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Wühlmäuse (Gelesen 2296 mal)

Tiere beobachten, schützen und erkennen

Moderator: partisanengärtner

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Buchsini
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Wühlmäuse

Buchsini »

Hallo zusammen,wir haben in unserem Schrebergarten unzählige Wühlmäuse.7 haben wir schon gefangen und es hört einfach nicht auf.Heute haben wir fest gestellt, dass die Wühlmäuse unsere Möhren abfressen. Der letzte Salat der noch im Garten stand (7 Stück) ist vernichtet worden. Dabei werden nur die Wurzeln abgefressen und die Salatblätter verwelken. Am Eingangstor hatten wir im Herbst Kletterrosen gepflanzt. Auch dort sind Spuren von Wühlmäusen deutlich erkennbar. Es gibt unter den Schrebergärtnern welche, die aus Tierschutzgründen keine Wühlmaus töten würden. Diese bauen aber auch keine Möhren oder Salat an :P . Dann gibt es welche, die lassen ihren Garten verwildern, wobei sich gerade dort die Wühlmäuse schön vermehren können, da sie ja nie gestört werden....deswegen ist es leider so, dass wir die Wühlmäuse von den Tierschützern und aus den verwilderten Gärten auch noch bekämpfen müssen. Ist ja logisch, dass sie bei uns einen gedeckten Tisch vorfinden.Die letzten Möhren habe ich nun ausgemacht damit wenigstens noch was für die Suppe bleibt.Was denkt ihr über Wühlmäuse?Ich betrachte mich als ihren natürlichen Feind da ich unser Gemüse nicht für Wühlmäuse sonder für uns anbaue. Mit einer Wühlmaus oder auch zwei könnte ich noch leben, aber nicht mit 20 oder mehr.Was macht ihr gegen Wühlmäuse?In 2 Nachbargärten wurden akustische Geräte aufgebaut, die durch Piptöne die Wühlmäuse vertreiben sollten. Aus eigener Erfahrung kann ich behaupten, dass diese Methode keine Wühlmäuse vertreibt.Zu allem Übel ist in diesem Sommer auch noch unser alter Apfelbaum den Wühlmäusen zum Opfer gefallen. 2 Schubkarren unreifer Äpfel konnte ich auf den Kompost tragen. Er ist einfach umgekippt. Als ich an der Stelle umgegraben habe, musste ich feststellen das die Mäuse ganze Arbeit geleistet haben....ich konnte bis auf ein kleines Stück Wurzel keine anderen mehr finden. Ein junger Pflaumenbaum hat auch schon die Hälfte der Wurzeln verloren. Ich hoffe, dass der Baum überlebt. Er hatte dieses Jahr das erste mal Früchte getragen.MfGBuchsini
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Gartenplaner
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Re:Wühlmäuse

Gartenplaner » Antwort #1 am:

Oh, oh :-\ Da gibts schon viele Threads:Hier oderhier oder auch hier
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Buchsini
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Re:Wühlmäuse

Buchsini » Antwort #2 am:

Hallo Gartenplaner,danke, ich schaue mir das an.Grüße
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Staudo
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Re:Wühlmäuse

Staudo » Antwort #3 am:

7 haben wir schon gefangen und es hört einfach nicht auf.
Höre auch nicht auf. ;) Irgendwann wird die Population kleiner. Im Winter kommen keine Jungtiere nach. Ich Frühjahr wiederum fehlen die jetzt gefangenen Weibchen für den Neuaufbau der Population.
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Re:Wühlmäuse

Buchsini » Antwort #4 am:

Hallo,ich befürchte auch, dass wir immer wieder Probleme damit bekommen, weil die 20 Schrebergärten in der Mitte von 2 Feldern liegen. Die Falle, die wir benutzen ist schon ziemlich gut.http://biogartenversand.de/product_info ... _id=366Oft dauert es keine Stunde, bis wir die Maus gefangen haben.Wir legen immer ein kleines Stück Möhre rein, das reicht völlig aus.Heute hatten wir einen richtig großen Brummer gefangen. Davor waren immer nur kleinere Tiere drin. Wir vermuten, dass es Jungtiere waren.Ich habe mir das mit den Drahtkörben durchgelesen. Diese Idee hatten wir schon mal aufgegriffen für nächstes Jahr. Wir wollen eine Schattenmorelle pflanzen und die dann in einen solchen Korb setzen. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen das dies eine gute Lösung ist. Was ist wenn die Wurzeln stärker und dicker werden? Der Korb kann ja eigentlich nie groß genug sein.Er kann im Prinzip nur ein Schutz für die jungen Baumjahre sein und die Wühlmäuse werden dadurch nicht weniger. Ich sehe nicht wirklich einen Sinn darin Bäume in Körbe zu pflanzen. Die Wurzelwerden durch den Draht wachsen und dadurch verletzt wenn sie dicker werden. Die Wühlmäuse werden die durchwachsenden Wurzeln fressen und schon stimmt die Wurzelmasse mit der Krone des Baumes nicht mehr überein und der Baum wird krank. Die Idee mit den Osterglocken fand ich interessant. Leider blieb es nur bei der einen Aussage. Wäre interessant zu wissen, ob noch mehr Menschen mit Osterglocken gute Erfahrungen im Kampf gegen Wühlmäusen gemacht hätten. Es wäre dann zu überlegen, ob man Osterglocken auch aus Beeteinfassung nutzen könnte.LGBuchsini
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Staudo
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Re:Wühlmäuse

Staudo » Antwort #5 am:

Die Falle, die wir benutzen ist schon ziemlich gut.
Das ist die meiner Meinung nach beste. ;) Ich pflanze Obstbäume nur noch in Drahtkörbe aus unverzinktem Sechseckgeflecht. Das schützt die Bäume ungefähr zwei Jahre und zerfällt dann. Die Bäume haben damit eine gute Startpostition.
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Re:Wühlmäuse

Gartenplaner » Antwort #6 am:

Alle "pflanzlichen Abwehrmethoden" funktionieren erfahrungsgemäß nicht - da wurde daraus geschlossen, dass Wühlmäuse manche Pflanzen nicht fressen (wegen Giftigkeit o.Ä.), dass diese Pflanzen sie auch "vertreiben" könnten.
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Re:Wühlmäuse

Buchsini » Antwort #7 am:

Hallo,ja Staudo, ES IST DIE BESTE! Der Erfolg beweist es eindeutig. Einmal hatten wir leider einen Maulwurf drin. Er war mit einer Vorderpfote eingeklemmt. Es schien aber zum Glück nicht so schlimm gewesen zu sein. Als wir ihn an anderer Stelle ausgesetzt haben hat er sich sehr schnell wieder eingegraben.gut Gartenplaner, dann kann ich mir die Arbeit ja sparen Osterglocken zu pflanzen.GrüßeBuchsini
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