wahnsinn tomir ...glückwunsch zu diesem schatz. ich vermute mal, dass du hier das erste foto einer albinoform der cambessedesii überhaupt zeigst. hast du's bei den schotten schon gepsotet? wahrscheinlich raunt ein stöhnen durch die usergemeinde. gerade gesehen...hast ja schon gespostet bei den schotten...zeig doch die ganze pflanze auch hier.
Danke Irm und Korbs! ich denke der ein oder andere der Paeonienfreaks glaubt noch nicht so recht das es sich tatsächlich um eine P. cambessedesii handelt. Hier noch das Bild der Pflanze.
nein, ich denke so früh im Jahr schauen noch nicht viele Päonien-Freaks nach Fotos mit Blüten Mein cambessedessi-Sämling von knorbs schaut grade 2 cm aus der Erde sieht aber guuut aus.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
Ist die wilde P. peregrina ebenso ausläuferig wie ihre Hybriden (z.B. Cytherea, Coral Charme)?Bei denen treibt ja jedes Wurzelfitzelchen wieder aus.Sind die Sorten "Fire King" und wie sie noch alle heißen alles Auslesen aus der Wildform, oder ist da was reingezüchtet?Ich liebäugele nämlich mit der Wildform, oft bekommt man aber nur ne Sorte(Auslese?).
Ja, ist sie. Bei den Sorten geht man davon aus, das sie nicht mehr ganz reinerbig sind. Meine Pflanze stammt noch von Frau Schmiemann und wurde aus Samen vom Wildstandort gezogen, sie hat deutlich kleinere Blüten als die Sorten und hat bisher keine Ausläufer gemacht, liegt aber vermutlich daran, das die Wurzeln an der Stelle nicht gestört werden können, daher verhält sie sich wohl gesittet.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
... hat bisher keine Ausläufer gemacht, liegt aber vermutlich daran, das die Wurzeln an der Stelle nicht gestört werden können, daher verhält sie sich wohl gesittet.
Wenn sie nicht gestört wird, dann verhält sie sich normal. Aber wehe, man versucht sie auszugraben, aus jedem zurückgebliebenen Wurzelstückchen treibt sie wieder aus. Jemand aus dem Forum bezeichnete sie als Unkraut.
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die formulierung könnte zwar glatt von mir sein, erinnere mich aber in dem zusammenhang nicht daran. außerdem war ich jetzt ganz erstaunt, dass die peregrina sich so leicht vermehren lässt. meine haben diese vegetative vermehrungsfreudigkeit noch nie gezeigt. ich habe viele sämlinge aus der absaat meiner beiden peregrina, die aber gekaufte sind + damit nicht als wildpflanzen gelten können. allerdings habe ich auch einige aus samen gezogen, den ich von einem engländer gekauft habe, der in bulgarien wohnt und den samen vom wildstandort gesammelt hatte (waren auch fotos vom wildstandort abgebildet). die sämlinge unterschieden sich nicht von denen aus der absaat meiner peregrina (hort.). auch an den austrieben jetzt könnte ich sie nicht unterscheiden, wenn ich sie mir nicht durch stecketiketten gekennzeichnet hätte. auf die blüte bin ich mal gespannt. die "wilden" treiben schon ziemlich fett aus, aber ich denke heuer schaffen die noch keine blüte.
Setzen eure Exemplare der "Wildform" Paeonia peregrina eigentlich auch so wenig Samen an?Ich habe seit langem zwei Typen, beide aus gärtnerischer Kultur. Der ist mit 60 cm relativ niedrig und treibt beinahe "unktrautartig" Ausläufer. (Stammt die Formulierung vielleicht von mir? ) Den anderen habe ich einmal als Sämling von Paeonia officinalis erworben. Er wächst zwar streng horstig und erreicht beinahe 80 cm. Der frühe Austrieb, Laubschnitt und -färbung, die reinrote Blütenfarbe und die späte Blüte weisen jedoch recht eindeutig auf eine Herkunft von P. peregrina hin.Im Gegensatz zu allen anderen "Wildformen" in meinem Garten setzen diese beiden jedoch nur in Ausnahmejahren einmal ein paar schwarze Samenkörner an. Woran mag das liegen?
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Hmm, ist sie wirklich so unkrautig?Cytherea ist ja so "standorttreu", dass man jahrelang nachgraben muss, um sie endgültig an dieser Stelle loszuwerden. Aber die Triebe kommen ja immer an der gleichen Stelle und sie wandert nicht. Also eher so eine Art Löwenzahn, den man immer wieder abrupft und der dann neu kommt.Wandert die Peregrina etwa umher? Also jetzt nen halben Meter oder so?
Und noch etwa 60 cm vom Horst entfernt an einer Stelle, die länger nicht bearbeitet wurde noch einmal drei Austriebe.Die werde ich hochnehmen und topfen. dann sehe ich ja, ob es nicht vielleicht doch Sämlinge sind. Ist aber eher unwahrscheinlich, da ich die Samenstände eigentlich immer auf keimfähige Samen kontrolliert habe.
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Als "Unkraut" würde ich sie nun doch nicht bezeichnen. ;)Die Pflanze hat nun nach mehr als 10 Jahren einen Durchmesser von etwa 60 cm. Und die weiter entfernten Austriebe (Ausläufer?) kann man gut aufnehmen und im Topf weiter ziehen. Dann hat man jedenfalls immer etwas Nettes als Tauschobjekt. :DDie Frage nach der müden generativen Vermehrungsfreudigkeit hat jedoch noch niemand beantwortet.
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