebe darf so wieso nicht tiefer wie 25cm sitzen(in Deutschland).Es war ein sehr guter Schutz.Jezt habe ich gemerkt das wenn ich 1L Container neben der Unterlage untergrabe tuh ,ca 12cm tief (schau meine Seite) ,das die Wühlmäuse beim graben Container orten und als die Leere oder großes Loch empfinden wo Gefahren von Katzen und Raubvögeln lauern und sind gezwungen seitlich ausweichen.Wenn du Reben richtig erziehen wirst , wird die Rebe Wurzeln in alle Richtungen wachsen lassen und schon in 2-3 Jahr merkst du nichts mehr davon wenn eine große Wurzel irgendwo getrennt wird ,ganz im gegenteil dort wo die getrennt war , wird die Wurzel sich stark verzweigen und die Rebe noch mehr stärken.Hallo an Alle im Forum,Ich stehe vor der Pflanzung meiner ersten Reben. Habe Lehmboden , ab ca. 40cm Tiefe an der Pflanzstelle kommt eine Fels/Steinschicht. Leider viele Wühlmäuse – die wandern von rechts und links ein, fangen hilft ist aber kein wirklicher Schutz. Obstbäume habe ich alle in einem Käfig aus unverzinktem Maschendraht bis 60 cm Tiefe.Nun meine Frage – sollte ich das auch bei den Weinreben machen? Ich hatte vor den Boden nur bis 40cm zu bearbeiten – durch die Steinschicht sollten die Reben selbst Ihren Weg finden. Nur habe ich Bedenken das der Maschendraht mit Maschenweite von 16mm die Reben noch vor dem Verrosten des Drahtes abdrückt.Man liest einiges das Wühlmäuse Reben verschmähen – leider liest man aber auch das Gegenteil. Wenn ein Wühlmausschutz für Reben nicht notwendig ist, dann bin ich auch nicht scharf die Korbbastelei zu perfektionieren da extrem zeitaufwendig. Bin da etwas ratlos!Danke für Kommentare!Liebe Grüße,deop
Wühlmäuse
Danke Dietmar. Ich versuche es jetzt bei Anpflanzung mit den Drahtkörben. Sobald die verrostet sind werde ich wohl auch zum Kriegsherren mutieren und auf verlorenem Posten mal die eine oder andere Schlacht gewinnen.Wie machen es eigentlich die Winzer - bei den Fläches ist es ja fast unmöglich eine gezielte Bekämpfung zu unternehmen?
Wühlmäuse
Ich muss dem Jakob leider widersprechen. Wühlmäuse sind Vegetarier. Zitat:WirtspflanzeDie Große Wühlmaus ist ein reiner Pflanzenfresser (Wurzeln, Rhizome, Knollen und Zwiebeln), nur sehr selten nehmen Sie auch tierische Nahrung auf (kleine Insekten und Würmer). Befallen werden frische, saftige Wurzeln von Obstbäumen, Laub- und Nadelbäumen (z.B. Eiche, Pappel), Ziergehölze (z.B. Rosen, Holunder), Gemüse (z.B. Kohlgemüse, Möhren) aber auch Gräser und krautige Pflanzen. Auch Fallobst zählt zum Nahrungsspektrum.Schaden und BedeutungGrößere Schäden entstehen insbesondere im Grünlandbereich (Zerstörung der Grasnarbe durch die Wühltätigkeit) und in Obstanlagen bzw. bei Gehölzen, wo durch das Benagen an den Wurzeln besonders junge Apfelbäume auf schwach wachsenden Unterlagen stark gefährdet sind (die Ausfälle können bei frisch gepflanzten Anlagen im Obstbau durchaus 50% und mehr betragen). Der konkrete Schaden tritt beim Obst im Winter auf, er äußert sich aber erst im Frühjahr durch einen schwachen Austrieb und Welkeerscheinungen; die Bäume lassen sich bei Überprüfung dann leicht aus dem Boden ziehen. Bei Laubgehölzen werden meist erst die Seitenwurzeln und dann die finger- bis armdicken Hauptwurzeln (wirken am Ende zugespitzt) angenagt, bei Nadelgehölzen bleiben die Fraßspuren meist auf die Rinde beschränkt. Bei den betroffenen Wurzel lassen sich stets die paarigen Nagespuren erkennen.aus: http://www.infoblaetter.fagw.info/kurzi ... druck=1Das bedeutet, ein Teil der bei mir erfrorenen Reben sind in Wirklichkeit die Winternahrung der Wühlmäuse gewesen.
Wühlmäuse
Hallo Dietmar ,dann muss ich eine andere Art haben.Jeder sagt bei uns das es die Wühlmaus ist.Das sind paar Fotos von den Gängen.Ich muss dem Jakob leider widersprechen. Wühlmäuse sind Vegetarier. Zitat:WirtspflanzeDie Große Wühlmaus ist ein reiner Pflanzenfresser (Wurzeln, Rhizome, Knollen und Zwiebeln), nur sehr selten nehmen Sie auch tierische Nahrung auf (kleine Insekten und Würmer). Befallen werden frische, saftige Wurzeln von Obstbäumen, Laub- und Nadelbäumen (z.B. Eiche, Pappel), Ziergehölze (z.B. Rosen, Holunder), Gemüse (z.B. Kohlgemüse, Möhren) aber auch Gräser und krautige Pflanzen. Auch Fallobst zählt zum Nahrungsspektrum.Schaden und BedeutungGrößere Schäden entstehen insbesondere im Grünlandbereich (Zerstörung der Grasnarbe durch die Wühltätigkeit) und in Obstanlagen bzw. bei Gehölzen, wo durch das Benagen an den Wurzeln besonders junge Apfelbäume auf schwach wachsenden Unterlagen stark gefährdet sind (die Ausfälle können bei frisch gepflanzten Anlagen im Obstbau durchaus 50% und mehr betragen). Der konkrete Schaden tritt beim Obst im Winter auf, er äußert sich aber erst im Frühjahr durch einen schwachen Austrieb und Welkeerscheinungen; die Bäume lassen sich bei Überprüfung dann leicht aus dem Boden ziehen. Bei Laubgehölzen werden meist erst die Seitenwurzeln und dann die finger- bis armdicken Hauptwurzeln (wirken am Ende zugespitzt) angenagt, bei Nadelgehölzen bleiben die Fraßspuren meist auf die Rinde beschränkt. Bei den betroffenen Wurzel lassen sich stets die paarigen Nagespuren erkennen.aus: http://www.infoblaetter.fagw.info/kurzi ... druck=1Das bedeutet, ein Teil der bei mir erfrorenen Reben sind in Wirklichkeit die Winternahrung der Wühlmäuse gewesen.


Wühlmäuse
Die Löcher bei mir sind auch größer. Die normalen Mäuse (Hausmaus, Spitzmaus, Haselmaus .... Mickey Mouse) sind m.E. keine ernsthafte Gefahr für den Garten und die Reben, aber Wühlmäuse sind schon eine Plage für sich - knapp unter dem Level der "biblischen Plagen".
Wühlmäuse
Hallo Foristen,stimme Dietmar und Urmele zu. Sind m.E. klar Feldmausgänge. Die kleinen Feldmäuse stören aber keinen großen Geist und keine Rebe. Mit den Wühlmäusen plage ich mich aber seit Beginn (10 Jahre rum). Es ist ein Kampf der nie zu gewinnen ist. Seit dem ich aber die verzinkten Körbe habe und insbesondere auf die leichte Artillerie vertraue, hat man wenigstens eine Chance die Biester im "Gleichgewicht des Schreckens" zu halten. Im ersten Jahr hatten die mir doch original alle 9 Obstbäume und 4 Weinreben gekillt...Tipp: Mal den Wühlmausselbstschuß W2 googlen......(ihr findet schon den Richtigen.....). Arbeitet bei mir mit rücksichtsloser Effiziens und Effektivität!!
.Nochmals ne Frage von mir zu Druschba: wie sieht es da aus eurer Sicht mit der Pilzfestigkeit aus?

Wühlmäuse
Meine ist bis jetzt gesund. Steht aber erst seit vier Jahren und bekommt bis zur Blüte Phosfik und verdünnte Milch.Nach der Blüte nichts mehr.Ist aber nicht repräsentativ, erstens gibt es hier zwar mehrere Reben aber nur eine Drushba,zweitens ist der Befallsdruck nicht sehr hoch, da kein Weinbaugebiet und drittens bin ich mit 4 1/2 Jahren Rebenerfahrung noch ein Anfänger.Nochmals ne Frage von mir zu Druschba: wie sieht es da aus eurer Sicht mit der Pilzfestigkeit aus?