Die läuft erst mit den Jahren so richtig aus.Mein Rest, den ich nach hinten in den garten gepflanzt habe, hat in diesem jahr wieder die ersten Ausläufer. macht aber nix, ich versuche mal wieder, sie damit zu vermehren .Meine wird wohl in diesem Jahr nach langer Abstinenz auch wieder blühen. ich dachte ja immer, der späte Frost könnte das verhindert haben, indem er die Knospen in jungem Stadium abfrieren läßt - aber in diesem jahr gabs nun wirklich heftigen Spätfrost . Allerdings hatte ich stark gedüngt, was ich sonst nie getan hatte. Meine zweite hat nichts bekommen und bisher habe ich noch nichts von Blüten gesehen...
Nach Sonnenscheins Geschichte hat sich die Romneya bei mir im Gedächtnis eingeprägt. So konnte ich gestern im Shop des botanischen Gartens von Edinburgh nicht dran vorbei gehen.Nun überlege ich den Pflanzplatz. Gibts hinter dem Teich die Gefahr, dass ihre Ausläufer sogar die Teichfolie schädigen? Der alternative Pflanzplatz wäre vor dem Haus im Kiesbeet. Dort bekäme sie volle Sonne, wäre aber max. 2m vom Haus entfernt, nur durch den Gehsteig getrennt. Das Haus ist aber nicht aus Holz, sondern gemauert. ::)Wie sind eure aktuellen Erfahrunge zum Wuchern? GG hat schon Angst, wie Dornröschen eingerankt zu werden.
Dieser Kalifornier mag es eher sehr trocken. Da wäre das Kiesbeet doch geeigneter.Bei uns war der Mohn bisher eher leicht verschnippt. Dieses Jahr hat er zum ersten mal mehr als 3 Triebe geschoben - das mag an der Unterart liegen.:)Michael
Bei mir hatte er ein Kiesbeet von 0,7 auf 1,2m erobert gehabt. Er stand auf purem Recycling-Beton, kein Humus und ist eigentlich gut gewachsen. Im Frühjahr gabs immer mal eine Handvoll Blaukorn.Wirklich schlimme Ausläufer hatte er nicht gemacht, und wenn Ausläufer dann an der Hauswand entlang. Den gepflasterten Gartenweg von vielleicht 60cm Breite zum eigentlichen Beet hin, hat er nie überwunden. Der letzte Winter hat ihn mehr oder weniger umgebracht. Es kommt jetzt noch, zwischen Hauswand und Pflaster, am Wasserhahn ein einziger Trieb raus. Der ist zwar inzwischen etwas buschiger geworden, aber hat sich nicht wieder weiter verbreitet. Bei mir hatte er in den 4 Jahren pro Jahr maximal 3 Blüten gebracht. Von daher heul ich ihm nicht hinterher, falls er sich vollends verabschiedet. In sein altes Beet zurück darf er nicht mehr, das ist mit anderen SAchen belegt.
Am richtigen Platz im richtigen Boden kann er zu einem Unkraut werden. In Österreich bekam ich bis dato noch kein vernünftiges Exemplar zu Gesicht, die Wärmemenge und der oft zu kurze Herbst tut das übrige, dass er nicht zufriedenstellend gedeiht. Ich kann mir aber vorstellen, dass das pannonische Klima trotzdem sehr zuträglich ist. Sandiger Boden an einer Hausmauer ist das Beste, was man ihm bieten kann. Die Samen keimen übrigens erst, wenn sie mit Feuer in Verbindung gebracht wurden. Wurzelschnittlinge waagrecht legen, dann kann es funktionieren, ist aber schwierig.
Meine steht an der südlichen Hauswand, hat sich aber die Drainage erobert. Bislang sind im Haus noch keine Ableger zu finden. Sie hat den Winter gut überstanden, allerdings hats länger gedauert mit dem Austrieb. Sie hat ungefähr 30 blüten gemacht, nach guten Wintern sind es ca 60. Mit der Vermehrung hatte ich noch nie Glück. Kein samenansatz, da ich nur eine Pflanze habe. Das mit den Wurzelschnittlingen hat auch nie geklappt. Jetzt haben wir die letzte Blüte bei mir mit Pollen einer Pflanze anderer Herkunft bestäubt. Der Samen ist wohl nur kurze Zeit nach der Reife keimfähig.
Mein hiesiges älteres Exemplar hat auch den letzten Winter sehr gut überstanden und wächst recht üppig. Es steht ziemlich trocken am Fuß einer großen Kiefer in humusarmem, kalkhaltigem Boden. Leider ist es dort (nicht wegen der Kiefer) wohl nicht sonnig genug, sodass die Blüte mehr als spärlich ausfällt.Zwei andere Exemplare stehen sonniger, wurden aber erst letzten Herbst gepflanzt und sind noch zu klein, um zu blühen.
Danke für eure Erfahrungen, dann werde ich das Kiesbeet vor dem Haus wählen. Dort gibts auch die meiste Sonne. :DIch hoffe, ich habe eine ähnliche Pflanze wie Primel, 30 Blüten ist ja der Wahnsinn!!
Ich hatte meine Romneya im Herbst 2009 gepflanzt und letztes Jahr hatte sie 5 Blüten. Heuer nur drei Triebe, aber ich denke, sie wird sich erholen. Ob sie in weniger günstigen Klimaten wirklich so wuchern, bezweifle ich.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Meine Romneya, blüht schon viele Jahre im Garten unter einem Dachüberstand. Im letzten Jahr, zeigte sie erstmalig ein spärlicheres Blühverhalten. Durch einen Weg und Rasenbegrenzung, kann sie nur in ein angrenzendes Irisbeet einwachsen, bisher machte sie mir keine Unannehmlichkeiten.Wenn sie mal Fuß gefasst hat, hat man sie immer. Eine Vermehrung, durch Wurzelschnittlinge ist noch nie gelungen.
Wenn sich bis jetzt noch keine Romneya zeigt, muss ich wohl vom Verlust derselben ausgehen? Ich hatte sie im Spätsommer gepflanzt - nun finde ich in dem Beet nichtmal die exakte Stelle mit dem Etikett wieder, aber auch nirgends einen Austrieb.
Hier ist schon längst ausgetrieben, und wie. Nach vielen ortstreuen Jahren geht Romneya dieses Jahr auf Wanderschaft. Ich bin gespannt.Geblüht hat sie die letzten Jahren nur sehr spärlich, vermutlich steht sie nicht sonnig genug. Aber jetzt scheint sie sich selbst einen sonnigeren Platz zu suchen.