Tja- im Zweitgarten ist genau das das Problem. Ich komme da im Winter gar nicht hin, wenn mal Schnee gefallen ist. Dann wird der Gehweg fein freigeschaufelt und alles so hingeworfen, dass ich das Gartentor nicht mehr aufbekomme. Ich kann nur hoffen, dass sich alles im Rahmen hält.Äpfel mag sie besonders! Auch Wildarten und Sämlinge. Bleibt ein ewiger Kampf wer schneller ist...
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Wühlmausschutz aus verzinktem Geflecht - was nun? (Gelesen 39084 mal)
Moderator: cydorian
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Re:Wühlmausschutz aus verzinktem Geflecht - was nun?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Wühlmausschutz aus verzinktem Geflecht - was nun?
Kann ich mir die Kanne mal ausborgen?Waffen, die 30 cm tief ins Erdreich dringen, sollte man lieber nicht im Kleingarten benutzen. Es liest ja nicht jeder bei den Gartenmenschen mit: Gestern erschlug ich eine Wühlmaus mit einer Gießkanne.![]()

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Re:Wühlmausschutz aus verzinktem Geflecht - was nun?
Die Wühlmaus kam bei Erdarbeiten zum Vorschein.

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Wühlmausschutz aus verzinktem Geflecht - was nun?
Ich habe inzwischen alles mal gemacht:Ohne Wühlmausschutz, Schutz mit verzinktem Sechseckgeflecht und mit blankem Sechseckgeflecht.Die zuerst geplanzten Bäume ohne Schutz gedeihen alle gut, obwohl dort auf der Obstwiese auf freiem Feld viele Wühlmäuse sind.Die Tage habe ich allerdings eine Kirsche an anderer Stelle ersetzt, die offensichtlich Wühlmäusen zum Opfer gefallen ist. Der Baum war mit einem Wühlmauskorb aus blankem Draht gepflanzt. Jetzt nach ca. 1,5 Jahren war von dem Korb im Erdreich nichts mehr vorhanden! Blanker Draht bringt also- zumindest bei unseren Verhältnissen- überhaupt nichts- die Mühe kann man sich auch sparen.Aktuell pflanze ich Bäume (zumindest die wertvollen) mit einem nach unten offenen Ring aus verzinktem Draht: 1 m breites Sechseckgeflecht - ca. 65 cm tief in der Erde und oben zusammengedrückt.lg
Re:Wühlmausschutz aus verzinktem Geflecht - was nun?
Hi,habe zum Schutz vor Wühlmäusen im letzten Frühjahr unverzinktes Sechseckgeflecht 13mm, Drahtdurchmesser 0,6 mm verwendet.Der Draht ist über der Erde noch gut erhalten, in der Erde aber schon stark zerfallenund nur noch sehr bedingt zum Wühlmausschutz geeignet.Also eine Lebensdauer von 9-12 Monaten in meinem schweren Lehmboden.Für Maschenweite 13 mm scheint es leider keine unverzinkten Geflechte auf demMarkt zu geben, deren Stärke wesentlich über 6mm hinausgeht.Eine Lebensdauer von nicht einmal 12 Monaten ist aber zu kurz.GrußPP
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Re:Wühlmausschutz aus verzinktem Geflecht - was nun?
Hmm.Jetzt schon 2, bei denen der unverzinkte Draht innerhalb eines Jahres weg ist. Das brächte dem Baum echt keinen Schutz, bis er aus dem gröbsten raus ist.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
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Re:Wühlmausschutz aus verzinktem Geflecht - was nun?
Warum denn nach unten offen?...Aktuell pflanze ich Bäume (zumindest die wertvollen) mit einem nach unten offenen Ring aus verzinktem Draht: 1 m breites Sechseckgeflecht - ca. 65 cm tief in der Erde und oben zusammengedrückt.



Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Wühlmausschutz aus verzinktem Geflecht - was nun?
Das ist ein Kompromiss um die Wurzelbildung der Bäume so wenig wie möglich zu behindern-da blanker Draht zu schnell verrostet und andererseits verzinkter Draht evtl. zu lange existiert.Bei Rosen und Clematis mag die Beeinträchtigung durch den verzinkten Korb gering ein.Ich habe bei uns schon sehr viele Pflanzlöcher gegraben, aber ich habe noch keine Wühlmausgänge vorgefunden, die tiefer als ca. 30 cm waren. Bei Euch mag das anders sein. Ich werde sehen, wie sich die Lösung bewährt.Es bleiben wohl individuelle Lösungen.Mir wäre der von Dir an anderer Stelle genannte Überstand des Drahtes über der Erde von 5 cm viel zu wenig.Ich habe Körbe/Ringe auch schon oben offen gelassen, dann aber mit ca. 30-40 cm Überstand. Wühlmäuse sollen gut klettern können-überprüft habe ich es nicht.lgWarum denn nach unten offen?![]()
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Re:Wühlmausschutz aus verzinktem Geflecht - was nun?
wenn ich das so verfolge,kann ich echt von glück sagen,daß ich in den letzten jahren nur einmal eine w.maus direckt unter der würzel eines neu gepflanzten baumes hatte!normalerweise bekomme ich die ficher mit meiner draht falle ohne Problemen.ausnahme,wenn die maus noch relativ jung und klein ist.da schieben sie die falle zu,ohne das sie auslöst >:(je dicker die maus,um so leichter ist es sie zu fangen ;)in solchen fällen fahre ich mit meinem Traktor direckt zur problemstelle.dann suche ich ein loch und stecke einen dicken plastik schlauch in das selbe.das andere ende stülpe ich über den Auspuff und dann ca 1 min Vollgas!das hilft immer 

es gibt tage da verliert man und es gibt tage da gewinnen die anderen
schwach anfangen und dann ganz stark nachlassen
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Re:Wühlmausschutz aus verzinktem Geflecht - was nun?
Hi,mich interessiert hinsichtlich der Entscheidung zwischen unverzinktem und verzinktem Wühlmausschutzbesonders, ob die Verzinkung letztlich im Boden und dannauch in den Pflanzen landet.Hier findet man eine Seite mit Untersuchungsergebnissen:http://www.lvwo-bw.de/pb/,Lde/670194?LISTPAGE=670190Die Bodenreaktion scheint eine wesentliche Rolle zu spielen.Dies läßt für mich den Schluss zu, dass man durch durch Kalkungdie Lösung der Verzinkung verzögern kann.GrußPP
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Re:Wühlmausschutz aus verzinktem Geflecht - was nun?
Spielt das denn bei einem Hochstamm-Obstbaum so eine große Rolle?Der wird um einiges größer als eine Rebe und nach wenigen Jahren sind die Feinwurzeln, die am meisten Nährsalze aus dem Boden aufnehmen, jenseits des Drahtkorbs

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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re:Wühlmausschutz aus verzinktem Geflecht - was nun?
Vor dem Zinkeintrag in den Boden + einer erhöhten Zinkkonzentration in den Früchten braucht man eher keine Angst haben.Zink ist ein lebenswichtiges Spurenelement. Eine Zinkvergiftung kommt extrem selten vor und ist über die Nahrungsaufnahme kaum möglich. Eher wird über eine Zink- Nahrungsergänzung nachgedacht.Bei Kopp gab es heute was zu Zink zu lesen:http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/natuerliches-heilen/david-gutierrez/studie-zeigt-zink-schuetzt-die-blut-hirn-schranke-vor-der-wirkung-von-aluminium.html;jsessionid=6C5D01476EEA5EFDF5B843E57E583C8Flg
- dmks
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Re:Wühlmausschutz aus verzinktem Geflecht - was nun?
Das wirkt solange bis der Drahtkorb durchgefault ist. Selbst wenn die Feinwurzeln schon zeitig "draußen" sind - der Korb verhindert solange das Abnagen der Basis, die Wurzeln können sich vom Korbinnenen immer wieder erneuern.Spielt das denn bei einem Hochstamm-Obstbaum so eine große Rolle?Der wird um einiges größer als eine Rebe und nach wenigen Jahren sind die Feinwurzeln, die am meisten Nährsalze aus dem Boden aufnehmen, jenseits des Drahtkorbs![]()
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Re:Wühlmausschutz aus verzinktem Geflecht - was nun?
Hallo dmks,ja, die Schutzfunktion für die Wurzeln im Korb ist klar, mein Post bezog sich auf die Sorge wegen freiwerdendem Zink aus Verzinkungen und die Studie, die Pjoter zu Metallpfählen im Weinbau und deren Zink-Freisetzung im Weinberg verlinkt hatte

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Re:Wühlmausschutz aus verzinktem Geflecht - was nun?
Ich denk um den Zink ist nicht viel Sorge notwendig, es ist wirklich keine große Menge - verglichen mit den Pfählen, Drähten im Weinbau. Oder diversen in Kleingärten verwendeten Blechen und sonstigem.Sind halt hier inzwischen mehrere Aspekte die gleichzeitig diskutiert werden (was diesem Tred durchaus guttut!)Wollt nicht über die Schutzfunktion belehren
(lach - es sei denn interessierte Neueinsteiger
) ging mir darum daß es halt die Basis schützt auch wenn die Feinwurzeln außerhalb abgefressen werden - eine Erneuerung möglich und die Angriffsfläche von wenigen Quadratdezimetern auf mehrere Quadratmeter erhöht wird.


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