vielleicht ließe sich ja auch noch empirisch-wissenschaftlich eine sehr gute wirksamkeit des überall im garten üppig verteilten, fies stinkenden katzenkots zur wühlmausvergrämung belegen.Neben dem fraglichen Nutzwert haben sie aber auch einen beträchtlichen Zierwert.![]()
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Katzen als Wühlmausjäger (Gelesen 23429 mal)
Moderator: Nina
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zwerggarten
Re:Katzen als Wühlmausjäger
- Zwiebeltom
- Beiträge: 6818
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Re:Katzen als Wühlmausjäger
Oder der Effekt der schrillen Ekelschreie von Gärtner / Gärtnerin nach dem versehentlichen Hineingreifen in Katzenkot.
Das Leben ist kein Ponyschlecken.
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Re:Katzen als Wühlmausjäger
Das durch den ganzen Garten hallende Gekläffe der 2 Nachbars-Westies ist jedenfalls flächendeckender und ihm schwerer auszuweichen als dem, für die Masse von 7 bei uns zirkulierenden Katzen, sogar recht seltenen Markierungskot....Und das Gekläffe hilft auch nicht gegen Wühlmäuse...leider
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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Effi-B
- Beiträge: 1561
- Registriert: 20. Apr 2012, 09:34
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Größerer Garten im ländlichen Off, kleinerer Garten in der Stadt.
Re:Katzen als Wühlmausjäger
Ich finde die Vermerke unserer besonderen "Katzenliebhaber"
sachlich schon angemessen. Die Verkotung ist echt ein Aspekt, bei uns zumindest. Wir haben einen etwa 7 x 7 m großen Gemüsegarten und sind nicht immer vor Ort, wir pendeln zwischen zwei Wohnorten. Als ich irgendwann sah und realisierte, dass diese 4 Katzenwelpen allesamt in die Gemüsebeete ka..ten
Donnerwetter! Im Augenblick der Realisierung schaltete ich wegen der Vermittlung (Aushänge) gleich zwei Gänge höher. :-XUm das Grundstück herum sind nur Wiesen und Wälder, also vergleichsweise fester Boden, im Gegensatzt zu den Beeten im Garten, da ist die Erde weich und locker: perfekt zum Scharren, und bei vier Katzen ist das schon eine Ansage. Ekelhaft! - Finde ich ebenfalls, gerade beim Gemüseanbau.Andererseits: Die Salate im Supermarkt, was auch immer. Die Bauern düngen ihre Felder schließlich auch mit Gülle, Exkremente von Schweinen und Rindern (meine ich).
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Re:Katzen als Wühlmausjäger
Nein. Die Zeiten, in denen das Gemüse mit Jauche gedüngt wurde, sind lange vorbei. Katzen haben in dieser Beziehung ein Alleinstellungsmerkmal.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Effi-B
- Beiträge: 1561
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Größerer Garten im ländlichen Off, kleinerer Garten in der Stadt.
Re:Katzen als Wühlmausjäger
Hier stinkt es oft genug nach Gülle, das kann nur Gülle sein...... Was die Sache mit dem Katzenkot natürlich nicht appetitlicher macht.Und Draußenkatzen, reinen Freigängern dürfte dieses Katzenklo kaum anerziehbar sein. Oder?
Keine Signatur.
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Effi-B
- Beiträge: 1561
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Größerer Garten im ländlichen Off, kleinerer Garten in der Stadt.
Re:Katzen als Wühlmausjäger
Ja, die Beifänge. In diesem Sommer mit Katzen war unser Garten wie leergefegt, kaum ein Vogel, keine einzige Maus war zu sehen. Die Mutterkatze hatte ihr Jungen bestens versorgt und dabei auch ihr Jagdrevier eingeschränkt, um zum Schutz der Jungen möglichst dicht bei ihnen zu bleiben.Gedanke zu diesen Beifängen:Katzen sind Kulturfolger. Sie folgen uns seit dem Sesshaftwerden, bei den alten Ägyptern und Römern bereits hielten sie die Getreidespeicher mäusefrei etc.Wenn diese Katzen also über Jahrtausende hinweg diese Beifänge machten, wäre es doch denkbar, dass sie damit auch das natürliche Gleichgewicht hielten und als natürliche Feinde dieser Beifänge betrachtet werden könnten?!?Auf meiner Wiese ist vor Jahren eine Katze mit vier Jungen in eine Baumhöhle gezogen.Ich habe sie gefüttert und später wurden sie von der Katzenhilfe vermittelt. In diesem Sommer waren Blindschleichen und Eidechsen in einem Umkreis von etwa 50 Metern um die Katzenwohnung verschwunden.Sie haben fleißig Mäuse gejagt, ich denke es waren normale.Nachdem die Katzen weg waren, hat sich das mit den Eidechsen wieder reguliert.
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- Brezel
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Re:Katzen als Wühlmausjäger
Liebes Frl. Helga,

das ist reines Schubladendenken und hat mit der Realität nichts zu tun. Wer bei den Gartentigern mitliest, der weiß, dass - es Jungkatzen mit naturnaher Prägung gibt, die trotz besten Zuredens überhaupt keine Mäuse fangen- es Katzen gibt, die Mäuse fangen – wovon sie die Feldmäuse selbst verspeisen und die Hausmäuse zum Spielen lebend heimbringen- der größte Schmusekater auch der erfolgreichste Wühlmausfänger (und –töter!) sein kannDie mütterlichen Mäusefanglektionen haben möglicherweise wesentlich weniger Bedeutung als immer behauptet wird. Jedenfalls waren zwei meiner ehemaligen Katzen Waisenkinder und später trotzdem erfolgreiche Mäusefänger. Mein jetziger Kater ist als reiner Stubentiger aufgewachsen und hat erst mit über zwei Jahren die freie Natur kennengelernt – und hat trotzdem viele Jahre lang begeistert Mäuse gejagt und gefangen.Fazit: Katzen sind Individualisten. Ihre späteren Vorlieben und Fähigkeiten lassen sich nicht vorhersagen und auch nicht erzwingen.Im übrigen hat tubutsch recht: eine Katze bewusst auf Abstand zu halten und bewusst zuwenig zu füttern ist grobe Vernachlässigung. Möglichkeit 1: sie merkt es irgendwann, überwindet ihre Scheu vor Menschen und sucht sich ein anderes Zuhause.Möglichkeit 2: sie erlebt wenige gute Jahre, bekommt dann irgendwelche Infektionen, und da sie sich wegen ihrer Scheu nicht tierärztlich behandeln lässt, entschwindet sie aus dem Blickfeld und geht elend zugrunde.Meine Empfehlung:Fang die Wühlmäuse lieber selbst. Dann kannst Du auch den Triumph auskosten.Ausdrücklich: Ich rede hier nicht von diesen Schmusekaterchen. Mir geht es um Katzen als Mäusejäger.
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zwerggarten
Re:Katzen als Wühlmausjäger
tsts, diese renitenz... es könnte dem natürlich auch ein kommunikationsproblem zwischen katze und tierarzt zugrunde liegen, oder es hapert daran, dass so eine katze selten ihre versicherungskarte dabei hat...... und da sie sich ... nicht tierärztlich behandeln lässt ...
Re:Katzen als Wühlmausjäger
Ach wasNein. Die Zeiten, in denen das Gemüse mit Jauche gedüngt wurde, sind lange vorbei. Katzen haben in dieser Beziehung ein Alleinstellungsmerkmal.
Re:Katzen als Wühlmausjäger
Die heimischen Vögel in unseren Gärten leben seit langem mit Menschen und Katzen zusammen - es gibt sie immer noch - auch wenn die Rotschwänze hier dieses Jahr nicht viele Junge durch bekommen haben.Gedanke zu diesen Beifängen:Katzen sind Kulturfolger. Sie folgen uns seit dem Sesshaftwerden, bei den alten Ägyptern und Römern bereits hielten sie die Getreidespeicher mäusefrei etc.Wenn diese Katzen also über Jahrtausende hinweg diese Beifänge machten, wäre es doch denkbar, dass sie damit auch das natürliche Gleichgewicht hielten und als natürliche Feinde dieser Beifänge betrachtet werden könnten?!?
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Katzen als Wühlmausjäger
Ihr werdet lachen aber ich habe die Katzenwürstchen und auch das benutztes Katzenstreu tief in die Wühlmausgänge gestopft. Allerdings nicht im Gemüsegarten, aber da habe ich eh kein Wühlmausproblem. Eher in den Zierbeeten und an den Obstbäumen. Ich bilde mir jedenfalls ein, dass es die ein oder andere Wühlmaus zu den Nachbarn getrieben hat.vielleicht ließe sich ja auch noch empirisch-wissenschaftlich eine sehr gute wirksamkeit des überall im garten üppig verteilten, fies stinkenden katzenkots zur wühlmausvergrämung belegen.Neben dem fraglichen Nutzwert haben sie aber auch einen beträchtlichen Zierwert.![]()
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- Gänselieschen
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Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.
Re:Katzen als Wühlmausjäger
Ich habe drei Katzen und den Eindruck, dass der Wühlmausdruck nachlässt. Alles, was ich an Gängen unterstellte im Sommer, waren offenbar Maulwurfsaktivitäten, die derzeit noch richtig extrem sind. Eine Topcat - hat das leider bestätigt. Vor einigen Tagen lag eine halbe Wühlmaus auf der Terasse - die vordere Hälfte war gefressen. Bei der Größe muss es eine Wühlmaus gewesen sein.Ich hatte mal eine noch sehr junge Katze, die ist beinahe mal an einer Wühlmaus erstickt. Die hatte sie der Altkatze abgenommen und hat dieses Riesenviech von Wühlmaus komplett runtergewürgt. Diese Katze hat aber später auch Eichhörnchen gefangen und teilweise gefressen.Im Normalfall fressen die Katzen eher Wühlmäuse nicht auf. Meine ältere dicke Katze war immer ein guter Mäusefänger - wird aber immer fauler. Die beiden einjährigen Kater vom Bauernhof fangen nicht so viel. Die sind sehr verspielt und Beute finde ich selten. Es könnte aber durchaus sein, dass die gefressen wird.Mein Eindruck ist jedenfalls, dass bei mir weniger Wühlmäuse sind. Mal sehen, wie das Staudenbeet nach dem Winter aussieht. Das war immer der Lieblingstummelplatz. Wenn dort wieder relative Ruhe war - dann wäre das wirklich der Beweis. Im letzten Winter hatte ich keine nennenswerten Wühlmausschäden - im Winter davor, war die Hölle los.L.G.