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Kartoffellagerung in mäuseverseuchter Umgebung (Gelesen 19210 mal)
- austria_traveller
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Kartoffellagerung in mäuseverseuchter Umgebung
Guten Morgen Forum,Ich habe das Problem, dass ich meine Erdäpfel nur in unserer Gartenhütte lagern kann. Der Keller ist definitiv zu warm.Nun ist es so, dass wir Mäuse in der Gartenhütte haben - und nicht zu knapp.Jetzt schätze ich mal, dass ich mit meinen Problemen wohl nicht alleine bin und würde mich über Antworten freuen, wie ihr so etwas regelt.
Beste Grüße
Gerhard aus Wien
Gerhard aus Wien
Re:Kartoffellagerung in mäuseverseuchter Umgebung
Kannst du die Kartoffelkisten mit Volierendraht verkleiden?Das ist verschweißter Draht, den es auch mit enger Maschenweite gibt.Zusätzlich würde ich Mäusefallen aufstellen.
LG
Venga
Schlagfertigkeit ist der Einsatz von Intelligenz mit erhöhter Geschwindigkeit.
Venga
Schlagfertigkeit ist der Einsatz von Intelligenz mit erhöhter Geschwindigkeit.
Re:Kartoffellagerung in mäuseverseuchter Umgebung
Kannst Du die Kiste nicht an einem Haken in der Decke aufhängen?
Viele Grüße aus dem Ermstal !
Re:Kartoffellagerung in mäuseverseuchter Umgebung
Alte Waschmaschinentrommeln funktionieren gut bei meinen Eltern.Sehr alte Modelle haben in der Trommel eine Tür, die sind dann Mäusedicht. Bei neueren muss vorne ein Verschluss/Türchen improvisiert werden.
Re:Kartoffellagerung in mäuseverseuchter Umgebung
Wir hatten das Problem auch, Draht hat gefolfenKannst du die Kartoffelkisten mit Volierendraht verkleiden?

- Nemesia Elfensp.
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Re:Kartoffellagerung in mäuseverseuchter Umgebung
Auch wenn es zu schaffen sein sollte, die Kartoffeln vor Mäusen zu schützen, so möchte ich aber auf eine andere Gefahr hinweisen:http://www.experto.de/b2c/gesundheit/kr ... fährlicher Mäusekot: Hüten Sie sich vor dem Hanta-Virus [/b]Das wäre mir persönlich, der wichtigere Punkt, bei einem starken Befall mit Mäusen.Damit mir die gesicherten Kartoffeln auch in Zukunft schmecken, würde ich erst einmal die Mäuse bekämpfen, um unbesorgt in den Schuppen gehen zu können - und ich gehöre nicht zu den Menschen, die beim Anblick einer Maus schreien - aber die Kankheitsgefahr, die von Mäuseurin und -kot ausgeht ist meiner Meinung nach nicht zu unterschätzen.LGGuten Morgen Forum,Ich habe das Problem, dass ich meine Erdäpfel nur in unserer Gartenhütte lagern kann. Der Keller ist definitiv zu warm.Nun ist es so, dass wir Mäuse in der Gartenhütte haben - und nicht zu knapp.Jetzt schätze ich mal, dass ich mit meinen Problemen wohl nicht alleine bin und würde mich über Antworten freuen, wie ihr so etwas regelt.
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- austria_traveller
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Re:Kartoffellagerung in mäuseverseuchter Umgebung
@Nemesia Elfensp.Danke für den Hinweis.Ich werde gleich alle restlichen Kartoffel vernichten.Das mit Draht klingt für mich am besten - werde ich machen !Danke für eure Antworten. 

Beste Grüße
Gerhard aus Wien
Gerhard aus Wien
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Re:Kartoffellagerung in mäuseverseuchter Umgebung
GIFTnicht davor scheuen. reichlich einsetzen. Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
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Re:Kartoffellagerung in mäuseverseuchter Umgebung
Wie problematisch ist das wirklich?Gefährlicher Mäusekot: Hüten Sie sich vor dem Hanta-Virus
- netrag
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Re:Kartoffellagerung in mäuseverseuchter Umgebung
Die Gefahr sollte gegen Null gehen. In früheren Zeiten wurden die Kartoffeln auf dem Acker über Winter eingemietet. Natürlich waren in den Mieten auch reichlich Mäuse. Das davon jemals jemand krank wurde habe ich noch nie gehört. Man ißt die Kartoffeln ja auch nicht roh.Sie werden ja auch meist geschält. Also ich halte eine Warnung in dieser Hinsicht für überzogen.Ansteckungswege hierWie problematisch ist das wirklich?
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Herzl.Gruß aus der Schorfheide
netrag
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Re:Kartoffellagerung in mäuseverseuchter Umgebung
Danke, netrag!
Re:Kartoffellagerung in mäuseverseuchter Umgebung
"Gegen Null" würd ich jetzt widersprechen. Ein Bekannter hatte das, war wohl gar nicht lustig. Dass man nichts davon gehört hat, dass früher jemand daran gestorben ist, heisst auch nichts. Früher waren die Leute einfach tot, die hat nachher keiner untersucht, ob sie nen Hanta-Virus intus hatten oder nicht.Ob da ne Grippe, ne Lungenentzündung oder sonstwas die Ursache war, interessierte niemanden. Verlässliche Zahlen zu Hanta in D gibts seit ca 2000.Die Gefahr sollte gegen Null gehen. In früheren Zeiten wurden die Kartoffeln auf dem Acker über Winter eingemietet. Natürlich waren in den Mieten auch reichlich Mäuse. Das davon jemals jemand krank wurde habe ich noch nie gehört.
Es geht ja nicht um die gekochten Kartoffeln, die sind sicher unbedenklich.Aber irgendjemand muss die vor dem Kochen aus dem Lager holen und dann verarbeiten. Dabei kann man sich schon infizieren.Man kann sich aber genauso (oder noch besser) infizieren, wenn man in dem betroffenen Raum mal wieder mit Besen saubermacht.Ich würd da jetzt sicher keine Panik machen, aber grössere Mausbestände würde ich sicher bekämpfen, wenn es solche bei mir gäbe.Jedefalls sind Erkrankungen an Hanta häufiger als die am Fuchsbandwurm, trotzdem hört man sehr viel mehr von Leuten, die sich wegen des Fuchsbandwurmes sorgen und deswegen kein frisches Obst mehr essen wollen.Grussnetrag hat geschrieben:Man ißt die Kartoffeln ja auch nicht roh.Sie werden ja auch meist geschält. Also ich halte eine Warnung in dieser Hinsicht für überzogen.
Re:Kartoffellagerung in mäuseverseuchter Umgebung
Die Infektion erfolgt durch das Einatmen von hantavirushaltigem Staub. Was die Infektionswege und Vorbeugen angeht: Schaut mal hier.
- Nemesia Elfensp.
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Re:Kartoffellagerung in mäuseverseuchter Umgebung
"Gegen Null" würd ich jetzt widersprechen. Ein Bekannter hatte das, war wohl gar nicht lustig. Dass man nichts davon gehört hat, dass früher jemand daran gestorben ist, heisst auch nichts. Früher waren die Leute einfach tot, die hat nachher keiner untersucht, ob sie nen Hanta-Virus intus hatten oder nicht.Ob da ne Grippe, ne Lungenentzündung oder sonstwas die Ursache war, interessierte niemanden. Verlässliche Zahlen zu Hanta in D gibts seit ca 2000.Die Gefahr sollte gegen Null gehen. In früheren Zeiten wurden die Kartoffeln auf dem Acker über Winter eingemietet. Natürlich waren in den Mieten auch reichlich Mäuse. Das davon jemals jemand krank wurde habe ich noch nie gehört.
Es geht ja nicht um die gekochten Kartoffeln, die sind sicher unbedenklich.Aber irgendjemand muss die vor dem Kochen aus dem Lager holen und dann verarbeiten. Dabei kann man sich schon infizieren.Man kann sich aber genauso (oder noch besser) infizieren, wenn man in dem betroffenen Raum mal wieder mit Besen saubermacht.Ich würd da jetzt sicher keine Panik machen, aber grössere Mausbestände würde ich sicher bekämpfen, wenn es solche bei mir gäbe.Man ißt die Kartoffeln ja auch nicht roh.Sie werden ja auch meist geschält. Also ich halte eine Warnung in dieser Hinsicht für überzogen.
Ich teile Deine Meinung und möchte noch erwähnen, daß das Infektionsrisiko u.a. auch vom Grad der Durchseuchung der Mäusepopolation abhängig ist.Dazu ist hier etwas nachzulesen:Situation der Hantavirus-Infektionsmeldungen in NRWvom 25.05.2012 : http://www.lzg.gc.nrw.de/themen/Gesundh ... iren/Wegen des Copyr. hier nur Stichwörter - auf dem link ist auch eine Karte mit angezeigt: Zahl, Deutschland, Menschen, Hantavirus-Infektionen,jährlichen Schwankungen, abhängig von der regionalen Population der Rötelmäuse, Durchseuchung,Erreger, 2012, Anzeichen, starke Rötelmauspopulation, hoher Hantavirus-Durchseuchung.LG(OT an unsere Mod.'s da ich hier ja noch recht neu dabei bin, bitte ich um eine kurze Rückmeldung, ob mein linkverweis und die dazu notierten Stichwörter so Copyr. - sicher sind. Dankeschön)
Wir haben nur dieses eine Leben.
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Re:Kartoffellagerung in mäuseverseuchter Umgebung
Katze?Vielleicht ließe sich einer Tierheim-Katze ein glückliches Leben verschaffen?