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Gestalten durch Entfernen (Gelesen 35830 mal)
Re:Gestalten durch Entfernen
'lach' schon lange geschehen, Mediterraneus,dieses notgelandete Shuttle war der Anlass fuer's Foto
- Gartenplaner
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Re:Gestalten durch Entfernen
Schöner Hain beschreibt es sehr gut.Eigentlich ist da nichts, was entfernt werden "müsste".Es sei denn, du möchtest zu "Gestalten durch Hinzufügen" übergehen und schöne Waldbewohner ansiedeln.Dann KÖNNTE man überlegen, ob man die niedrigen Sträucher und vielleicht den einen oder anderen sehr dünnen Jungbaum entfernt, um mehr Licht auf den Boden zu kriegen.Aber auch so könntest du da schon viele einheimische und nicht-einheimische Waldbewohner ansiedeln, mein Eibenhain in meinem Garten ist schattiger und es funktioniert trotzdem ganz ordentlich

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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re:Gestalten durch Entfernen
Wie man erkennt, was weg muß ist übrigens die schwierigste Frage überhaupt
Für "die Natur" ist alles in Ordnung so, wie es ist.Wenn aber ein Mensch mit ästhetischem Auge drauf schaut, dann fangen grundsätzliche Gestaltungs- und Ästhetikprinzipien an, eine Rolle zu spielen - und natürlich persönlicher Geschmack.Allgemein gesagt wird etwas, dass eine gewisse Struktur hat, im Sinne von Ordnung, Rhytmisierung, eher als "schön" angesehen, auch in wildwüchsigen, naturartigen Gartenanlagen wird immer mit Wiederholungen gearbeitet, sei es von Pflanzen, Pflanzengruppen, Formen von Pflanzungen oder Strukturelementen wie Hecken.Diese "Ordnung" lässt den Garten noch als Garten erkennbar bleiben, ansonsten würde er als Natur angesehen.In so einer natur(artigen) Situation ist es eine schwierige Gratwanderung, was man erhält, entfernt und hinzufügt.

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Re:Gestalten durch Entfernen
Muss da überhaupt etwas weg? Man sollte überlegen, ob und wie man dieses Bild aufwerten könnte oder sollte.Wenn es ein Gartenbild ist und kein Bild aus der "Natur" würde ich zunächst überlegen, was man in der Krautschicht ansiedeln könnte...hab all 9 Seiten gelesen und bin beeindrucktwie erkennt man, was weg muss?wie charakterisiert Ihr dieses Stueckchen Natur?
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Re:Gestalten durch Entfernen
Als kleine Ergänzung zu dem schon gesagten. Wie erschließt sich dem Betrachter/Besucher die Fläche ?Genügen vorhandene Wege für die Erlebbarkeit oder braucht es noch (Trampel)Pfade, um die Krautschicht aus der Nähe betrachten zu können (wenn man sie ergänzt) ? Und natürlich sollte man ein Jahr lang abwarten, bevor man Hand anlegt. Buschwindröschen & Co. sind ja nur kurze Zeit zu sehen. Auch bekommt man so durch Beobachtung ein Gefühl für das was kann, was ist, was könnte.
Re:Gestalten durch Entfernen
Gartenbild, Blick nach rechts vom Hauptweg zwischen Haus und Gemuesegarten, also da, wo ich taglich x-mal entlang trample, aber eigentlich nie hinschaueWenn es ein Gartenbild ist und kein Bild aus der "Natur" würde ich zunächst überlegen, was man in der Krautschicht ansiedeln könnte...
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Re:Gestalten durch Entfernen
Gibt ja momentan auch außer meditativem Wald nicht viel zu sehen, wodurch der Blick magisch angezogen würde
Vielleicht wärs ne Überlegung, wenn du dort etwas verändern möchtest, einen eigenen Thread darüber hier im Forumsbereich "Atelier" aufzumachen?Es gibt hier viele Liebhaber mit besonderen Themenschwerpunkten, Gehölze, Stauden, Geophyten, einige haben auch schon ähnliche Threads über mögliche Waldsituationen in ihren Gärten aufgemacht.Dann würdest du sicher viele Anregungen bekommen.Und maculatum's Thread würde nicht zu sehr zerfransen


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Re:Gestalten durch Entfernen
Das ist nicht nur "mein" thread. Ich hatte ja ausdrücklich um weitere Beiträge gebeten.
kudzu, sehe ich das richtig, dass dein Bild eine gemähte Efeufläche zeigt (Darüber hast Du in einem anderen thread geschrieben.)? Welche Pflanze ist das vorne rechts? Gibt es andere Pflanzenarten, die durch vorsichtige Efeumahd gefördert werden könnten, vielleicht etwas noch niedrigeres wie z.B. Oxalis , Asarum oder Vinca...? Wenn nicht, könnte man punktuell pflanzen mit Sonderpflege im ersten Jahr. Gibt es Geophyten, die vor der ersten Efeumahd schon wieder einziehen?Mit angepasster Mähhöhe lässt sich auf Dauer die Artenvielfalt erhöhen, wenn es zumindest punktuell andere Arten gibt, die sich dann ausbreiten können. Der restlose Sieg über den Efeu muss nicht unbedingt das Ziel sein. Diesen Ansatz verfolgt ja auch andreasNB.Kurz gesagt: Ich würde zwei- oder dreimal jährlich das Efeulaub abmähen - trotzdem aber so hoch wie möglich, um die anderen Arten zu schonen; im Herbst auf gleichmäßige großzügige Laubverteilung in der Fläche achten und nach zwei Jahren mal schauen, in welche Richtung die Entwicklung geht. Diese kann man dann unterstützen oder weiter umlenken...Du wirst in Zukunft viel häufiger dorthin schauen!
@andreasNB:Es liegt wie immer viel am Auge des Betrachters. Deine Schnneeberentriebe können in dieser Situation richtig edel wirken, wenn man sich darauf einlässt.



Waldrand, Nordhang, vierhundert Meter:
Hier blüht alles drei Wochen später.
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Re:Gestalten durch Entfernen
Ah, ok, entschuldige, maculatum
Ich glaube, das hier gezeigte Bild ist aus einem anderen Bereich, ohne Efeu.Und kudzus Garten ist, soweit ich das mitbekommen habe, in den Südstaaten der USA


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Re:Gestalten durch Entfernen
Danke, maculatum fuer's mitspielen lassender Herr Gartenplaner hat das richtig interpretiert,die Efeuecke im anderen Thread ist am Ende vom Grundstueck, das hier so einigermassen in der Mitte, hier war auch nie Efeu das Problem, sondern privet hedge, ein Liguster und an der Boeschung natuerlich kudzuaehm und maculatum, momentan muss ich jedes zweite Wort von Dir googeln, sorry 'Geophyten'? irgendwo sind Plachen halbwilder Osterglocken, reichlich monkey grass und ein paar Iris Bluemchen sind halt nicht so meins, wenn sie wachsen wollen, gut, sollen sie
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Re:Gestalten durch Entfernen
:)Geophyten sind Knollen/Zwiebel/Rhizompflanzen, meist im Frühjahr blühend, dann schnell das Laub verlierend und den Rest des Jahres nicht sichtbar.Ist eine Fachbezeichnung für diese Gruppe, ihre Überwinterungsorgane sitzen unter der Erde, Hemikryptophyten umfasst die meisten Stauden, die im Herbst zum größten Teil oberirdisch absterben, aber mit Knospen auf oder knapp unter der Erdoberfläche überwintern - der Ausdruck ist aber unter Gärtnern kaum gebräuchlich, ebenso wie Chamaephyt für Halbsträucher, Polsterpflanzen, Kletterpflanzen, wo die Überwinterungsknospen über der Erde sitzen, Therophyten für ein/zweijährige Pflanzens usw.Wenn man sich über Gartenpflanzen unterhält und sicher gehen will, dass man über die richtige Pflanze spricht, ist es unumgänglich, dass man die lateinisch/griechischen botanischen Namen benutzt - in jeder Sprache und teilweise in verschiedenen Ecken eines Landes haben Pflanzen andere "Volksnamen" - der große Vorteil ist, dass die google-Suche auch sofort ne Menge zu der Pflanze auspuckt

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Re:Gestalten durch Entfernen
Gut, dann etwas allgemeiner zu deiner Ausgangsfrage: Da du hier in diesem thread geschrieben hast, nehme ich an, du möchtest gestalterisch mehr aus dieser Fläche machen ohne viel neu zu pflanzen:Danke, maculatum fuer's mitspielen lassender Herr Gartenplaner hat das richtig interpretiert,die Efeuecke im anderen Thread ist am Ende vom Grundstueck, das hier so einigermassen in der Mitte, hier war auch nie Efeu das Problem, sondern privet hedge, ein Liguster und an der Boeschung natuerlich kudzuaehm und maculatum, momentan muss ich jedes zweite Wort von Dir googeln, sorry 'Geophyten'? irgendwo sind Plachen halbwilder Osterglocken, reichlich monkey grass und ein paar Iris Bluemchen sind halt nicht so meins, wenn sie wachsen wollen, gut, sollen sie
Meine Kurzcharakteristik: Interessant und ausbaufähig.Wie erkennt man, was weg muss?wie charakterisiert Ihr dieses Stueckchen Natur?


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Re:Gestalten durch Entfernen
Gartenplaner, ich bin ja lernwillig, steh aber momentan quasi vor einer Wand, bisher war ich Einzeltaeter und schon froh, wenn mit jemand die hiesigen Namen erzaehlt
Der Boden sieht so kahl aus. Wächst dort nur so wenig oder hast du dort eingegriffen? massiv eingegriffen, weil ich vorher bestenfalls auf Knien krabbelnd durchgekommen waere, ausgerissen hab ich vor allem Privet und Honeysuckle (lt Wiki Geissblatt, meist quietschgelbe Blueten also Lonicera hildebrandiana?) und ein paar kleinere Sweetgum (Liquidambar = Amberbäume?)Gemäht, ausgerissen, gebrannt oder was? Falls du nichts gemacht hast: Warum wächst da so wenig? Ist es dort lokal zu schattig oder zu trocken oder gibt das Klima allgemein nicht mehr her? Die Bäume sind doch laubabwerfend, oder?die meisten, nur Privet nicht und natuerlich die Kiefern auch nicht, die werfen staendig mit Nadeln, nicht nur im HerbstDie Fläche macht einen waldartigen Eindruck. An deiner Stelle würde ich die Wälder in deiner Umgebung (sofern es dort welche gibt) mal genauer anschauen und nach Flächen mit ähnlichen Boden- und Lichtverhältnissen suchen. Vielleicht gibt es dort ein paar Stellen, die du interessant und schön findest. Falls dort Pflanzenarten vorkommen, die du schon im Garten hast, stehen die Chancen nicht schlecht, dass ähnliches bei dir im Garten möglich ist.1. ich wohne mitten in der Gross-Stadt
2. es gibt hier wahrscheinlich mehr Wald als in D mitten im Nirgendwoaber der Wald kennt eigentlich nur 2 Zustaende, Wildniss oder bis auf ein paar grosse Kiefern alles entfernt, brettebene, komplett kahle Vorgaerten und hintem Haus oder ausserhalb, wo's keiner sieht WildwuchsOder noch einfacher: Werde dir klar darüber, was du an der gezeigten Fläche schön findest und was dich konkret stört. Das braucht wie andreasNB schon schriebt mindestens ein Jahr Zeit. Währendessen kann man sich die geeigneten Maßnahmen überlegen. Störendes kannst du natürlich auch sofort entfernen / eindämmen ohne die Viefalt zu sehr zu stören.bessere Idee, ich mach ein paar mehr Bilder, wobei jetzt natuerlich Winter ... pressiert ja nichtUnd googeln schicken wir uns übrigens gegenseitig. Ich werde jetzt gleich lernen, was privet hedge, kudzu und monkey grass sind...
werde versuchen, kuenftig gleich dazuzuschreiben, wie das Zeug sonst noch heisst
Re:Gestalten durch Entfernen
vielleicht hilft ja auch ein Blick auf die Arbeiten guter Gartengestalter in der Region, in der du gärtnerst kudzu. Wolfgang Oehme und James van Sweden, in deren Publikationen müsstest du fündig werden, die hatten ganz sicher Kunden mit Gärten in deiner Gegend. Hier ein link.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
— Robert M. Sapolsky
Re:Gestalten durch Entfernen
Aha, jetzt kann ich mir die Fläche besser vorstellen. Also ist die Fläche grundsätzlich schonmal produktiv und wohl nicht zu trocken. Gut zu wissen. Das Strauchgewirr mit den sich stark ausbreitenden fremdländischen Arten zu entfernen, war ein sehr guter Anfang. Ich finde auch toll, dass du ein paar Sträucher (welche Art?) hast stehen lassen. Glückwunsch.
Wie lange ist dieser Eingriff her?Lass dich nicht entmutigen, wenn vieles davon im Frühjahr wiederkommen sollte. Man kann vieles durch Mähen in Schach halten. Das bereits für Efeu Gesagte gilt auch hier.Spannend wird's im nächsten Frühjahr. Was wächst außer den zu bekämpfenden Gehölzen? Liriope / Ophiopogon (monkey grass), Narcissen und Iris sind schon mal vielversprechend. Ich bin sicher, es ist noch sehr viel mehr. Auch die kaum blühenden, unscheinbaren Arten zählen. Das alles ist dein Gestaltungsmaterial für die Zukunft.Wenn Du noch Herbstlaub hast, das du nirgendwo anders brauchst, verteile es auf der Fläche. Dabei die immergrünen monkeys nicht komplett zuschütten. Augen auf ab Februar. Mehr ist im Moment nicht zu tun....Ach und nochwas: Das Leben in der Großstadt schützt nicht zwangsläufig vor Ausflügen in die nähere Umgebung!



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