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Rosen-Hecke (Gelesen 1962 mal)
Rosen-Hecke
Hallo!Ich möchte eine hohe Rosen - Zaunhecke.
Zur Verfügung habe:1. "Duchesse de Montebello"2. "Princess of Walles"3. "Winchester Cathedrale"4. "Yellow Charles Austin"5. "A Shropshire Lad"6. "Colette" von Mailland7. "Red Eden"8. "Ulrich Brunner Fils"9. "Souv. Dr. Jamain"Eventuell noch "Leander" und "Rhapsody in Blue".Die Lage - Halbschatten bis sonnig.Die Hecke ist ca. 9m lang. Die dunkelrote Rosen möchte ich in Schatten (alte Thuyas) haben, dort ist Platz für eine Kletterrose oder Rambler ( Souv.Dr. Jamain).Wenn ich einnehme, daß eine Rose benötigt ca. 1,5m, konnte ich nur 6 St. einpflanzen.Die Entscheidung ist soo schwer. ;DIch brauche Rat!!!! ???Lieben Dank vorausUlli

Re:Rosen-Hecke
Die Kombination von öfterblühenden mit einmalblühenden Rose ist in sofern schwierig, daß die Einmalblüher in der Regel wesentlich stärker und schneller wachsen und die Öfterblüher dann leicht ersticken und unterdrücken.Besonders Duchesse de Montebello ist ein eches Monster. Meine hab ich jetzt an die Seite umgepflanzt, damit ich ihre duftenden Blüten dicher an der Nase habe. Vorher wuchs sie fast 4 m hoch in einer Gartenecke in einen Holunder und war fast genauso breit. Mit häufigerem Rückschntt hoffe ich nun, sie auf 2 x 2 m halten zu können, aber die sind, zumindest in gutem Boden, auch das Minimum, das man ihr zugestehen muß. Als Abstand zu einer öfterblühenden Rose würde ich daher allermindestens 1, 3 m (halbe Pflanzenbreite plus etwas Luft) empfehlen.Colette ist hier etwa 2m hoch und etwas schmaler, hatte aber auch Probleme mit Wühlmäuse und Fliederwurzeln, kann sonst nämlich größer werden.Princess of Wales (de von Laxton) ist wunderschön, hier aber auch nur ein schmaler Strauch von maximal 1,6 m Höhe, der gerne frei steht.Die Pflanzen von Yellow Charles Austin, die ich kenne, scheinen etwas schwachwüchsiger zu sein als Charles Austin selbst (der i.d.R. aber auch wesentlich höher als breit wird)A Shropshire Lad will hier nicht so recht
, ich kenne aber welche, die mehr al 2m hoch sind, dabei aber nicht breiter als ca. 1m.Ulrich Brunner fils ist auch mehr hoch als breit.Red Eden hab ich nur als Containerpflanze gesehen.Winchster Cathedral kann durchaus 1, 6 bis 1,8 m werden, wird dabei aber auch nicht allzu breit.Souvenir du Docteur Jamain ist hier etwas über 2m hoch und ca. 1,3 m breit.Für eine Hecke gibt es m.E. wesentlich geeignetere Kandidaten, die eine engere Pflanung besser vertragen und auch entsprechend in die Beite gehen.Zur Duchesse de Montebello (die hat mit einer Heckenpflanzung keine Probleme, höchstens ihre Nachbarn
) würden z.B. stark- und breitwüchsige Gallicas oder Albas gut passen. Rugosahybriden sind auch absolut heckentauglich (und lassen sich m.E. optisch gut mit einmalblühenden alten Rosen mit etwas rauherem Laub optisch gut vergesellschaften). Da gibt es auch stark duftende, öfterblühende und wunderschöne Sorten in verschiedenen Farben, denen es überhaupt nix ausmacht, sich gegen ihre jeweiligen Nachbarn zu behaupten.Deine schon vorhandenen Rosen kommen m.E. einzeln besser zur Geltung und fühlen sich ohne Gedränge sicher auch wohler. Wenn die Hecke nicht richtig dicht sein muß, sondern Lücken haben darf, die .B. mit Stauden aufgefüllt werden, sieht die Sache natürlich wieder anders aus.


Re:Rosen-Hecke
Hallo Raphaela!Herzlichen Dank!!!Die Duchess kriegt große Ecke im Garten.
Laut Beschreibung bei Schultheis sollte sie 1,5 x 1,5m groß sein.
Ich suche eine Kletterrose oder Rambler, gelb oder weiß. Ich möchte sie zwischen 2 alten Thuyas pflanzen. Sie sollte aufrecht wachsen, pflegeleicht (Trockenheit) sein und am bestens gefüllt. Standort - Halbschatten bis sonnig. Vieleicht "Alchymist"?Hast Du vielicht eine Idee?Noch einmal herzlichen Dank!!!Ulli


Re:Rosen-Hecke
Wegen der Thujawurzeln solltest du die Rose besser in einem (ohne Wühlmausgefahr unten offenen, ansonsten mit Löchern versehenen) Eimer eingraben. Dann hält sie auf dauer besser der Konkurrenz stand und bekommt auch einen Vorsprung.Aufrecht wachsende Rambler gibt´s eher wenige
. Da wär vielleicht eine Kletterrose besser. Du kannst aber auch eine starkwüchsige Strauchrose nehmen (das vergrößert die Auswahl). Hier wächst z.B. eine Stanwell Perpetual in eine Konifere, eine andere in einen Holunder. Die Triebe müssen nur am Anfang geleitet und in den Baum/Strauch gebunden werden, später wachsen sie dann alleine weiter hoch un durch.Wenn´s auch was Weißes sein darf, das anfangs und gelegentlich zwischendurch gelblich aufblüht, wäre Manuel Canovas z.B. ein geeigneter Kandidat. Wächst hier aus einem 10-Liter-Haushaltseimer raus und ist am Gerüst jetzt mit den ersten Trieben über der 3-m-Marke. Blüht immer noch nd duftet sogar bi feuchtem, kühlen Wetter.

Re:Rosen-Hecke
Hallo Ulli,da Du ja bei Thujas sowieso einen nach unten offenen Eimer brauchst, dürfte das Gießproblem sich dann in Grenzen halten. Dies vorausgesetzt, würde ich mich an Deiner Stelle auf die gelben Noisetterosen werfen, oder, wenn das Licht ausreicht, auf Lady Hillingdon clb. Bei Klimazone 8a müßte das ohne weiteres gehen.Um nochmals mit rorobonn zu sprechen: Wo immer es klimamäßig geht, jedEr sollte diese Lady haben. :DLG Loli
Re:Rosen-Hecke
Hallo!Herzlichen Dank!Die Thuyas sind ca. 6m groß und sehen ziemlich langweillig aus. Ich habe gadacht: die dunkelgrüne Thuyas und lechtend - helle Rosen würden schön kontrastieren. Die Blüten kommen wunderbar zur Geltung.LGUlli
Re:Rosen-Hecke
Dieses Thema bringt mich auf Ideen ;)Ich nehme Rosenhecke mal wörtlich. Wäre es denn machbar eine Rosenhecke statt eines Zauns zu "pflanzen"? Stellt euch gute 30m Länge vor. Der Zaun ist ein ganz gewöhnlicher niedriger Holzzaun und begrenzt das Grundstück zur Straße hin. Die Rosen würden nicht direkt an der Straße stehen, sondern hätten bis zum Asphalt noch 1m Platz. Welche Rosenart würdet ihr nehmen, falls sinnvoll und machbar?Kletterrosen und Rambler schließen sich in dem Fall von selbst aus. Wie hoch würdet ihr so eine Hecke wachsen lassen, wenn sie "Zaunfunktion" haben soll?LGCarmen
Re:Rosen-Hecke
Ulli, in Anbetracht deiner Klimazone kannst du dich wirklich bei den Tee- (da werden einige sehr groß) und Noisetterosen austoben :)Carmen, für so einen Zweck hab ich hier in erster Linie Rugosa Hybriden und zwei Stanwell Perpetuals genommen. Die lassen sich auch gut mit Gallicas und Albas u.a. kombinieren. Vom ursprünglchen Zaun (obwohl der eigentlich sehr hübsch ist) ist schon lange nix mehr zu sehen.
Re:Rosen-Hecke
Danke, daß Du Dich meiner annimmst :DDann mach ich mich auf die Suche, um mehr zu erfahren. Wichtig ist mir die Winterhärte.LGCarmen
Re:Rosen-Hecke
Stanwell Perpetual, die Rugosas, sowie Albas und Gallicas sind seeeehr winterhart 

Re:Rosen-Hecke
Nun hab ich ein paar Strauchrosen und Rugosas in die engere Wahl gezogen:Fritz Nobis, Gold Busch, Lina Renaissance, Persian Yellow, Montblanc, Pink Robusta,Souvenir de Philémont Choche.Ausgesucht nach Winterhärte und Größe bei Rosenposten. Zu Persian Yellow las ich, daß sie doch ganz gern zurückfriert. Wenn dem so sein sollte, fiele sie aus dem Rennen.Muß mich auch auf Pastellfarben beschränken, da das Haus strahlend dunkelblau ist.Und noch so ein Gedanke am Rande: wenn man sehr viel Platz hat, wirken die großen Strauchrosen nicht besser, wenn sie verteilt auf dem Grundstück stehen?(Die Schweden lieben ihren Rasen, und ich habe gute 1000qm, die ich gern anders bepflanzen möchte)LGCarmen
Re:Rosen-Hecke
Strauchrosen wirken immer gut: Die heckenverträglichen in einer Hecke und solo natürlich erst recht :)Persian Yellow braucht sehr spezifische Bodenverhältnisse um richtig gut zu gedeihen. Im italienischen Rosenmuseum steht ein Wahnsinns-Exemplar, um das Jürgen Weihrauch un Alex Schmid immer wieder bwundernd herumgeschnürt sind
Die beiden wollen wohl versuchen, für ihre eigenen Exemplare ähnliche Bedingungen (trockener Lehm ohne Staunässegefahr, abschüssiger Standort) zu schaffen, damit die mal genauso prächtig werden.Für eine Hecke in normalem Boden ist sie also wahscheinlich weniger tauglich.Fritz Nobis hab ich nicht, kenn ihn aber von verschiedenen Standorten als wüchsig, robust, frothart und unkompliziert. Sicher auch heckentauglich (im Botanischen Garten in HH gab es große Pflanzen und dazwischen jede Menge Ausläufer. - Kein Anzeichen, daß sich die im Gedränge nicht wohlgefüllt hätten)Von den sonstigen Genannten hab ich Souvenir de Philémon Cochet und der eignet sich sowohl für eine Heckenpflanzung als auch ür die Pflanzung als prächtiger Solitär. Verträgt auch Halbschatten.Eine der wenigen Rosen, von denen ich mehr als eine behalte (hab noch einen Ausläufer davon verpflanzt) weil sie so schön sind 


Re:Rosen-Hecke
Dann fällt Persian Yellow wohl flach. Macht aber nichts ;)Fritz Nobis und Souvenir nehme ich auf jeden Fall. Diese beiden brachten mich auch darauf, sie als Solitäre zu beachten. Vielleicht ist es gar nicht so doof gedacht, sie als solche zu pflanzen. Ehe ich in 30 m Hecke investiere, kann ich so erstmal schauen, wie sich 5 oder 6 verschiedene Solitäre entwickeln. Der Boden ist noch dazu unter dem Rasen recht steinig, so daß es eh ein Akt wird Pflanzlöcher zu graben. Die Erde muß wohl gut sein, denn über die Jahre bekamen alle Pflanzen nur einmal frische Erde und wurden bislang noch nicht gedüngt. Und ein alter Rosenbusch am Haus steht schon mindestens 10 Jahre oder länger am selben Fleck ohne Düngung. Das ist wohl der Vorteil, wenn auch der einzige, einen Garten im Ausland zu haben. Das Laub bleibt bis zum Frühjahr liegen. Aber ich bleibe am Thema Rosenhecke dran. Wenn die einzelnen Rosen wachsen, dann such ich mir "heckenwürdigere" raus. LGCarmen
Re:Rosen-Hecke
bin ja nicht so der fachmann wie ihr alle hier, aber vom optischen her gesehen würde mir da als strauchrose die lichtkönigin lucia (gelb) und die stacheldrahtrose (weiß) einfallen...die zwei würden so eine reichblühende rosenhecke meiner meinung nach sehr bereichern....
- Nova Liz †
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Re:Rosen-Hecke
Fritz Nobis passt sehr gut in eine Rosenhecke.Sie wird 2m hoch und breit,wenn nicht sogar mehr.Dazu passt auch noch gut Fantin Latour mit ähnlichen Ausmaßen.