;DUnd Du bist offenbar durch dieses System durchgefallen....
Sehr sachlich....
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Ich leite euch eine Mail weiter: Liebe Freunde, Baden-Württemberg plant eine Lehrplanreform, bei der der Biologieunterricht in den Gymnasien in den Klassen 5 und 6 abgeschafft werden soll.In der Unterstufe des Gymnasiums findet die komplette organismische Biologie statt. Hier wird das Basiswissen über alle Wirbeltiergruppen, ausgewählte Wirbellose wie Insekten und Mollusken, Botanik und Grundzüge der Ökologie vermittelt.Das soll abgelöst werden durch Fächerverbünde, die "Energie", "Recycling" oder "Wasser" heißen.Das entzieht der biologischen Bildung in Baden-Württemberg jegliche Grundlage. Gerade in dem Alter sind Kinder noch begeisterungsfähig für die Natur. Wer soll sich denn in Zukunft für die Belange des Naturschutzes einsetzen, wenn kein Wissen mehr über die Tiere und Pflanzen vermittelt wird? Deshalb ist es dringend geboten, dass so viele wie möglich die Petition des Biologenverbandes unterschreiben. Bitte macht mit und gebt es weiter, an wen Ihr könnt!Hier der Link:http://www.change.org/de/Petitionen/neh ... uidesViele Grüße A. R.
Hier sind wieder mal typische Technokraten am Werk. Das ist zwar alles verständlich und zu begründen, doch ob man mit derlei Methoden den Kindern Verständnis für die Natur und Begeisterung vermitteln kann, wage ich zu bezweifeln. Ist wie im Gartenbau: Diejenigen, die die Gesetze machen, haben unter anderem kaum mehr Pflanzenkenntnisse, deshalb fällt diese Disziplin mehr und mehr durch den Rost.
Das ist zwar alles verständlich und zu begründen, doch ob man mit derlei Methoden den Kindern Verständnis für die Natur und Begeisterung vermitteln kann, wage ich zu bezweifeln.
Verständnis und Begeisterung für die Natur lernt man auch in den seltensten Fällen in der Schule. (Sagt eine Lehrerin, die allerdings keine Naturwissenschaft unterrichtet....)Das hat bei mir auch das alte Schulsystem (mit sehr eingeschränkter Abwahlmöglichkeit) nicht geschafft, sondern meine Eltern, die mich auf unseren Wanderungen mit ihrer Begeisterung infiziert haben.Und welche Eltern können/wollen das heute noch bieten?Wenn im Unterricht nicht fernsehshowmäßig gezaubert wird, interessiert es viele Kids leider ohnenhin nicht. Am ehesten erreicht man sie dann noch, wenn man an ihre Alltagswelt anknüpfen kann. ...
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Als Akademiker mit Uni-Diplom (in einem früherem Leben) und heute Praktiker in einem "grünen" Beruf, bin ich immer noch der Meinung, das grundlegende Wissen in den ersten 16 Lebensjahren erlernt zu haben.In der Grundschule hießen die Fächer noch "Naturkunde" und "Naturlehre", bis zur mittleren Reife dann eben Biologie, Chemie und Physik. Hätte ich nicht Lehrer/innen gehabt, die praxisnah unterrichten konnten, hätte ich es vermutlich nie zum Abitur geschweige, denn zu einem Universitätsabschluss gebracht.Schon vor 35 Jahren war die naturwissenschaftliche Bildung der gymnasialen Oberstufe für mich schon so praxisfern, dass nicht wirklich viel hängen geblieben ist und ich mir heute genetisches und biochemisches Grundwissen an konkreten Pflanzenfragen neu erarbeiten muss. :PWenn ich andererseits das Schul- und Arbeitspensum meines Patenkinds kurz vor dem Turbo-Abi betrachte, wünsche ich ihr eher vier als drei Prüfungsfächer im Abitur weniger.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Ich leite euch eine Mail weiter: Liebe Freunde, Baden-Württemberg plant eine Lehrplanreform, bei der der Biologieunterricht in den Gymnasien in den Klassen 5 und 6 abgeschafft werden soll....In der Unterstufe des Gymnasiums findet die komplette organismische Biologie statt.
Ist doch gut, dann gibt's bald mehr Kinder und das Elterngeld sparen die sich dann auch.
Oh man, das ist doch alles verrückt oder bin ich nur zu sehr Naturwissenschaftsfan? Einige andere Fächer hätte ich zu meinen Zeiten ja gern reduziert, aber ausgerechnet die Naturwissenschaften? Da musste man wenigstens nicht so viel auswendig lernen. Wohin das Abwahlsystem führt, war bei unseren Mitstudenten aus steinalten Bundesländern gut zu sehen. So werden z. B. Chemie und Physik in erstaunlich vielen Fachrichtungen gebraucht. Bio wurde ja seltener abgewählt. Es ist aber der einfache Einstieg in die Naturwissenschaften. Die Fächertrennung ist vielleicht nicht immer hilfreich, erleichtert jedoch "Anfängern" die Orientierung und das Verständnis, um was es geht. Den Vergleich mit einem allgemeinen Fach "Sprachen" fand ich hervorragend und treffend.