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Apfelbaum nach Zwetschgenbaum? (Gelesen 1713 mal)
Moderator: Nina
Apfelbaum nach Zwetschgenbaum?
Wir haben unseren Zwetschgenbaum gefällt, weil er vom Pflaumen-Feuerschwamm befallen war. Nun soll dort ein neuer Baum gepflanzt werden. Am liebsten hätte ich einen neuen Zwetschgenbaum. Aber das ist wohl wegen der Gefahr einer Neuinfektion nicht sinnvoll. Wie sieht es mit einem Apfelbaum aus? Ist zwar auch eine Rosaceae. Ich denke mir, dass er trotzdem dort gedeihen würde oder spricht etwas dagegen? Was gibt es zu beachten? Wäre es ratsam, den Boden auszutauschen?
Wat den eenen sin Uhl, is den annern sin Nachtigall.
Re:Apfelbaum nach Zwetschgenbaum?
Während meiner Planphase für die Streuobstwiese, hörte ich von der Baumschule, daß nach Kernobst über Jahrzehnte kein neues Kernobst gepflanzt werden darf. Dasselbe gilt bei Steinobst, unabhängig von irgendwelchem Befall oder Krankheiten. Das sei grundsätzlich so.Für meine 13 neu gepflanzten Bäume im Jahr 2013 habe ich im Bereich der Pflanzstellen die Erde ausgetauscht. Ein Bagger hatte Löcher ausgehoben, ca. 80 x 80 und 80 cm tief. Dort hinein habe ich ungezählte Schubkarren voll aufgefüllt, teils mit Komposterde und teils mit Erde der vergammelten Grassoden u.s.w.
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Re:Apfelbaum nach Zwetschgenbaum?
Um Problemen mit Bodenmüdigkeit vorzubeugen, macht man entweder einen Bodenaustausch oder wechselt Kernobst mit Steinobst ab. Kernobst sind Apfel+ Birne, Steinobst Zwetschge/Pflaume+ Kirsche.Wenn Du nach einer Pflaume einen Apfel pflanzen willst, brauchst Du Dir wegen Bodenmüdigkeit keine Gedanken machen.