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Elefantenohren (Gelesen 3918 mal)

Wurzelgemüse, Knollengemüse, Blattgemüse, Stielgemüse, Fruchtgemüse, Kohlgemüse
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kudzu
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Elefantenohren

kudzu »

welche Sorten Elefantenohren = Colocasia sind essbar?nein, keine Witze bitte, mehr als einmal, ohne Schaden an Leib oder Seele, essbar ich hatte heuer den 2. Jahrgang selber gezogener 'Taro' und 'Malanga white' im Garten, die urspruenglichen Knollen waren aus'm koreanischen Supermarkt die 'Malanga lila' wollten nicht wachsenKumpel hat ein monstroeses Elefantenohr, die Knolle stammt aus'm Gartencenter,war weder als essbar noch als giftig deklariertdiese Knolle und ihre Nachkommen sind runder als meine Taro oder Malanga, aber genauso pelzig, die Blaetter an allen dreien unterscheiden sich geringfuegig und dann gibt es in Parks noch allerlei bunte und scheckige Elefantenohren das WWW weiss, dass Elefantenoren "calcium oxalate crystals" enthalten, die Schleimhaeute reizen und zu extremen Magenverstimmungen fuehren (koennen)nur dazu, wie ich erkenne, welche Spezies 'gut' ud welche 'boese' ist, schweigt sich das Web aus ach ja, naechste Fragewo pflanzen fuer maximalen Ertrag?angeblich moegen sie feucht bis nass, leben gern in Suempfenund lassen sich 'erziehen' gleich ganz im Wasser zu wachsenhat jemand dazu Erfahrung? was essen?unterschiedliche Quellen essen nur die Rhizome, nur die Blaetter oder auch Rhizome, Stengel und Blaetter gleichermassen ...hat jemand dazu Erfahrung?
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kudzu
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Re:Elefantenohren

kudzu » Antwort #1 am:

Die Dinger sind für Mitteleuropa einfach zu exotisch und der Anbau als Gemüse zu wenig erfolgversprechend. Im Vergleich zum Südosten der USA sind hier die Durchschnittstemperaturen niedriger und die Vegetationsperiode meist zu kurz.
verzeih, dass ich Dein Post so einfach verpflanzt habdafuer gibt es Elefantenohren als Topfpflanze und allerlei Leute, die auch sonst jede Sub-/Tropenpflanze mit mehr oder weniger Aufwand irgendwie zum Wachsen zwingen wollenwieso also nicht Elefantenohren?
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Zwiebeltom
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Re:Elefantenohren

Zwiebeltom » Antwort #2 am:

Ein bisschen was gibt es schon dazu im Forum:Thread 1Thread 2Thread 3Nach "Ernte" klingt das alles nicht und das ist ja wohl, was dich hauptsächlich interessiert. Bei einer dekorativen Kübelpflanze spielt Essbarkeit eher keine Rolle.
Das Leben ist kein Ponyschlecken.
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kudzu
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Re:Elefantenohren

kudzu » Antwort #3 am:

was hat die tatsaechlich zu erwartende Ernte damit zu tun, ob die deutschen Gaertner Taro anbauen, oder nicht?die bauen auch Ingwer an oder scharfe Peppers und machen Kopfstaende irgendwelche tropischen Bluemchen zu ueberwinternin der Bucht kriegst Pflanzen und Knollenwobei der Unterschied zwischen fast runden und langestreckten Knollen auffallen sollteaber je laenger ich suche, um so verwirrter werde ich die Seite scheint nicht schlecht, bezieht sich aber auch nur auf 'Taro' auch nicht sehr viel Info aber unterscheidet schon mal zwischen Malanga blanca (Xantyosoma sagittifikium) die 'echte' Malanga, waechst in (trockener) Erdeundmalanga amarillo (Colocasia esculenta) die in Suempfen waechst auf der Suche nach dem Unterschied zwischen weissen und lilanen Malanga nicht besonders erfolgreich, die Knollen sehen nicht nur gleich aus sondern schmecken auf meiner Zunge auch gleich, interessanterweis kosten die Lilanen iA mindestens doppelt so viel wie die Weissen, heissen Malanga wirklich auch Yautica? diese Seite ist mir etwas suspekt nachdem sie behaupten Malanga waeren Tulpen aehnlich "the Yautia is similar to a tulip", insoweit, dass sie aus dem Boden wachsen, oder was? und schon wieder: die naechste Seite, auf der "malanga, taro, yautia, (an edible tropical root)" einfach synonym gestellt werden naechster Versuch:two edible aroids cocoyam (Xanthosoma sagittifolium) ... known as malanga, Yautia and tannia ... und Taro (Colocasia esculenta Schott) ... na immerhin versuchen sie nicht Cassava mit unterzubringen und wieder ueberkreuz Eddoe ...a variety of Colocasia esculenta, closely related to taro (dasheen), ...are also called malangas in Spanish-speaking areas, but that name is also used for other plants of the Araceae family, including tannia (Xanthosoma spp). Eddoe is known as arvi or arbi and kochur mukhi. *augenroll* relativ kurz und praegnant, etliches woertlich identisch zu anderen Pages aha jetzt wird's interessant They are typically grown as pot plants ... The stem (a corm) is edible, but contains raphid or raphide crystals of Calcium oxalate along with other irritants ... The lower parts contain more of the poison. Prolonged boiling before serving or processing may reduce the risks but acidic fruit such as tamarind may dissolve them. und noch eine essbare Abart Cyrtosperma merkusii or giant swamp taro, is a crop grown throughout Oceania. a "swamp crop" similar to taro ...known as puraka, babai, pula’a, via kan, Pulaka, Tuvalu, simiden, swam taro, navia and palawan ... also known by Cyrtosperma lasioides, Cyrtosperma chamissonis and Cyrtosperma edule
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Zwiebeltom
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Re:Elefantenohren

Zwiebeltom » Antwort #4 am:

Es ging mir ganz schlicht darum, darauf hinzuweisen warum hier möglicherweise keiner sonderliche große Erfahrungen beitragen kann. Aber Entschuldigung, wenn es nicht recht ist.
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kudzu
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Re:Elefantenohren

kudzu » Antwort #5 am:

bin ich auf Deine Zehen gestiegen?lag mitnichten in meiner AbsichtVerzeihlichung, bitte :-[
Inken

Re:Elefantenohren

Inken » Antwort #6 am:

@kudzu, ich hab's gern gelesen - danke. Ich hoffe, Du findest hier Austauschpartner. - Herzlich willkommen im Forum! :)
andreasNB
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Re:Elefantenohren

andreasNB » Antwort #7 am:

was hat die tatsaechlich zu erwartende Ernte damit zu tun, ob die deutschen Gaertner Taro anbauen, oder nicht?die bauen auch Ingwer an oder scharfe Peppers und machen Kopfstaende irgendwelche tropischen Bluemchen zu ueberwinternin der Bucht kriegst Pflanzen und Knollen
Ich kann mich der Aussage von zwiebeltom nur anschliessen. Der Anbau als Gemüse ist in Deutschland einfach nicht möglich. Da bleiben Dir nur wohl nur US-Foren od. franz./span.-sprachige Foren.Wieviele Kilo Ingwer und scharfe Chili verwendest Du denn in der Küche ;) Wenn man Taro in einer genauso homöopathischen Dosierung verwenden würde, gäbe es auch eine Nutzung in Deutschland. Und tropische Blümchen sind eine ganz andere Liga.Wegen der
"calcium oxalate crystals"
muß man wohl alle Elefantenohren speziell zubereiten. Genauer habe ich mich da aber nicht eingelesen - eben wegen dem oben gesagten.Welche Arten (sinnvoll) nutzbar sind, keine Ahnung.
und dann gibt es in Parks noch allerlei bunte und scheckige Elefantenohren
Sind vermutlich (oft) Sorten von Colocasia esculenta, welche auch verwertbar sein sollten - sofern die Knollen groß genug werden.
wann bitte sind Taro-Knollen 'reif'?
Ich habe in Asialäden kleine und große Knollen gesehen. Beides vermutlich Colocasia esculenta. Wenn Du Hunger hast, kannste sicher auch die kleinen schon zubereiten ;D
dass mehr Naesse hilft bezweifle ich mal,im sandigen Bachbett sind meine nicht so gut gewachsen wie im Hochbeet
Reine Vermutung meinerseits : Du mußt zwischen den verschiedenen Arten und Gattungen von Elefantenohren schon unterscheiden. Colocasia esculenta würde ich schon sumpfiger pflanzen. Für Xantyosoma tut es sicher auch das Gemüsebeet. Beide würde ich gut mit Nährstoffen versorgen. Sie sollen ja schließlich gut zulegen.
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kudzu
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Re:Elefantenohren

kudzu » Antwort #8 am:

Wegen der "calcium oxalate crystals" muß man wohl alle Elefantenohren speziell zubereiten.
noe, die Knollen, ob Taro oder Malanga behandle ich Kartoffeln
Beides vermutlich Colocasia esculenta.
:'( lt Wiki also "the root vegetables whose many names include Taro and Eddoe" also wieder das alte Problem, welche Knolle heisst wie oder meinetwegen welche Knolle ist wie nutzbar, lt Supermarkt sind Taro rund, Eddo dagegen laenglich, nicht ganz so zulaufend wie Malanga und weniger pelzig
andreasNB hat geschrieben:
dass mehr Naesse hilft bezweifle ich mal,im sandigen Bachbett sind meine (als 'taro' gekaufte, runde Knollen) nicht so gut gewachsen wie im Hochbeet
Reine Vermutung meinerseits : Du mußt zwischen den verschiedenen Arten und Gattungen von Elefantenohren schon unterscheiden. Colocasia esculenta würde ich schon sumpfiger pflanzen. Für Xantyosoma tut es sicher auch das Gemüsebeet.
und schon wieder haben wir wieder Aussagen bzw Erfahrungen, die nicht zusammenpassen *tiefdurchschnauf*Du verstehst wieso ich verwirrt bin?nichtsdestotrotz werde ich weiterhin mit Rhizomen und Knollen rumspielen, deren ich im "Lattenzaun"-Supermarkt habhaft werde
Suse
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Re:Elefantenohren

Suse » Antwort #9 am:

Erfahrungen nicht, aber Bücher:Bester Anbau in sandigem Lehm, feucht und durch Hacken locker gehalten. Wärmebedürfnis nicht sehr hoch, schattige Lage bevorzugt, z.B. als Unterpflanzung......... Nicht roh zu essenEs gibt vielerlei ähnliche, essbare Aronstabgewächse, z.B. aus der GAttung amorphophallus, Xanthosoma, Alocasia.
Liebe Grüße von Susanne
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kudzu
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Re:Elefantenohren

kudzu » Antwort #10 am:

... schattige Lage bevorzugt, z.B. als Unterpflanzung.........
DankeDAS wusste ich noch nichtschattige Plaetzchen hab ich viel mehr als sonnigealso doch nochmal im eher schattigen Bachbett auf Sandbank naja Sandbaenkchen versuchen
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