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Was muss ein Backofen können? (Gelesen 3773 mal)
Moderator: Nina
Was muss ein Backofen können?
Ich koche gern mit Gas - aber mit dem Gasbackofen bekommt man vieles einfach nicht hin, zum Beispiel knusprige Streusel auf einem womöglich mehrschichtigen Bleckkuchen oder einem Crumble. Grillen oder einfach überbacken geht sowieso nicht.
Deshalb soll jetzt ein neuer Backofen her, eine Kombi, Gasherd mit Elektrobackofen. Bei den Angeboten im WWW findet sich oft nur sehr wenig Info - deshalb meine Frage:Was für Funktionen braucht ein Backofen? Was nutzt ihr an eurem gerne, welche Programme gar nicht? wie gut kann man wirklich mehrere Gerichte übereinander backen? Eines stört mich am Gasherd: Der ist mit den Flammen immer umständlich sauber zu machen - gibt es überzeugende Alternativen? (Für die man nicht sämtlich Töpfe ersetzen muss)?

Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Re:Was muss ein Backofen können?
Vor drei Jahren habe ich einen neuen Backofen von Siemens bekommen. Angenehm war ich überrascht, dass das Emaille sich sehr leicht reinigen lässt. Als ich das erste Mal ein Backblech spülte, war das kein Vergleich zum alten Backofen.Beim Kauf oder in der Bedienungsanleitung, schon gar nicht beim Beratungspersonal wurde auf diese Eigenschaft nicht hingewiesen.Wenn Dir der hohe Energieverbrauch nichts ausmacht, kannst Du Dir einen Backofen mit Pyrolyse kaufen. Da brauchst Du nie mehr sauber machen.Mein Backofen hält relativ dicht, wenn ich ihn aufmache, kommt richtig eine Wasserdampfwolke raus, das ist zum Brot/Brötchen backen klasse. Auch das war zufällig so, vor dem Kauf habe ich das nicht erfahren.Umluft und Grill benutze ich kaum, ich habe selten drei Backbleche gleichzeitig zum Reinschieben fertig. Und beim Grill stört mich der Geruch in der Wohnung, im Freien ist Grillen besser.
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Re:Was muss ein Backofen können?
Ich habe einen schon älteren Herd - Gasherd mit elektrischem Bakofen (Umluft).Ich bin mit dieser Kombination sehr zufrieden. Der Vorteil von Umluft ist, daß man nicht lange vorheizen muß. Ich nutze die Umluft auch, um Obst zu trocknen: 50°C, und Rost und Bleche in alle Einschübe.Gasbackofen hatte ich auch mal, damit war ich nicht zufrieden. Wir garen auch gerne Fleisch mit niedriger Temperatur, und das geht damit nicht.
Chlorophyllsüchtig
Re:Was muss ein Backofen können?
Ich kann mich Rieke nur anschließen. Für mich ist die Kombination Gasherd mit elektrischem Backofen die beste. Auch unser Herd ist schon älter, die Zeiteinstellung funktioniert nicht mehr. ob ich die wirklich nutzen würde? Ich glaube, eine herkömmliche Küchenuhr reicht mir völlig.
Re:Was muss ein Backofen können?
Wir mussten vor 6 Jahren einen neuen Backofen kaufen. Ich schwöre auf G......u. Ist zwar teuer, aber sehr gut. Und dann natürlich nur mit Pyrolyse. So oft macht man den Ofen ja nicht so gründlich sauber - meist nach dem Gänsebraten. Dann hält sich der Verbrauch in Grenzen.Empfehlen würde ich immer einen Backofen in Brusthöhe. Wer jung und elastisch ist, dem ist es egal. Aber alle werden älter und dann fällt das Bücken immer schwerer.
Re:Was muss ein Backofen können?
verrate bitte noch ein paar buchstaben, ich kenne mich mit herdmarken nicht so gut aus... 

- Callis
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Re:Was muss ein Backofen können?
Ich schätze an meinem Backofen- die Umluft zum Backen von mehreren Plätzchenblechen gleichzeitig- den von groß auf klein verstellbaren Grill für schnelles Überbacken von Käsegerichten in Schüsseln- Ober- und Unterhitze für diverse Kuchen- Teleskopauszüge zum Begutachten, wie weit der Garvorgang fortgeschritten ist, ohne dass der Rost/das Blech einem entgegenfällt oder dass man andernfalls in den Backofen reinkriechen muss.Was ich nie brauche- die Zeitschaltuhr- eine Auftauschaltung für GefriergutPyrolyse will ich nicht wegen des viel zu hohen Stromverbrauchs und eventuell der Geruchsbelästigung.Inzwischen gibt es notfalls hervorragende Backofensprays.(Die Tür muss dabei natürlich abnehmbar sein.)Was ich an meinem Einbaubackofen gegenüber meinem alten Standherd sehr vermisse, ist eine Schublade unter dem Backofen für die diversen Backbleche und Roste.
Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
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Re:Was muss ein Backofen können?
Backende Kleinwägenverrate bitte noch ein paar buchstaben, ich kenne mich mit herdmarken nicht so gut aus...
Staudige Grüße vom Chiemsee!
Re:Was muss ein Backofen können?
Hm - also ich mag die Zeitschaltuhr.Ich kann langwierige Sachen (also z.B. Bräten, aber auch schon mal ein einfacher Kuchen) reinschieben und die Wohnung verlassen.Man muss natürlich mit der Restwärem kalkulieren. Niedriggaren geht damit super! Und man hat nicht Stress, wenn man aus irgendwelchen Gründen etwas später wieder zum Herd kommt.Von der Pyrolyse ist meine Schwestern nicht so begeistert - ich glaube, sie hat sich mehr erwartet (sie muss nach wie vor putzen, aber vielleicht weniger - keine Ahnung).Ein Herd auf Augenhöhe wäre auch mein Traum gewesen - aber in kombination mit einem Gaskochfeld dürfte das eher schwierig werden 8)Ich finde es wichtig, dass das Innere gut zu reinigen ist. Also sich Auszüge (schöne Sache, hat ja aber inzwischen jeder moderne Herd) also möglichst abmachen lassen zum reinigen, die innere Glasscheibe sich ebenfalls abmontieren lässt ect.pp.Da hilft wohl nur ein Blick in den Ofen, Beschreibungen geben das wohl kaum gut wieder.
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Re:Was muss ein Backofen können?
Danke für eure hilfreichen Beiträge!
Pyrolyse - das nennen sie wohl auch "Selbstreinigungsfunktion" Das wäre wohl wirklich praktisch - und selten genutzt, hält sich der Energieverbrauch ja in Grenzen. Und wenn man den Herd konventionell reinigt, mit viel Chemie und dann muss doch noch gekratzt und geschrubbt werden, ist das ja auch nicht ganz umweltneutral, von der zeit ganz zu schweigen. Niedrigtemperaturbraten, genau, das wäre schön ...Einen Vorteil des Gasherds möchte ich aber nicht missen: Mürbtei nicht vorbacken müssen - aber das müsste ja hinzukriegen sein, wenn Ober- und Unterhitze separat genutzt werden können. Unser herkömmlicher Küchenwecker zickt auch immer mal wieder und ist überfordert, wenn sonntags Tee, Eier und Brötchen verschiedene Zeiten haben. Da wäre eine Zeituhr im Ofen sehr praktisch. Henriette, was ist denn nun G...u? * Backofen in Brusthöhe wäre seehr praktisch - aber in unserer Wohnküche finde ich einfach keinen Platz dafür und für eine komplette neue Küche fehlen Mittel und Motivation. Die Schublade unter dem Herd brauche ich auch! Und Teleskopauszüge auch - uns ist zwar erst ein Mal etwas aus dem Ofen gekippt, aber das reicht auch. Auftauen im Backofen würde ich auch nicht. * Gerade sehe ich: "Backende Kleinwagen"
Wahrscheinlich eher nicht meine Preisklasse ... Bei I...a gibt es Backofen und Kochfeld extra - Nachteil scheint mir nur, dass dann die Schalter neben den Gasflammen sind - da könnte es schon mal eng werden, bei großen Töpfen und Pfannen. Und dann fehlt auch wieder die Schublade und die Fettpfanne auch.


Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
- maigrün
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südöstlich von berlin
Re:Was muss ein Backofen können?
ich habe einen "kleinwagen" von der firma mit dem M und mich damals gegen die pyrolyse entschieden. der ofen ist sehr leicht zu reinigen, geht gut nur mit spüli und metallschwamm.im häuschen (im garten) habe ich einen ganz einfaches teil von i..a. was ich dort wirklich vermisse, ist die separat schaltbare unterhitze.kochfelder und backöfen sind bei mir unterschiedliche geräte und (großer vorteil) in verschiedenen ecken der küchen untergebracht. die schubladen haben so nichts mit dem backofen zu tun, sie sind teil des einbauschrankes.Pyrolyse - das nennen sie wohl auch "Selbstreinigungsfunktion" Das wäre wohl wirklich praktisch - und selten genutzt, hält sich der Energieverbrauch ja in Grenzen. Und wenn man den Herd konventionell reinigt, mit viel Chemie und dann muss doch noch gekratzt und geschrubbt werden, ist das ja auch nicht ganz umweltneutral, von der zeit ganz zu schweigen. Bei I...a gibt es Backofen und Kochfeld extra - Nachteil scheint mir nur, dass dann die Schalter neben den Gasflammen sind - da könnte es schon mal eng werden, bei großen Töpfen und Pfannen. Und dann fehlt auch wieder die Schublade und die Fettpfanne auch.
Re:Was muss ein Backofen können?
Bei mir auch, E-Backofen unter der Arbeitsplatte, darunter Schublade verbaut, Gaskochfeld auf der Kücheninsel im Raum. Bewährt sich super.ich habe einen "kleinwagen" von der firma mit dem M und mich damals gegen die pyrolyse entschieden. der ofen ist sehr leicht zu reinigen, geht gut nur mit spüli und metallschwamm.im häuschen (im garten) habe ich einen ganz einfaches teil von i..a. was ich dort wirklich vermisse, ist die separat schaltbare unterhitze.kochfelder und backöfen sind bei mir unterschiedliche geräte und (großer vorteil) in verschiedenen ecken der küchen untergebracht. die schubladen haben so nichts mit dem backofen zu tun, sie sind teil des einbauschrankes.Pyrolyse - das nennen sie wohl auch "Selbstreinigungsfunktion" Das wäre wohl wirklich praktisch - und selten genutzt, hält sich der Energieverbrauch ja in Grenzen. Und wenn man den Herd konventionell reinigt, mit viel Chemie und dann muss doch noch gekratzt und geschrubbt werden, ist das ja auch nicht ganz umweltneutral, von der zeit ganz zu schweigen. Bei I...a gibt es Backofen und Kochfeld extra - Nachteil scheint mir nur, dass dann die Schalter neben den Gasflammen sind - da könnte es schon mal eng werden, bei großen Töpfen und Pfannen. Und dann fehlt auch wieder die Schublade und die Fettpfanne auch.
Staudige Grüße vom Chiemsee!
Re:Was muss ein Backofen können?
Bei der Pyrolyse liegt nach dem beendeten Vorgang nur noch Staub in der Röhre. Lediglich die Glasscheibe benötigt ein bisschen mehr Arbeit.Da im Sommerhäuschen nur ein ganz einfacher Herd ist, merke ich den Unterschied. Dann muß ich beim Putzen auf Chemie zurückgreifen. Ist aber eklig, dieser Gestank.Den Teleskopauszug möchte ich nicht missen. Die Schubladen darunter sind natürlich schon seit dem Küchenumbau (vor 30 Jahren) eingebaut worden, aber sehr wichtig. Die Herdmulde ist leider immer noch Gas. Aber ein Umbau ist nicht so einfach aus verschiedenen Gründen. Induktion wäre schön, aber ich koche nicht mehr so viel wie früher und man kann eben nicht alles haben.
- Quendula
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Brandenburger Streusandbüchse / 7b / 42 m
Re:Was muss ein Backofen können?
In der vorigen Wohnung hatten wir einen Elektroherd, also Backofen mit Kochplatte drauf. Da hier ein Gasanschluss anliegt und ein Gaskochfeld von Muttern übrig war, teilten wir das Ganze auch. Gekocht wird auf Gas -was ich als wesentliche Erleichterung empfinde- und gebacken mit Strom, auch an einer anderen Stelle in der Küche
. Jetzt sind ein paar überflüssige Knöpfe am Gerät, aber das stört kaum und ich bin darüber froh, dass sie keinen Schaden anrichten können, falls mal ein Kind dranrumdreht. Für uns ist die Zeitschaltuhr daran schon wichtig. So kann man abends schon mal einstellen, wann der Ofen am Morgen für die Brötchen vorgeheizt sein soll oder ich stelle das Mittagessen rein, sage an, wie lange bei welcher Temperatur geheizt werden soll und mittags, wenn wir nach Hause kommen, ist es fertig.Meist nutze ich Umluft, selten mal was anderes. Teleskopschienen hat das Teil nicht, habe ich aber noch nicht vermisst.Reinigen tu ich mit Stahlschwamm und notfalls etwas Scheuermilch. Also, wenn ich mal reinige
. Da ein Blech immer unten drinnen liegt, genügt es meist, dieses hin und wieder zu säubern.Mehrere Bleche gleichzeitig backen funktioniert gut, man muss nur etwas Zeit und Hitze hinzurechnen (wegen der größeren Abkühlung durch größere Menge) und könnte nach Möglichkeit einmal umschichten.


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