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Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden... (Gelesen 31973 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
tja pearl, wo du recht hast... hab wohl nicht genau geguckt oder vielleicht neue brille?

der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
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- Mediterraneus
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Also bei mir ist es eine der zuverlässigsten Pflanzen überhaupt. Ich hatte in den letzten 10 Jahren nicht einmal einen Blütenausfall. Sie säen sich überall aus.Pflanzen mit Flecken werden ausgemerzt.Was übrig bleibt, ist "Unkraut"Was Mediterraneus allerdings meinte, dass aus den Lenzrosen bei jeder Wetterlage und jedem Winterverlauf vollkommen ungeschädigte und komplett belaubte Pflanzen werden könnten, das bestreite ich. Lenzrosen werden bleiben was sie sind. Liebhaberpflanzen, deren Blätter braun und fleckig werden und bei denen manche Blütentriebe bei Frost total vermatschen und einige der nickenden Blüten durch Witterungseinfluss angeschlagen sind und die alles andere als immer zuverlässige und daher gute Gartenpflanzen sind.Sie sehen eben ein bisschen wild aus.

LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft
Ich kann da keinen nennenswerten Unterschied feststellen. Da wird viel gemunkelt, dass beispielsweise die Typen und Auslesen von Ashwood weniger hart seien. Hier stehen einige von selbiger Gärtnerei, die ebenso wüchsig und robust sind wie die alten Sorten.Mich würden mehrjährige Erfahrungen der neueren H. x Hybridus bezüglich Winterhärte und Regenerationsvermögen interessieren, da sich diese offensichtlich von den älteren (früher auch als Helleborus orientalis Hybriden bekannten) Hybriden unterscheiden.
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Bei uns wachsen sie ohne Probleme. Wenn das Zicken wären oder nicht blühen würden, dann hätt ich die schon längst untergegraben. Klar wenns Anfang Winter mild ist und dann später richtig kalt wird, geht mal ein Satz Bülten hinüber. Aber das passiert halt alle paar Jahre mal. Das kommt auch bei anderen Pflanzen vor.
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft
Mir kams nur so vor, weil im Helleborusblütenbewunderungsthread so ein Getue um Winterschutz gemacht wurde.Helleboren gehören bei mir zu den Pflanzen, bei denen ich mir erst mal gar keine Sorgen um Winterschutz mache.Deshalb meine Frage.Ich kann da keinen nennenswerten Unterschied feststellen. Da wird viel gemunkelt, dass beispielsweise die Typen und Auslesen von Ashwood weniger hart seien. Hier stehen einige von selbiger Gärtnerei, die ebenso wüchsig und robust sind wie die alten Sorten.Mich würden mehrjährige Erfahrungen der neueren H. x Hybridus bezüglich Winterhärte und Regenerationsvermögen interessieren, da sich diese offensichtlich von den älteren (früher auch als Helleborus orientalis Hybriden bekannten) Hybriden unterscheiden.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
ashwood-helleboren gehören bei mir zu den pflanzen, die ziemlich teuer in der anschaffung sind und, bei aller schönheit, in den ersten zwei, drei jahren nach pflanzung der gärtnerei-hochzuchten hier im winter reihenweise gematscht wurden, und das nicht nur bei vorwitzigen blütenstielen, sondern weit bis in die rhizome. viele sind ganz weggeblieben, von wenigen gibt es einzelne rest-rhizomzipfelchen. allerdings betrifft das auch helleborussen aus deutschen quellen, die waren nur in der regel nicht ganz so kostspielig. 

pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Eigentlich sind Helleboren fast unkaputtbar. Problematisch sind die hochgepuschten Topfpflanzen, egal wie sie vermehrt wurden.Im Vergleich zu aus Samen gezogenen, stehen sie auch nach Jahren bei mir zum Teil eintriebig da.Ich bekam von Zwerggarten 2010 Samen von seinen Ashwood´s.Die "Sämlinge" haben sich sehr positiv entwickelt,3-4 großeBlätter 30-40cm hoch, dh. gesund. Diese habe ich am Wocheendeabgeschnitten damit die Blüten zu sehen sind, leider habenwenig mit "Neon & Co zu tun
, aber kerngesund.Wer also viele gesunde H. haben will, muss über Sämlingegehen und selbst auslesen.Hat jemand Erfahrungen mit Samen direkt von Ashwood ?

Bin im Garten.
Falk
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Ich verstehe nicht warum die Ashwood Helleboren bei euch so schlecht gemacht werdenashwood-helleboren gehören bei mir zu den pflanzen, die ziemlich teuer in der anschaffung sind und, bei aller schönheit, in den ersten zwei, drei jahren nach pflanzung der gärtnerei-hochzuchten hier im winter reihenweise gematscht wurden, und das nicht nur bei vorwitzigen blütenstielen, sondern weit bis in die rhizome. viele sind ganz weggeblieben, von wenigen gibt es einzelne rest-rhizomzipfelchen. allerdings betrifft das auch helleborussen aus deutschen quellen, die waren nur in der regel nicht ganz so kostspielig.

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Liebe Grüße,
Bluebird
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Vielleicht mögen sie nicht zu schattig stehen

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Liebe Grüße,
Bluebird
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Die drei, die ich auf der Staudenbörse von K+L gekauft habe, sind alle gut geworden und blühen demnächst. Zwei von Peters wollen immer im Sommer blühen, eine hat sich jetzt entschlossen, mal wieder im Frühjahr zu blühen, die andere fliegtashwood-helleboren gehören bei mir zu den pflanzen, die ziemlich teuer in der anschaffung sind und, bei aller schönheit, in den ersten zwei, drei jahren nach pflanzung der gärtnerei-hochzuchten hier im winter reihenweise gematscht wurden, und das nicht nur bei vorwitzigen blütenstielen, sondern weit bis in die rhizome. viele sind ganz weggeblieben, von wenigen gibt es einzelne rest-rhizomzipfelchen. allerdings betrifft das auch helleborussen aus deutschen quellen, die waren nur in der regel nicht ganz so kostspielig.


Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Bluebird, wenn Du in Deinem Profil noch eintragen würdest, WO Du gärtnerst, dann wäre Deine Information sicher hilfreicher

Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Ahja, die Bilder sind im Frühjahr 2013 aufgenohmen und alle Pflanzen haben problemlos die Winter 2011/2012 und 2012/2013 überlebt. Kälter als minus 20 Grad hatten wir hier aber nicht 

Liebe Grüße,
Bluebird
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...

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Falk
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Auf der Schwäbischen Alb , 500 m ü.M. - Märgelboden und sonnige HanglageBluebird, wenn Du in Deinem Profil noch eintragen würdest, WO Du gärtnerst, dann wäre Deine Information sicher hilfreicher![]()

Liebe Grüße,
Bluebird
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
na gut, bei Hanglage sind sie schon geschützt gegen zu viel Winternässe, und auf der Schwäbischen Alb liegt eher mal eine Weile Schnee als hier in Berlin. Wir habe hier leider im Februar öfter mal -20° bei Sonnenschein, also Kahlfrost. Dann ist die Erde unten gefroren, oben gefriertrocknet die Sonne
Das ist für neu gepflanztes, womöglich schon in Blüte, leider schwierig.

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