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"New German Style" - was ist das? (Gelesen 84810 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Chica
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Re:"New German Style" - was ist das?

Chica » Antwort #315 am:

Für mich persönlich ist ein Gartengestalter in diesem Bereich eigentlich dann am glaubwürdigsten, wenn er sich gewissermaßen selbst "überflüssig" macht und in dem Kunden Gartenleidenschaft weckt und mit ihm zusammen eine Grundlage schafft, auf deren Basis die Kunden ihren Garten selbst weiterentwickeln können.
Als ich im vorigen Jahr meine Grundstückszufahrt von 25 Meter Länge auf schräg zugeschnittenem Grundstück samt Bepflanzung plante, hatte ich auch das Gefühl: Das Ding ist eine Nummer zu groß für dich allein. Ich bat dann unseren allseits bekannten Wiesengärtner, seines Zeichens zugelassener Landschaftsarchitekt, mit mir über den Lageplan zu schauen. Er schaute sich alles an und hatte tolle Ideen. Ich habe das Grundkonzept aufgenommen und für mich zurechtgestaltet. Was entstanden ist, gefällt mir sehr gut. Ich bin ganz glücklich, da professionelle Hilfe gehabt zu haben :-* .Es gibt auch Menschen, die sich ihren kompletten Garten planen, bauen und bepflanzen lassen. Ich denke aber, dass dieser dann eher Repräsentationszwecke erfüllen soll, das ist ein ganz anderer Ansatz als der, den leidenschaftliche Gärtner haben.Im öffentlichen Bereich liegt alles anders, auch die Planung/Bepflanzung des Umfeldes von in privater Hand befindlichen Mietwohnungen könnte ich mir komplett aus fremder Hand vorstellen.
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Mediterraneus
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Re:"New German Style" - was ist das?

Mediterraneus » Antwort #316 am:

Martina wird am Boden zerstört sein, dass die Österreicher auch so aufgeräumt und ordnungsfanatisch sind ;D
Nö, gar nicht, ich kann mit der Antwort gut leben. Ich glaube halt, dass in D ein wenig mehr Dynamik in der Sache ist, der Österreicher lässt den Garten auch schon mal so, wie er immer war (pflegt aber weiter). Deutsche haben ein bisschen mehr Anspruch - vielleicht durch die Nähe zu Holland und doch mehr zu England als wir Österreicher.Aber an sich hat Österreich mMn keinen eigenständigen zeitgenössischen Gartenstil.
mmpf..Du hast aber einen guten Eindruck von den deutschen Gärtnern ;DDas mit dem immersolassen und halt weiterpflegen ist hier ebenso weitverbreitet. Meist muss es billig sein, Pflanzen dürfen nix kosten, lieber setzt ich mir ne Fichte aus dem Wald in den Garten, als dass ich 20 Euro ausgebe. Ich denke, Österreich und (Süd-)Deutschland unterscheiden sich überhaupt nicht (außer dass Pools in Ö wohl sehr hip sind).Und das mit den Alpinumgärten haben wir eher nicht so. Obwohl so ein "Steingarten" auch mal sehr in war, mit Blaukissen, Iberis und Polsterphlox.
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Re:"New German Style" - was ist das?

Mediterraneus » Antwort #317 am:

ja, die letzteren kenne ich auch und mir fällt es schwer und jedesmal irgendwas aus dem Gesicht, wenn ich mit so Sätzen konfrontiert werde wie: "ich als Gartengestalterin." Dann bin ich in der Lage rauszuhauen: aber du hast doch gar keine Pflanzenkenntnisse!Nicht, dass ein Landschaftsarchitekt die haben müsste oder würde, nein, ich kenne auch von denen welche die bar davon sind, nur ...Es ist ein weites Feld, die Gartenbesitzer und Kunden haben selber keine Kriterien für gute Qualität und ...... alles die Schuld von diesen verteufelten Marketinghaien, die sowas wie "New German Style" erfinden um die Massen blöd zu machen.
Da "New German Style" auf die exakten Bedürfnisse der verwendeten Pflanzen abzielt, deren Konkurenzkraft, Boden, Lichtbedürfnis etc.KANN das eigentlich gar kein "Gestalter" ohne Pflanzenkenntnisse "designen""Design" hat nur mit "Aussehen" zu tun, aber "Aussehen" ist meiner Meinung nach beim New German Style oder von mir aus bei der "Gestaltung nach Lebensbereichen nach Richard Hansen" erstmal zweitrangig, erst kommen die richtigen Pflanzen.Designen kann ich verschiedene Pflanzengestalten und Farben zueinander, ein Gesamtbild. Aber nur nach visuellen Grundsätzen.Bei Design kommt die Astilbe neben der Schafgarbe, weil sie so nett zueinander aussehen. Der Rhododendron neben den Lavendel.Bei NGS passiert das nicht. Allein deshalb ist es vielleicht weniger ein STIL, vielmehr vielleicht eine PHILOSOPHIE bzw. eine Einstellung zu Pflanzen/Garten.D
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pearl
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Re:"New German Style" - was ist das?

pearl » Antwort #318 am:

du erfasst es nicht! Nimm die Watte aus den Ohren oder von den Augen und stopf sie dir in den Mund oder kleb sie dir über das Laptop!Ich meine nicht die deutsche Staudenverwendung nach Simon, Hansen, Walser, Wiese, Schmidt ...Ich meine diese bescheuerte Worthülse New German Style, die mit Mein Schöner Garten die Gartenszene verseucht!
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Re:"New German Style" - was ist das?

Mediterraneus » Antwort #319 am:

du erfasst es nicht! Nimm die Watte aus den Ohren oder von den Augen und stopf sie dir in den Mund oder kleb sie dir über das Laptop!Ich meine nicht die deutsche Staudenverwendung nach Simon, Hansen, Walser, Wiese, Schmidt ...Ich meine diese bescheuerte Worthülse New German Style, die mit Mein Schöner Garten die Gartenszene verseucht!
Die Worthülse meint aber das gleiche. Nur mit weniger Buchstaben ;)
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Chica
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Re:"New German Style" - was ist das?

Chica » Antwort #320 am:

Reg Dich nicht auf pearl, kein Mensch, der mit dem Gärtnern schon etwas weiter gekommen ist steht auf "Mein schöner Garten" und seine Produkte ;) .
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Re:"New German Style" - was ist das?

Starking007 » Antwort #321 am:

Ich finde diese Diskussion gut.Sie baut meine Aggressionen ab.Sie ist unverbindlich, richtet keinen Schaden an (wenn Pearl sich zurückhält),je es zaubert mir ein Grinsen ins Gesicht!
Gruß Arthur
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Re:"New German Style" - was ist das?

Gartenplaner » Antwort #322 am:

die Bild Zeitung auch.
Ja sehe ich auch so. Masse heißt hier wenig Klasse; Ich finde MSG dennoch eine gut gemachte Einsteiger- und sogar Fortgeschrittenen-Zeitschrift. Wenn die Gartenbesitzer alle guten Tipps, Ratschläge und Beispiele aus dieser Zeitschrift umsetzen würden, gäbe es millionenfach tolle Gärten. Leider dient diese Zeitschrift den meisten Lesern lediglich als nettes Coffeetable Magazin.
Wenn MsG die Einstiegsdroge ist, ist das für mich völlig ok - wirklich Interessierte wachsen schnell darüber hinaus, aber von vorneherein elitäres Anspruchsdenken bringt keinen zur Gartenbegeisterung.Ich hab übrigens mit der Gartenzeitschrift "Flora" als 9 oder 10jähriger angefangen, vier Jahre später hab ich mir den Hansen/Stahl zugelegt ;D
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Re:"New German Style" - was ist das?

Mediterraneus » Antwort #323 am:

Zudem steht alles irgendwann mal in dieser Zeitschrift. Was solls, die können doch auch mal was Gutes aufschnappen.Hier mal was vom GDS:http://www.gds-staudenfreunde.de/public ... l%20Mainau
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Re:"New German Style" - was ist das?

Starking007 » Antwort #324 am:

Ja und der Beitrag ist gut!Das Beet ist echt im NGS, was immer auch das ist.Schade dass kein gelungenes Bild drin ist, aber die gibt es im Netz.
Gruß Arthur
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Re:"New German Style" - was ist das?

Mediterraneus » Antwort #325 am:

Und dieser Stephen Lacy soll angeblich den Begriff geprägt haben. http://www.hortmag.com/weekly-tips/gard ... rman_style
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Re:"New German Style" - was ist das?

Gartenplaner » Antwort #326 am:

Und diesen Heckmeck um die wahre Herkunft der Bezeichnung New German Style kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen....In dem schon 2x verlinkten Artikel aus der "Stadt und Grün", der versucht, die Wurzeln zu ergründen, steht folgendes:"Pflanzenverwendung nach Lebensbereichen, Prärie- oder Steppenheidepflanzungen aber auch Staudenmischungen, alles wird gerne so be-nannt – ist es doch schließlich pflegeextensiv. Auch was genau „neu“ ist an diesem Stil der Pflanzenverwendung bleibt unklar. Als wichtige Vertreter der Bewegung werden sowohl in englischsprachigen als auch in deutschen Veröffentlichungen zumeist Karl Foerster, Richard Hansen, Rosemarie Weisse und Urs Walser genannt.Was genau ist es also, dass sich hinter dem Schlagwort „New German Style“ verbirgt? Einig sind sich die Autoren vor allem über eines: Der „New German Style“ wurde von Großbritannien aus entdeckt und hat die deutsche Gartenkultur in England berühmt gemacht, so dass die Gartennation erstmals mit Bewunderung nach Deutschland schaut....Die Bezeichnung „New German Style“ stammt vermutlich von Stephen Lacey, der so 2002 seine Eindrücke der oben genannten ersten Gartenreise nach Deutschland in einem Artikel der Zeitschrift „Horticulture“ betitelt. Diese wurde dann von Cassian Schmidt zurück nach Deutschland gebracht; so Rehm-Wolters/Zeiler: „Cassian Schmidt trägt mit seinen Planungen dazu bei, dass eine neue, naturalistische, dynamische und auch optisch ansprechende Bepflanzungsart immer populärer wird. Er gilt national wie international als der Experte in Sachen Staudenverwendung, der aktuelle ‚Mister New German Style’, obwohl er das selber, bescheiden wie er ist, gar nicht gern hört, sondern lieber auf seine Vorbilder Dr. Hans Simon und Prof. Urs Walser verweist“ (2011: 123).Inzwischen ist der „neue“ deutsche Planungsstil auch in Deutschland vielen Pflanzenverwendern bekannt. Dabei scheint es jedoch wenig Einigkeit darüber zu geben, was genau der „New German Style“ eigentlich ist......Dahingegen Schacht (2011: 171): „Der ‚New German Garden Style’ ist somit vor allem Ergebnis und Ausdruck eines internationalen Zeitgeists, der in Deutschland ein öffentliches Forum fand.“ Dabei bezieht sie sich auf britische Einflüsse (z.B. Chatto) und das niederländische „New Wave Planting“ Oudolfs und Co. sowie die deutsche Sichtungsarbeit seit Hansen. All diese Erfahrungen, so behauptet sie, seien in den „New German Style“ mit eingeflossen. Dies wiederum erkennt man in Großbritannien nun als den nächsten Trend, der also alle Vorgänger in sich vereint: Der „New European Garden“. Ein Symposium dazu im März dieses Jahres behandelt – so der Titel – „Principles and Gardening Practices that make Sense for Everyone’s Garden“ (vgl. Northwest Horticultural Society 2013). Cassian Schmidt ist als Redner wieder dabei." (Quelle)
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Re:"New German Style" - was ist das?

pearl » Antwort #327 am:

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Re:"New German Style" - was ist das?

tubutsch » Antwort #328 am:

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Ach, ist das so? Ich kaufe mir die MSG regelmäßig wegen der Fotos und nicht wegen der Beiträge. Dafür habe ich die GartenPraxis. Um es auf den Gipfel zu treiben: Ich habe die Kraut und Rüben abonniert ;D Ob ich mit dem Gärtnern schon "etwas weiter gekommen bin"... Keine Ahnung, das müssen die Besucher meines Gartens beurteilen oder auch nicht ::). Ich denke, ein gelungener Garten ist immer dann gelungen, wenn der Besitzer mit ihm glücklich ist und sich darin wohlfühlt. Meine zu begärtnernde Fläche ist knapp 1.500 Quadratmeter und wird mir langsam etwas zu eng. Manche Gartenstile (Kiesgärten, Präriegärten, Gräsergärten undundund) sehen hübsch aus, passen aber nicht in meinen Garten, muss ich daher auch nicht haben. Bevor jetzt ein shitstorm über mich hereinbricht ;D Ja, ich kaufe auch bei Sarastro, allerdings auch (pfui, pfui) bei Gaissmayer ;D und so manches Schnäppchen hab ich auch im Baumarkt ergattert ;D Ich finde die akademische Diskussion um die Herkunft des Begriffs "New German Style" total überbewertet und unwichtig. Meines Wissens haben die Briten den Begriff erfunden - wenn nicht, so what!
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Re:"New German Style" - was ist das?

Gartenplaner » Antwort #329 am:

@tubutsch:Ich kauf mir Mein schöner Garten zwar nicht, aber ich schau gern in einem meiner Lieblingscafés rein, die haben sie dort oft ausliegen, eben auch wegen der Bilder. :) Ich find die Diskussion über das, was inzwischen unter dem Begriff läuft, wie es funktioniert, wirkt und wo es seinen Platz in Gartengestaltungen finden kann auch viel spannender als die Begriffsdefinition.Wahrscheinlich gabs während dem Höhepunkt des englischen Landschaftsgarten auch hochkluge Debatten der Theoretiker, wie diese Gartenkunst zu nenne sei :)
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