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Laurus - Echter Lorbeer (Gelesen 28040 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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Sonnenstrahl
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Laurus - Echter Lorbeer

Sonnenstrahl »

Hallo Forengemeinde,ich habe eine Frage zur Laurus noblis, dem echten Lorbeer.Soweit mir bekannt war, ist diese Pflanze nicht frostfest.Doch nun habe ich folgendes erlebt:Im April 2003 kaufte eine Bekannte einen ca. 80 cm hohen 'Hochstamm-Lorbeer', also eine Pflanze auf einem ca. 45 cm hohen Stamm mit dazugehöriger Krone.Über das damalige Alter kann ich nichts sagen, der Stamm war ca. 3-4 cm dick.Nun diese Pflanze stand den Winter 2003/2004 auf einer druchschnittlichen Terrasse in München, es gab keinen Winterschutz, ausser absolute Trockenheit zählt dazu ;)Im Jahr 2004 trieb diese Pflanze auch wunderbar neue Blätter.Auch im darauf folgenden Winter (2004/2005) wurde die Pflanze nicht geschützt, allenfalls etwas ans Haus herangezogen.Gegossen wurde auch hier über ca. 3,5 Monate insgesamt wohl nur 1-2 Liter Wasser. Windgeschützt ist der Ort.Spätfrost mit ~ -15 bis -20° im März tötete die Pflanze jedoch - vermeindlich.Alle Blätter wurden gelb-braun, hart und 'zerbrechlich-trocken'.Als im Mai noch immer kein Neuaustrieb zu sehen war, wurden ALLE Äste abgeschnitten, übrig blieb nur noch der Stamm mit ca. 5 cm langen Astansätzen.Da die Bekannte den Tot nicht akzeptieren wollte, stellte sie die Pflanze unter eine große Kletterhortensie in den absoluten Schatten und befestigte - man staune - ein Bild eines Heiligen daran.Großes Gelächter meinerseits war die Folge. Ich behaptete die Pflanze MÜSSE tot sein und auch das Bild eines Heiligen würde nicht helfen.Nunja im August 2005 habe ich dann mit Erstaunen den Neuaustrieb betrachten dürfen.Mitlerweile sind einige Triebe und eine relativ große Anzahl an Blättern nachgewachsen. Es bildet sich erneut eine Art Krone.Zu meiner Frage:Wie kann das sein? Nicht frostfest heißt doch nicht frostfest. Und wenn, doch nur wenige Grad unter null für eine kurze Zeit.Denke ich zumindest.Evtl. weiß jemand etwas genaueres oder hat eine logische Erklärung (also keine 'göttliche Heilwirkung')?Und nur nochmal: Es ist 10000% sicher der echte Lorbeer, Laurus nobilis, und keine LorbeerKirsche.Oder gibt es eine Pflanze die genauso aussieht und beim Kochen die selbe geschmacklice Wirkung erziehlt?Für die Aufklärung danke ich euch schonmal. Sonnenstrahl
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Biobella

Re:Laurus - Echter Lorbeer

Biobella » Antwort #1 am:

Lorbeer (Laurus nobilis) hält einiges an Kälte aus, wenn er nicht zu sonnig und nicht zu nass steht.In Klimazone 7/8 konnten in den letzten harmlosen Wintern einige Lorbeer recht gut draußen überwintern. Bei meiner Schwester auf dem Balkon steht seit mehreren Jahren ein großer Lorbeerbaum im Kübel. Südseite Innenstadt, leicht beschattet.Bessere Überlebenschancen als im Kübel haben die Sträucher, wenn man sie im Frühjahr einpflanzt und dann für den Winter mit Tannenreisig, Jute oder Flies abdeckt. Kübel frieren schneller durch als das geschützte Erdreich.
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Gartenlady
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Re:Laurus - Echter Lorbeer

Gartenlady » Antwort #2 am:

Bei mir hat ein L.n. mehrere Jahre im Kübel überlebt, erst eine langandauernde Kälte, die auch allen Kamelien im Kübel das Lebenslicht auspustete hat auch den Lorbeer umgebracht. Er stand überdacht, bei großer Kälte durch eine Wand aus Noppenfolie zusätzlich geschützt auf der Südterrasse in Klimazone 7b.
Sonnenstrahl
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Re:Laurus - Echter Lorbeer

Sonnenstrahl » Antwort #3 am:

Na dann danke ich mal für eure Antworten! :) Nur warum wird diese Art dann als 'nicht frostfest' bezeichnet, wenn sie auch in Klimazone 7/8 die Winter durchsteht? Minus 15° hat es doch dort auch regelmäßig jeden Winter.'Nicht voll frosthart' würde dann doch eher zutreffen.Aber alle Internetseiten die ich durchforstet habe bevor ich diesen Beitrag schrieb, behaupteten das selbe: Nicht frosthart.Und darunter verstehe ich doch etwas anderes.Wie dem auch sei, ich ziehe daraus den Schluss, dass L.n. trocken sowie wind- und sonnengeschützt problemlos mittelkalte Winter mit Frostphasen von -10° übersteht.Richtig, oder?
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max.
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Re:Laurus - Echter Lorbeer

max. » Antwort #4 am:

Wie dem auch sei, ich ziehe daraus den Schluss, dass L.n. trocken sowie wind- und sonnengeschützt problemlos mittelkalte Winter mit Frostphasen von -10° übersteht.Richtig, oder?
vielleicht auch nicht. bei mir sind öfters ältere lorbeerbüsche im winter runtergefroren und erst spät im jahr wieder ausgetrieben. (rhein-main)kälter als -12 grad war es in den letzten paar jahren hier nie und das auch ganz selten.gruß
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carmen
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Re:Laurus - Echter Lorbeer

carmen » Antwort #5 am:

Meine Lorbeers erleben schon den 4. Winter :DSie stehen auf dem Fensterbrett des Küchenfensters. Einer ist ca. 80 cm hoch, die beiden kleinen etwa 20 cm und kugelig. Geschützt hatte ich sie nur mit einem abgelgten breiten Schal und einigen Tannenzweigen. Wasser wollen meine trotzdem auch im Winter haben.Der Balkon ist in Berlin und westseitig, sehr schattig gelegen. Ein Hereinholen haben mir die 3 mit Blattabwurf gedankt. Nun stehen sie Jahr für Jahr draußen, aber bekommen eben vom Küchenfenster noch gewisse Wärme ab, reicht offensichtlich auch bei eiskalten Tagen. LGCarmen
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fars
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Re:Laurus - Echter Lorbeer

fars » Antwort #6 am:

Es gibt einige Sträucher, die unter bestimmten Voraussetzungen unsere Winter überstehen. Dazu zählen- Kamelien- Rosmarin- Oleander- Lorbeer- OliveWarum einige selbst bei relativ geringen Minusgraden dennoch Pech haben, wird man nicht immer feststellen können. Es mag am Boden liegen, an der Feuchtigkeit/Trockenheit, am Temperaturverlauf (plötzlich einsetzende Kälte, wiederholtes Einfrieren und Auftauen), aber gewiss auch daran, ob man einen Klon erwischt hat, der eine größere Kälteresistenz aufweist.Inzwischen gibt es ja bei Rosmarin und Kamelien Auslesen/Züchtungen, die deutlich robuster sind. Aber zuverlässig sind sie deshalb noch lange nicht. Sie bleiben immer Wackelkandidaten.Lorbeer gilt gemeinhin als nicht winterhart, auch wenn hier positive Beispiele genannt werden können. Deshalb ist das Etikett schon richtig und auch angebracht.
Querkopf
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Re:Laurus - Echter Lorbeer

Querkopf » Antwort #7 am:

Mit Lorbeer mache ich in diesem Winter den ersten Frosthärte-Test, ich habe meinen Strauch ausgepflanzt. Allerdings an geschützter Stelle, die lockeren, nicht zu schweren Boden hat und im Winter nicht zu viel Nässe abkriegt, und neben anderen Wackelkandidaten; bei Bedarf wird's für alle zusammen etwas (nicht überpingeligen) Winterschutz geben. Als ich den Lorbeer im Frühjahr bei einer Gartenmesse kaufte, antwortete der Verkäufer auf meine Frage nach der Winterhärte ganz erstaunt, die Pflanze sei hart, aber klar doch, selbstverständlich - was ich nicht recht glauben mag. Oder höchstens als spezielle "Lokalerfahrung" werten kann (der Verkäufer kam aus dem milden Luxemburg). Aber da ich nur zwei Euro für das Sträuchlein berappen musste, teste ich fröhlichen Mutes :)...Bärtels ordnet Lorbeer übrigens in die Winterhärtezone 8b ein; da kann's in 8a oder 7b also durchaus noch klappen mit der Draußen-Überwinterung. Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Irisfool

Re:Laurus - Echter Lorbeer

Irisfool » Antwort #8 am:

Hatte letztes Jahr 2 grosse Lorbeer auf Stamm im Kübel. Trotz südseitig dicht an der Hausmauer haben sie die 15 grad- ein paar Tage, nicht überlebt ! War ein verd.... teures Experiment.... :'( :'(
tapir

Re:Laurus - Echter Lorbeer

tapir » Antwort #9 am:

Mir ist aufgefallen, daß hier zwei verschiedene Begriffe, nämlich "winterhart" und "frosthart" verwendet werden. Soweit mir bekannt ist, bedeuten die aber nicht das gleiche.Pflanzen, die tiefe Minus-Temperaturen (also im zweistelligen Bereich) längere Zeit überstehen, gelten als winterhart. Das heißt auch, daß die Wurzeln mit zeitweise gefrorenem Boden zurecht kommen.Frosthart hingegen bedeutet, daß die oberirdischen Pflanzenteile kurzzeitig einige wenige Minusgrade erträgt (also Bedingungen, die z.B. im mediterranen Winter vorkommen. Die Lufttemperatur liegt unter 0°C, der Boden ist nicht oder nur wenige Zentimeter tief geforen).Letzten Winter (kälteste Nacht: -17°C) habe ich einen getopften Rosmarin-Hochstamm auf meiner Dachterrasse durchgebracht. Geschützt war der oberidische Pflanzenteil nur durch einen Jutesack gegen zu viel Sonne (Frosttrocknis ist mein größtes Problem im Winter). Ende August hat er sich schlagartig verabschiedet (keine Ahnung warum). Irisfool spricht da übrigens was Interessantes an: sau-teurer Lorbeer! Habt ihr auch schon bemerkt, daß Lorbeer bei gleicher Pflanzengröße meistens doppelt so teuer wie alle anderen Kräuter/Gewürze ist. Wieso eigentlich? Vielleicht liegt es ja daran, daß man ihn nur mit dem richtigen (!) Heiligenbildchen gut im Topf überwintern kann. ;) Liebe Grüße, Barbara
Irisfool

Re:Laurus - Echter Lorbeer

Irisfool » Antwort #10 am:

Nix Heiligenbildchen ! rein in's GH kommt er dieses Jahr, auch schleppe ich mir dabei beinahe einen Bruch! :o
Querkopf
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Re:Laurus - Echter Lorbeer

Querkopf » Antwort #11 am:

Hallo, Barbara,
Mir ist aufgefallen, daß hier zwei verschiedene Begriffe, nämlich "winterhart" und "frosthart" verwendet werden. Soweit mir bekannt ist, bedeuten die aber nicht das gleiche. ...
so grundlegende Unterschiede zwischen den Begriffs-Bedeutungen, wie du sie beschreibst, kannte ich bisher nicht. Bei normalen Mitteleuropäern, die normale mitteleuropäische Winter im Blick haben - Dauerfröste mit je nach Klimazone mehr oder weniger gefrorenem Boden inklusive -, dürfte der Sprachgebrauch da kaum präzise, geschweige denn einheitlich sein. Selbst kluge Bücher wie z. B. die RHS-Enzyklopädie (deutsche Version) kennen nur "frosthart". Mit Nuancen: "voll frosthart" (=bis minus 15 Grad), "frosthart" (=bis minus 5 Grad), "bedingt frosthart" (=bis 0 Grad). Die RHS-Enzyklopädie stuft Lorbeer in diesem Sinn als "frosthart" ein - das passt ganz gut zu den Erfahrungen, die du und andere hier mit ihm gemacht haben.
tapir hat geschrieben:... sau-teurer Lorbeer! Habt ihr auch schon bemerkt, daß Lorbeer bei gleicher Pflanzengröße meistens doppelt so teuer wie alle anderen Kräuter/Gewürze ist. Wieso eigentlich?
Nuja, er wächst halt langsam. Wird zudem meistens als Hochstamm gehandelt; da dauert’s erst recht, bis er Format kriegt. Und Zeit = Kosten. Mein kleines Zwei-Euro-Teil ist strauchig, hat dem Gärtner also viel weniger Arbeit gemacht...@Irisfool: Ein Gewächshaus muss man erstmal haben ;). Ohne hat man freilich den Vorteil, nicht schleppen zu müssen ;D.Schöne GrüßeQuerkopf
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tapir

Re:Laurus - Echter Lorbeer

tapir » Antwort #12 am:

... dürfte der Sprachgebrauch da kaum präzise, geschweige denn einheitlich sein. ..
Da hast du sicherlich Recht. Ich bin da wohl einem gewaltigen Irrtum (bzw. Wunschdenken) unterlegen. Mittlerweile habe ich verschiedenste Kennzeichnungen für Winterhärte gefunden, von einem Zahlensystem (wobei 1 für extrem frosthart und 5 für verträgt keinen Frost = tropisch ??? steht) über "Froststernchen" (ähnlich den Symbolen bei Tiefkühlkost :-X) bis zur Angabe von Klimazonen (USDA Zone). Um nochmal auf Lorbeer zurückzukommen: meinen "überwintere" ich heuer so: die Blätter einzeln auf einen Faden aufgefädelt in der Küche. ;) ;DLiebe Grüße, Barbara
Querkopf
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Re:Laurus - Echter Lorbeer

Querkopf » Antwort #13 am:

Hallo,Testbericht, erste Runde: Mein jugendliches Zwei-Euro-Lorbeersträuchlein hat einen langen Draußen-Winter lebendig überstanden :). – Wetter: Wetterstationen in der Nähe haben Temperatur-Minima um minus 10, 11 Grad Celsius gemessen (in zwei Metern Höhe; am Boden war's also kälter). Die Frostperiode war aber außergewöhnlich hartnäckig, dauerte von Mitte November bis Ende März. Mit mehr Schnee als üblich.– Standort: oben an einem sanft abfallenden Hang, also nicht zu feucht; guter, lockerer, humos-lehmiger Boden. In Richtung Nordwesten Schutz durch eine einen Meter hohe Mauer, die den steileren Rest-Hang stützt; nach Südosten offen und sonnig. – Winterschutz: auf dem Boden Rindenmulch plus ein paar Fichtenzweige, sonst nix. Anfangs glaubte ich, das Experiment habe tödlich geendet: Der Lorbeer verlor im Winter das Laub und stand zu Frühjahrsbeginn völlig dürr da. Vor ca. drei Wochen zeigte sich aber ein grünes Spitzchen neben den toten Vorjahreszweigen. Das wächst erstaunlich flott, guckt jetzt 12-15 cm aus der Erde – unverkennbar Lorbeer :). Ich bin gespannt, ob & wie es mit dem Winzling nächstes Jahr weitergeht… Schöne GrüßeQuerkopf
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Re:Winter 2008/2009: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung

Querkopf » Antwort #14 am:

Hallo, Susanne,
... Laurus nobilis. Den habe ich vor fünf Jahren ausgepflanzt und in den ersten zwei Jahren auch mit Winterschutz versehen. Seit zwei Jahren hat er enorm an Wachstum hingelegt ....
wie groß war der Strauch, als du ihn ausgepflanzt hast? Und welchen Winterschutz hat er anfangs bekommen?Ich frage, weil ich 2005 einen Lorbeer ausgepflanzt habe; Mini-Sträuchlein, damals vielleicht 30-40 cm hoch. Er steht vor einer Mauer, zwischen anderen Gehölzen, und ist so vor kaltem Wind geschützt. Als Winter-Extra gab's regelmäßig eine ordentliche Laubschütte, sonst nix. Das Sträuchlein hat bisher überlebt (scheint auch jetzt noch lebendig, freilich wage ich noch kein Urteil...). Aber mehr auch nicht: Es ist zurückgefroren, ein- bis zweimal fast bodeneben, dann wieder ein bisschen vorwärts gewachsen, dann wieder ein bisschen retour - größer geworden ist es jedenfalls nicht ::)...Falls es auch die aktuelle Kälte übersteht, würde ich gern versuchen, ihm in den nächsten zwei, drei Wintern durch besseren Schutz eine reelle Startchance zu verschaffen. Deshalb interessiert mich, wie du's gemacht hast.Danke & schöne GrüßeQuerkopfedit: Jahreszahl korrigiert
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