So eine nüchterne Herangehensweise ist aber auch ganz schön langweilig. Findest du nicht?Gibt es zu viel Probleme, muss man dann Abhilfe schaffen, genau wie bei Rotwild, Schwarzwild , oder zu viel Füchsen.
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Wölfe in der Lüneburger Heide (Gelesen 33448 mal)
Moderator: partisanengärtner
Re:Wölfe in der Lüneburger Heide
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enigma
Re:Wölfe in der Lüneburger Heide
Als wir das erste Mal im Yosemite-Nationalpark waren, haben wir uns vorher darüber informiert, wie man unangenehme Begegnungen mit Bären (Schwarzbären, Grizzlies gibt es in Kalifornien nicht mehr) vermeidet.Dabei erfuhren wir auch, dass es im Vorjahr genau einen Zwischenfall mit Bären im Yosemite Valley gegeben hatte: Ein ziemlich angeschickerter Tourist stolperte auf dem Nachhauseweg von einer Tent Cabin zur anderen über einen Bären, der dort nach Müll suchte, und kotzte ihn voll. Daraufhin hat ihn der Bär ziemlich vermöbelt.Welch eine Aufregung! In den USA gibt es jede Menge Bären (Und das sind nicht etwa Yogi und Bubu![]()
) in den Nationalparks Yellowstone und Yosemite und jede Menge Touristen und Urlauber. Kein Mensch ist da so ängstlich, man bekommt da ein paar gute Verhaltensregeln mit und wenn man sich daran hält hat man nichts zu befürchten. Es ist eben, wie will man mit der Natur zusammen leben. Gibt es zu viel Probleme, muss man dann Abhilfe schaffen, genau wie bei Rotwild, Schwarzwild , oder zu viel Füchsen. Panikmache im Voraus ist nicht der richtige Weg.
- Gänselieschen
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Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.
Re:Wölfe in der Lüneburger Heide
zu Recht 
- Mediterraneus
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Re:Wölfe in der Lüneburger Heide
Nun ja, wo haben wir in Deutschland soviel Platz wie im Yellowstone Nationalpark?Ohne Städte, Dörfer, Autobahnen, Straßen und vor allem Menschen zwischendrin?Wieviele Leute wohnen denn in solchen Reservaten, bzw. wieviele Touristen pro Quadratmeter?Ich finde, man kann einfach nicht solche Beispiele mit unseren Verhältnissen vergleichen. Die Wahrscheinlichkeit in unserem dichtbesiedelten Land ist doch um ein unendliches höher, dass Wolf und Mensch sich begegnen.Wir hatten unlängst einen Bären (EINEN), noch dazu in einem einigermaßen wenig besiedelten Gebiet. Ruckzuck wars ein Problembär und Peng weg damit.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re:Wölfe in der Lüneburger Heide
Baugebiet, Wiesenweihe, Baustopp, Demos, Medienberichte, TamtamBiber, gefällte Obstbäume, Unterhöhlung von Dämmen, Flurschäden...Früher hats solche Probleme auch nicht gegeben.Wiesenweihen könnte sehr gefährlich sein, v.a. für Menschen mit Weihrauchallergie![]()
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Wölfe in der Lüneburger Heide
Dieser Bär kam aus Italien und wurde von seiner Mutter angelernt bei Siedlungen etc. Futter zu suchen. Meiner Ansicht sollte diese Bärin getötet werden, statt regelmässig ihre Nachkommen. Bären sind keine Wölfe und können für den Menschen gefährlich werden. Es gibt bereits jede Menge Wölfe in D-Land!Der LATINOMENSCH sieht die Natur als eine auszubeutende Quelle ....Ausnahmen bestätigen die Regel:und bitte vertiefe etwas Dein Wissen über was Du schreibst
Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe.
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Irisfool
Re:Wölfe in der Lüneburger Heide
Naja, im Wald ist man eher gefärdet von Zecken, als von Wölfen

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enigma
Re:Wölfe in der Lüneburger Heide
Genau: Erschießt die Zecken!Naja, im Wald ist man eher gefärdet von Zecken, als von Wölfen![]()
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- Mediterraneus
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Re:Wölfe in der Lüneburger Heide
Also gut. Wolf und Bär stellen überhaupt kein Problem dar. Ihr habt mich überzeugt.In der zentralsibirischen Steppe, dem kantabrischen Gebirge und in Nordamerika funktioniert das problemlos, dann geht's im Stadtwald von Köln doch genauso. Die paar Schäfer oder Angsthasen kaufen sich dann noch ne Knarre, das ist andernorts schließlich auch so.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Wölfe in der Lüneburger Heide
Krümel, genau meine Meinung!
Dass Wölfe lernen menschliche Abfälle als Nahrungsquelle zu betrachten muss vermieden werden. In erster Linie durch vernünftigen Umgang mit Lebensmitteln und die richtige Entsorgung z.B. der Nachgeburten von Schafen. Medi, Früher waren die Bauern sicher auch sauer, wenn Biber ihre Wiesen unter Wasser setzten oder Obstbäume fällten!
Die ungeregelte Jagd als Zeichen größerer Naturhähe zu betrachten finde ich doch etwas seltsam! Auch Italiener dürfen dabei aber nicht auf Wölfe schießen. Die dichte Besiedelung, vor allem Straßen und Autobahnen sind natürlich ein Problem, Biber sterben zu Dutzenden, Wölfe immer wieder auf der Straße, erst vorgestern abend wieder einer auf der A9 bei Köselitz.In zu dicht besiedelten oder offenen Agrar-Landschaften werden sich Wölfe aber kaum ansiedeln, da wandern sie höchsten durch.
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Wölfe in der Lüneburger Heide
Medi, wenn es im Kölner Stadtwald ein so dichtes Wegenetz gibt wie in der Dölauer Heide (dem Stadtwald von Halle), dann wird sich da kein Wolf freiwillig länger aufhalten.
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Irisfool
Re:Wölfe in der Lüneburger Heide
Das sehe ich genau so, Wölfe sind schlaue Tiere, wenn der Lebensraum zu eng wird, suchen sie das Weite.

- RosaRot
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Re:Wölfe in der Lüneburger Heide
Eigentlich wundert mich, dass wir die Wölfe noch nicht im Harz haben.(Die "oben"ausgewilderten Luchse scheinen sich hier pudelwohl zu fühlen und kommen auch mal "runter".)
Viele Grüße von
RosaRot
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- Mediterraneus
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Re:Wölfe in der Lüneburger Heide
Momentan ist es auch kein Problem. Solange der Wolf scheu bleibt, wird es auch keins sein.Nur: Wir hatten lange keinen Wolf. Jetzt haben wir wieder welche. Wird der Bestand so bleiben oder werden es mehr, wenn der Wolf zusätzliche Nahrungsquellen erschließt. Wird er scheu bleiben?Das sind alles Fragen, die ich mir stelle bei so einer Diskussion. Sorry, ich versuche halt mal weiterzudenken, ich wohne in einem ländlichen Waldgebiet, und könnte deshalb auch irgendwann mit Wölfen konfrontiert werden.Hier gab es übrigens früher auch keine Wildschweine, die sind irgendwann eingewandert und vermehren sich redlich, scheu sind sie auch nicht mehr, sie stehen im Garten.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
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Re:Wölfe in der Lüneburger Heide
Ich hab kein Wissen über und keine Erfahrung mit Wölfen, das hab ich schon gesagt. Ich bin nur viel in der hiesigen Natur und weiß auch viel über sie. Ich hab lediglich Befürchtungen, welche von z.b. von Martins und auch dir bestätigt wurden.Dieser Bär kam aus Italien und wurde von seiner Mutter angelernt bei Siedlungen etc. Futter zu suchen. Meiner Ansicht sollte diese Bärin getötet werden, statt regelmässig ihre Nachkommen. Bären sind keine Wölfe und können für den Menschen gefährlich werden. Es gibt bereits jede Menge Wölfe in D-Land!Der LATINOMENSCH sieht die Natur als eine auszubeutende Quelle ....Ausnahmen bestätigen die Regel:und bitte vertiefe etwas Dein Wissen über was Du schreibst
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