jetzt weiß ich endlich warum ich Vorbehalte gegen Sorbus habe! Ihr seid großartig!
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Das Arboretum hat eine umfangreiche Sammlung an Fliederarten und -sorten. Die waren um diese Jahreszeit alle nicht sonderlich bemerkenswert, bis auf diesen, den ich schon eine ganze Zeit wegen der Herbstfärbung für den hiesigen Garten suche.Leider lag der hier schon im Schatten, aber trotzdem - seht selbst.Wer eine Bezugsquelle kennt, bitte melden.
sieht toll aus, Samen bekommt man angeblich hier Aber 2.20 + bisschen Porto kann man ja mal investieren für eine begehrte Pflanze.
Am späteren Nachmittag wurde es dann im Arboretum derartig windig, dass ich kaum noch fotografieren konnte.Am Rande eines Waldstücks leuchtete diese LinderaWerfen wir einen Blick auf das Schild:Die Pflanze wurde offenbar von Charles Sargent 1892 gepflanzt, ist also gut 120 Jahre alt. Das ist für einen Strauch schon ein wahrhaft biblisches Alter, und das Exemplar dürfte zu den ältesten gepflanzten Gehölzen des Arboretums zählen.Wie's damals wohl dort ausgesehen haben mag?
Das Wäldchen hinter der Lindera - leider durch den Wind nicht gerade besonders gelungene Bilder.Alle Bäume und die Strauchschicht dazwischen - das sind Ausläufer der Bäume - sind:Seufz! So'n Wald hätte ich auch gern.
Daneben eine weitere Lindera:Lindera erythrocarpa. Ein Stück daneben wuchs auch noch Lindera angustifolia.Laub und Rinde dier Linderaarten duften sehr gut, und die sattgelbe Herbstfärbung ist eine Augenweide. Die ganze Gattung ist in unseren Gärten leider komplett unterrepräsentiert. Bei mir im Garten gedeihen Lindera benzoin (die im Nordosten der USA heimisch ist), L. obtusiloba und L. praecox. Von Esveld kam jetzt gerade noch L. angustifolia dazu - über deren Winterhärte war ich mir unsicher, aber wenn sie in Boston wächst, wird sie auch hier hart sein.
Bristle, es ist eine Freude, mitgenommen zu werden von dir ins bunte Arnold-Arboretum.Mir versüsst es eine Zeit mit viel Knochenarbeit im Garten. Danke!
Symplocos in jedem Fall.Das Schild sagt:In der Nähe stand noch eine andere Symplocos (chinensis???), mit grauschwarzen Beeren. Foto hab ich mir geschenkt.
Unter nordwestdeutschen Klimaten werden die Beeren nicht so leuchtend blau, wie auf deinem Bild. Das kann aber auch andere Ursachen haben. "S. japonica" habe ich in Belgien in Frucht gesehen. Die Beeren waren vergleichbar der Farbe die du zeigst.