Solche Fingerzeige funktionieren bei mir leider auch gar nicht. Auch GG schenkt mir lieber was anderes.Das letzte Foto habe ich Junior als Bauvorlage für mein Weihnachtsgeschenk gegeben, nun- gut Ding...![]()
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Nisthilfen für Wildbienen (Gelesen 428129 mal)
Moderator: partisanengärtner
- oile
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Re:Nisthilfen für Wildbienen
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Nisthilfen für Wildbienen
ja, find ich auch immer witzig, wie unreflektiert das sogar von eingefleischtesten Naturschützern übernommen wird... ;DUnabhängig davon find ich die o.a. Beispiele extrem gelungen. Muss hier auch mal wieder tätig werden.was ich immer wieder zum aufregen finde, ist der begriff insektenhotel.![]()
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Re:Nisthilfen für Wildbienen
Ich habe mir vor Ewigkeiten schon passendes Baumaterial zusammengesucht, den Bau aber immer wieder verschoben. Im letzten Frühsommer habe ich mir dann auf einem Flohmarkt an einer Zitadelle an der Elbe von einem der Verkäufer ein tolles selbstgebautes "Hotel" gekauft, um das Leiden endlich zu beenden. Mein Problem nun: Ein Standort, der alle Anforderungen gleichzeitig erfüllt, die auf dem beigelegten Merkblatt stehen; vermutlich ein hoffnungsloses Unterfangen.
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
Re:Nisthilfen für Wildbienen
Diese Seite erscheint mir sehr hilfreich.Ich habe dort auch gerade gesehen, dass Stirn-Hartholz extrem reißen kann.Bei mir war es bisher Weichholz, da gibt es 2-3 dicke Risse, mehr nicht.Klaus-Peter
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Re:Nisthilfen für Wildbienen
Rissbildung führt dazu, dass Parasiten die Brut zerstören können und daher solche Löcher in der Nisthilfe nicht angenommen werden. Zwergo, das kannst Du noch besser. Jetzt reg Dich mal richtig auf. Auf den Aushängen steht sogar, dass ich Wildbienen ein Gesicht gebe.Haben sie etwa keines, werde ich sie gentechnisch bearbeiten? Womit assoziieren die Kinder das. Mit Stichen im selbigen? Bekommen sie Albträume, weil sie Wildbienen mit riesigen Gesichtern auf sich zu fliegen sehen? Sollte diese Person überhaupt eine Jugendgruppe, oder sogar 3 leiten? Was, wenn sie nicht korrekte Rechtschreibung oder Begrifflichkeiten vermittelt! Gar nicht so weit an den Haaren herbei gezogen. Manch ein Projekt hat da schon seinen Verbalkritiker gefunden. Bislang hat sich aber keiner dieser Kritiker nachhaltig für die Jugendarbeit interessiert. Und so mach ich einfach weiter wie gehabt. 
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Re:Nisthilfen für Wildbienen
Möglicherweise werden gerne Stamm- oder Aststücke mit Bohrungen ins Hirnholz genommen, weil das dekorativer aussieht?Oder man die "Belegung" der Löcher besser erkennen kann, als wenn man ein Längsstück Holz mit Rinde nimmt und da rein bohrt?Wobei man ja genausogut Ast/Stammstücke nochmal längs durchsägen könnte, um wieder einen hellen Hintergrund für die Bohrlöcher zu haben...Wahrscheinlich wirds so gemacht, weil irgendwann irgendwer so angefangen hat und alle es so nachmachten
Ich hab letztes Jahr eine fertige "Wildbienenkinderstube" gekauft, weil ich das "Rahmenhäusschen" sehr dekorativ fand.Drin waren aber nur Kiefernholzklötze mit großen Bohrungen, keinen kleinen, ich hab alles ausgeräumt und mit Aststücken von Obstbäumen aus dem Garten mit vielen unterschiedlichen Bohrungen, Schilf- und Bambusrohrstücken sowie Holunderästchen, etwas Heu und versuchsweise auch Lehm aus dem Garten wieder gefüllt.Und ehrlich gesagt war es eine ziemlich zeitaufwändige Fummelarbeit
Ich hatte das mit der Rissbildung auch gelesen, aber trotzdem diese Stammstücke so genommen, wenn ein paar Bohrungen Risse bekommen, hat man da eben umsonst gearbeitet.Allerdings wird bei mir Totholz in den Obstbäumen auch sehr intensiv besiedelt - das fiel mir letztes Frühjahr irgendwann auf, weil es ein richtiges Schwärmen um einen noch stehenden toten Zwetschgenstrunk gab, die Brutlöcher konnte man daran allerdings in der Rindenstruktur überhaupt nicht erkennen.
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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reinesHobby
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Re:Nisthilfen für Wildbienen
Ob Risse entstehen, kann man pauschal nicht sagen, es hängt tatsächlich davon ab, ob das Holz "richtig" getrocknet wurde. Sofern das Holz ausreichend, sprich mehrere Jahre, korrekt abgelagert wurde und bis dahin keine Risse bekommen hat, kann man aus meiner persönlichen Sicht durchaus auch Hirnholz nehmen. Die meisten der bemängelten Baumscheiben-Nisthilfen mit Rissen werden vermutlich als schnelles Nebenprodukt einer Fällung aus frischem Holz entstanden sein ...?Ich baue meine Nistblöcke bisher aus 3-jährig abgelagertem Buchenbrennholzklötzen, die aus der davor liegenden Heizperiode übrig sind. Dabei kann ich aktuell keinen wesentlichen Unterschied in der Rissbildung zwischen Hirnholz- und Längsholzbohrungen erkennen bzw. bilden sich bei mir nach Ablagerung fast keine neuen Risse mehr. Ein nicht zu unterschätzende Punkt für die nachträgliche Rissbildung wird wohl auch der Standort sein: Sofern die Nisthilfe im Wechsel angeregnet und wieder sonnengebleicht wird, ist nachträgliche Rissbildung sicher nicht vermeidbar. Wenn man aber einen wettergeschützten Platz hat und der Nisthilfe vielleicht noch ein kleines Blechdach mit ausreichend dimensionierten Überständen angedeihen lässt, sollte sie einige Jahre und ohne übermässige Rissbildung halten.Möglicherweise werden gerne Stamm- oder Aststücke mit Bohrungen ins Hirnholz genommen, weil das dekorativer aussieht?
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Re:Nisthilfen für Wildbienen
Paul Westrich gilt als DER Wildbienenguru in D dank seinem hervorragendem Zweiteiler: Die Wildbienen Baden-Württembergs.Diese Seite erscheint mir sehr hilfreich.Ich habe dort auch gerade gesehen, dass Stirn-Hartholz extrem reißen kann.Bei mir war es bisher Weichholz, da gibt es 2-3 dicke Risse, mehr nicht.
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Re:Nisthilfen für Wildbienen
Hier gibts interessante Dinge zu lesen und sehen.Am Besten hat mir aber Frauenschuhs Posting #274 gefallen......*daumenhoch* ;DDiese große bepflanzte Nisthilfe habe ich in einem Schaugarten gesehen.
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Re:Nisthilfen für Wildbienen
Wie war das nochmal mit hohlen und markhaltigen Stängeln? Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass man die senkrecht anbringen solle, weil das dem normalen Nistverhalten entspräche. Aber ich bin mir nicht mehr sicher und ich finde den Text nicht mehr. Weiß jemand etwas dazu?
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Re:Nisthilfen für Wildbienen
Ja, für die spezialisierten Bienen, die eigentlich in stehengebliebenen Stängeln von Hochstauden oder großen Wiesenstauden ihre Eier legen, sollte man hohle Stängeln aufrecht anbieten, siehe auf der schon oben verlinkten Seite .In die waagerecht liegenden gehen die Arten, die auch Löcher in Baumstämmen oder so nutzen.
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Re:Nisthilfen für Wildbienen
@Oile,Es sind nicht viele Wildbienenarten die in hohlen Stängeln (z. B. Osmia tridentata) bzw. markhaltigen Stängeln (z. B. Megachile genalis) selbsttätig ihr Nest nagen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Arten ein vollgepacktes "Insektenhotel" nutzen werden (zumal M. genalis frische, also noch grüne Pflanzenstängel bevorzugt). Ich würde in Nisthilfen hohle Pflanzenstängel waagerecht reinlegen und lieber irgendwo im Garten Planzenarten mit dicken Stängeln bis zur kommenden Blüte unbehelligt lassen (schließlich muss die Brut ja auch eine Chance zum schlüpfen haben). Markhaltige, waagerechte Pflanzenstängel wurden bei mir leider nicht zum Nisten angenommen. Dafür gibt es einfach zu wenige Spezialisten, also lieber hohle Stängel.
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Re:Nisthilfen für Wildbienen
Wegen Umräumerei im letzten Jahr war mein Mitbring-Hotel eines Hobbybastlers von der Festung Grauerort aus den Augen und damit aus dem Sinn. Aber seit heute endlich hängt das Prachtstück am kleinen Geräteschuppen, vermutlich zu spät für diese Jahr.
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Re:Nisthilfen für Wildbienen
Für Wildbienen ist es definitiv nicht zu spät.