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Süßkirschen - Unterlagen und Wuchshöhe von "Buschbaum" (Gelesen 21595 mal)
Moderator: cydorian
Süßkirschen - Unterlagen und Wuchshöhe von "Buschbaum"
Hallo Leute, bin neu hier und hoffe, daß noch niemand diese Frage gestellt hat.Also, ich ziehe demnächst ins eigene Heim mit einem mittelgroßen Garten, der aber "über Eck" geht und noch Platz für zwei kleine Bäumchen bieten sollte.Jetzt habe ich in der Baumschule zwei Kirschbäumchen als "Busch" gekauft, die sich gegenseitig gut befruchten müßten (Große schwarze Knorpel und Schneiders späte Knorpel, aber das ist nicht meine Frage). Die Unterlage ist "Colt". Der Verkäufer sagte mir, zu GiSelA als Unterlage wären inzwischen Probleme bekannt geworden. Sie hatten auch überhaupt keine GiSelA-Bäumchen.Inzwischen habe ich etwas im Web recherchiert, und meine Zweifel wachsen.Ich habe gelesen, daß "Colt" eher eine mittelstarke als eine schwache Unterlage ist, und daß die Bäume damit ca. 4 m groß werden könnten. Sooo groß wollte ich es nicht haben, ich dachte eher so an 2,50 m Maximalhöhe.
Und daß GiSelA als Unterlage irgendwelche Probleme hätte, habe ich nirgends gefunden. Im Gegenteil, bei hortipendium.de wird explizit von "Colt" abgeraten.Bitte bitte beantwortet mir folgende Fragen:- Wie groß kann so ein Süßkirschenbusch werden, wenn er ausgepflanzt wird?- Kann man das Wachstum etwas im Zaum halten, wenn man den Baum im Topf wachsen läßt?- Wie seht Ihr das mit Colt und GiSelA in Sachen Baumgröße und Anfälligkeit?Danke für Eure Antworten!!Euertautau

- Elro
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Re:Süßkirschen - Unterlagen und Wuchshöhe von "Buschbaum"
Erst einmal Herzlich Willkommen hier bei uns im Forum.
Diese Themen tauchen hier immer wieder auf.Ganz ehrlich, ein Kirschbaum mit 2,50 m? Da muß ich grinsen.Auch auf Giesela wird so ein Baum 5 m x5 m wenn man ihn gut pflegt.Bei 2,50 m rate ich zu Beerenobst, die erreichen auch die Größe.Vielleicht noch ein Apfel auf M27 aber der braucht besonders gute Pflege wie lebenslanger Baumpfahl und freie Baumscheibe.Wie groß ist denn Dein Garten, bzw. die zur Verfügung stehende Fläche?Gut ist es erst zu fragen, dann zu kaufen. Schade um die Bäume.Was will man mit zwei großen Kirschbäumen im Garten? Das kann das doch Niemand alles essen.Wegen der Befruchtung hätte es gereicht eine zweite Befruchtersorte auf einen Ast zu veredeln. Oder zur Blütezeit einen Wildkirschentrieb am Waldrand zu schneiden, in einen Eimer mit Wasser und in den Baum hängen. Wildkirschen befruchten fast alle Sorten.Man kann auch gleich einen Zweisortenbaum kaufen. Aber gleich zwei Bäume? Wenn man keine Obstwiese anlegen will...Ich habe gelesen, daß "Colt" eher eine mittelstarke als eine schwache Unterlage ist, und daß die Bäume damit ca. 4 m groß werden könnten. Sooo groß wollte ich es nicht haben, ich dachte eher so an 2,50 m Maximalhöhe.![]()
Wie oben geschrieben 5 m x 5 m und mehr. Deine gewählten Sorten gehören nicht gerade zu den schwachwachsenden.- Wie groß kann so ein Süßkirschenbusch werden, wenn er ausgepflanzt wird?
Nö, das ist Baumquälerei und irgendwann geht er ein oder er sprengt mit den Wurzeln den Topf.tautau hat geschrieben:- Kann man das Wachstum etwas im Zaum halten, wenn man den Baum im Topf wachsen läßt?
Dazu kann ich nix sagen. Ich vermute mal, die haben in der Baumschule das verkauft was sie gerade hatten.tautau hat geschrieben:- Wie seht Ihr das mit Colt und GiSelA in Sachen Baumgröße und Anfälligkeit?
Liebe Grüße Elke
- Elro
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Re:Süßkirschen - Unterlagen und Wuchshöhe von "Buschbaum"
Nachtrag:Ich habe einen alten Beitrag einer Querbeet Sendung gefunden. Da geht es um Schnitt von Spindelbäumen, also schwach wachsende Bäume.Im zweiten Teil des Beitrages wird eine Kirschspindel gezeigt, wenn man den Mann und die Leiter sieht kann man gut einschätzen wie groß so ein Baum ist.http://www.youtube.com/watch?v=V6aCI0xYnkM
Liebe Grüße Elke
- zwerggarten
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Re:Süßkirschen - Unterlagen und Wuchshöhe von "Buschbaum"
aber, elro, bis die bäume so groß werden, vergehen ggf. viele jahre, manche erreichen wohl nie die unter optimalen bedingungen erreichbare endgröße - und man kann schwächerwachsende süßkirschen auch formieren/schneiden. wir haben hier einen süßkirschenbuschbaum, der bereits seit drei jahren fruchtet und ganz ohne schnitt immer noch nur knapp mannshoch (und -breit) ist, unterlage leider unbekannt. 

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moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Re:Süßkirschen - Unterlagen und Wuchshöhe von "Buschbaum"
Mit Colt geht das gar nicht. Gisela 5 kann ich mit Schneiden einige Zeit dort halten. Ganz gut geht das nur mit Gisela 3, die braucht aber guten Boden und eine gute Wasserversorgung, d.h. im Sommer gießen. Ich kenne keine besonderen Empfindlichkeiten von Gisela Unterlagen, außer das schon beschriebene Verträglichkeitsproblem bei der Veredlung.Gruß hml
Re:Süßkirschen - Unterlagen und Wuchshöhe von "Buschbaum"
Hallo Elke,danke für Deine klaren Antworten, auch wenn sie manchmal ein bißchen hart für einen Newbie fand.Also: Vielleicht habe ich einen (oder zwei) Fehler gemacht, und bei der Baumgröße waren es wohl <<große>> Fehler. Liegt in der Natur der Sache :-) Es ist aber nicht so, daß ich da ohne Vorüberlegungen in die Baumschule gestürmt wäre, oder der blinde Haben-Wollen-Käufer bin. Ich habe nur nicht diese klaren Beschreibungen und sogar andere im Internet gefunden (Gegenbeispiel: http://www.bio-gaertner.de/Obstbaeume/O ... Unterlagen -- lies da mal, was die zu "Colt" schreiben!), und es mangelt mir auch an Gärtnern in meinem Freundeskreis. Mit dem Gärtnern habe ich durchaus Erfahrungen, aber eher im niedrigwüchsigen Bereich. Zweisortenbäume habe ich gestern abend auch entdeckt... gutes Konzept, leider wohl auf wenige Baumschulen beschränkt, davon keine in meiner Nähe. Hätte ich das vor Ort gesehen, hätte ich auf keinen Fall zwei Bäume gekauft!Zur Gartengröße: Mein Garten ist zwar nicht besonders groß, aber er geht "um die Ecke" und teilweise am Haus entlang. Auf der einen Seite ist auch eine Wiese, die der Kommune gehört.Ich werde mal sehen, was ich aus der Lage mache. Ziemlich sicher kann ich einen der beiden Bäume (die Große schwarze Knorpel) auf meinem Grundstück unterbringen, sogar unter Berücksichtigung aller gesetzlichen Vorgaben (um da keinen Ärger zu kriegen). Die Schneiders Knorpel werde ich erst mal in einem GROSSEN Topf halten, in den nächsten zwei Jahren ist das sicher noch möglich. Dann fällt mir sicher noch eine Lösung ein.Mittelfristig werde ich dann wohl mit Veredelung des "stationären" Baumes experimentieren. Vielleicht kriege ich ja sogar noch eine Kassin dran, dann hätte ich auch frühe Kirschen. :-)Auf jeden Fall nochmal danke! Werde Dich vielleicht mal privat auf dem laufenden halten, aber nur, wenn es Dich interessiert.Viele GrüßetautauNachtrag:Ich habe einen alten Beitrag einer Querbeet Sendung gefunden. Da geht es um Schnitt von Spindelbäumen, also schwach wachsende Bäume.Im zweiten Teil des Beitrages wird eine Kirschspindel gezeigt, wenn man den Mann und die Leiter sieht kann man gut einschätzen wie groß so ein Baum ist.http://www.youtube.com/watch?v=V6aCI0xYnkM
Re:Süßkirschen - Unterlagen und Wuchshöhe von "Buschbaum"
Danke für die Antwort. Ok, dann war das mit Gisela wohl Verkäufergesülze.Was genau "geht gar nicht mit Colt"? Die Topfhaltung?Wie ich Elro schon geschrieben habe, werde ich wohl erst einmal nur einen Kirschbaum in den Garten pflanzen und mir für den anderen was überlegen. Vielleicht kriege ich den anderen mittelfristig auch noch im Freundeskreis los oder bei meiner Mutter, die hat einen recht großen Garten.Viele GrüßetautauMit Colt geht das gar nicht. Gisela 5 kann ich mit Schneiden einige Zeit dort halten. Ganz gut geht das nur mit Gisela 3, die braucht aber guten Boden und eine gute Wasserversorgung, d.h. im Sommer gießen. Ich kenne keine besonderen Empfindlichkeiten von Gisela Unterlagen, außer das schon beschriebene Verträglichkeitsproblem bei der Veredlung.Gruß hml
Re:Süßkirschen - Unterlagen und Wuchshöhe von "Buschbaum"
Hallo "Zwerggarten",die Antworten der anderen hier haben mich schon ziemlich desillusioniert. Aber besser jetzt als in 5 Jahren Bescheid wissen. Danke für Deinen Beitrag.Mit dem Schneiden hast Du sicher teilweise recht, aber so wie ich es verstehe, kämpfst Du da bei einer zu starken Unterlage halt gegen die Natur, und den Kampf kannst Du prinzipiell nicht gewinnen. :-)Viele Grüßetautauaber, elro, bis die bäume so groß werden, vergehen ggf. viele jahre, manche erreichen wohl nie die unter optimalen bedingungen erreichbare endgröße - und man kann schwächerwachsende süßkirschen auch formieren/schneiden. wir haben hier einen süßkirschenbuschbaum, der bereits seit drei jahren fruchtet und ganz ohne schnitt immer noch nur knapp mannshoch (und -breit) ist, unterlage leider unbekannt.
Re:Süßkirschen - Unterlagen und Wuchshöhe von "Buschbaum"
Ich würde hier wegen der Unterlage nicht so schnell verzweifeln. Es ist zwar richtig, Colt wächst ganz gut, meine älteste auf der Grundlage ist ungefähr bei sieben Metern.Ich habe aber auch hier im Forum schon mal ein Bild einer Lapins auf Colt mit Wachstumsanomalie - wahrscheinlich wegen dem miesen Sandboden - gezeigt, die wird nie groß werden.Handelt es sich um ein Neubaugrundstück, kann man im Regelfall davon ausgehen, dass da schweres Baugerät rübergefahren ist, auf so einem Boden tut sich eine Kirsche schwerer.Ich habe einige auf Colt, die ich aus anderen Gründen schmal halten und in der Größe begrenzen muss, das wird gehen, ist aber bei mir was anderes als bei dir (mir ist es egal, wie die dann aussehen, und ob sie viel tragen, von Burlat reicht mir ein früher Snack), wo sie letztlich mehr als Solitärbaum stehen. 2,5 m wird aber nichts, 3 m solltest Du einplanen.Ich stelle mal folgendes als Vorschlag in dem Raum: pflanzt die beiden Kirschen relativ nah beieinander, dann haben sie Wurzelkonkurrenz und sie werden letztlich irgendwann ein einheitliches Laubdach bilden, das hat Nachteile im Ertrag gegenüber 2 Solitären, aber der Wuchs wird dadurch schwieriger. Der Unterschied in der Wüchsigkeit zwischen deinen beiden Sorten halte ich für nicht so groß, außerdem kann man das mit der Vergabe des günstigeren Standortes steuern.Gisela 5 wird sehr früh durch den früh einsetzenden üppigen Fruchtbehang im Wachstum ausgebremst, dass sieht bei Colt anders aus. Wenn du aber am Anfang relativ wenig wässerst, die ersten Jahre auf Düngergaben verzichtest, kannst du auch das Verhältnis vegetatives Wachstum zu Fruchtansatz beeinflussen. Du kannst ja auch im leichten Abstand zur Pflanzgrube Wurzelsperren in die Erde setzen, das macht es den Bäumchen am Anfang auch etwas schwerer, und darauf kommt es wenigstens aus meiner Sicht an.Was auch einfach ist, ist natürlich relativ spät anfangen die Knospen einfach auszubrechen. Damit kann man die Knospen für die Triebe wegbrechen und ein wenig das Verhältnis zum Fruchten verschieben.Ich habe auch im Erwerbsanbau in Spanien sehr kleine Bäume gesehen, ich glaube eher nicht, dass diese auf Gisela 5 standen, da wird eben sehr viel gesägt. Ein unappetitlicher, aber bei mäßigem Befall effektiver Wachstumsbegrenzer ist der Blattlausbefall, der aber leider im Übermaß das Wachstum nahezu verhindert.die Antworten der anderen hier haben mich schon ziemlich desillusioniert. Viele Grüßetautau
- Elro
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Re:Süßkirschen - Unterlagen und Wuchshöhe von "Buschbaum"
Auf die Seite bin ich in der Nacht auch gestoßen. Da steht bei Giesela 3,5 m aber keine Angaben zu Colt.Da steht aber auch manches was nur übernommen wird wie z.B. bei der Sauerkirsche Kobold.Ich selbst habe seit 13 Jahren die Sauerkirsche Kobold. Soll laut den Angaben bei Pö***ke nur 2 m groß werden.Das Teil hatte ich vor vielen Jahren schon in einem Gartencenter gekauft, wird locker über 3 m. Ich schneide den Baum sehr stark auf 2,20 -2,50 m zurück. Das ist bei Sauerkirsche kein Problem, ja sogar wünschenswert weil nur am einjährigen Holz Früchte hängt.Der Massenbehang wie laut Pö***ke auf dieser Seite zitiert ist nicht drin. Ich ernte in guten Jahren eine 5 Liter Schüssel voll, manchmal weniger.Die Idee ein Baum zu pflanzen und den anderen am Freunde zu geben ist gut. Falls Du es schaffst oder Dir Jemand die andere Sorte auf einen Ast veredelt wäre das perfekt.Kannst gerne weiter darüber berichten.Ich habe nur nicht diese klaren Beschreibungen und sogar andere im Internet gefunden (Gegenbeispiel: http://www.bio-gaertner.de/Obstbaeume/O ... Unterlagen -- lies da mal, was die zu "Colt" schreiben!),
Liebe Grüße Elke
Re:Süßkirschen - Unterlagen und Wuchshöhe von "Buschbaum"
Hallo Beerenträume,danke für Deine zahlreichen Vorschläge.Ich weiß immer noch nicht, wie ich es handeln werde. Momentan finde ich es ganz schick, einen Baum abzugeben und davon aber zwei oder drei Reiser auf meinen behaltenen Baum aufzupropfen. Zwei Bäume direkt nebeneinander hört sich interessant an und es ist eine gute Idee, aber ich sehe da ein gewisses Risiko, daß entweder beide Bäume verkamen oder aber sich verbünden und dann meinen Garten aus den Angeln heben.
Das mit den Wurzelsperren werde ich sicher umsetzen.Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr ärgere ich mich über die Baumschule, aber was will ich machen. Lehrgeld kann eine gute Investition sein. ;-)tautau[kaputtes Vollzitat gelöscht]

- cydorian
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Re:Süßkirschen - Unterlagen und Wuchshöhe von "Buschbaum"
Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber auch sagen, dass Kirschbäume auf so etwas wie Colt durchaus über Schnitt kleiner zu halten sind. 2,5m Höhe nicht, aber 4m Kronendurchmesser sind drin. Man schneidet immer mit oder kurz nach der Ernte. Dafür braucht man auch keine Riesenleiter. Wir haben mehrere solche Hausbäume in den Vorgärten der Nachbarschaft, wo auch nicht viel Platz ist. Die Verschattung ist mässig, kleingehaltene Kirschbäume sind nicht sehr dicht.Mit Gisela5 wärst du auch nicht besser gefahren. Ich hab die auf der Obstwiese und auch da sind trotz schlechtem Boden, Trockenheit, kleiner Baumscheibe jährlich Schnitte nötig, damit die Bäume nicht davonzischen. Süsskirschen sind einfach nix, wenn man Minibäume ohne viel Pflege haben will. Wenn das so wichtig ist, hol dir eine Nanking-Kirsche, prunus tormentosa. Kleine Früchte, mehr Säure, weniger fleischig, aber nur 1,5m hoch. Oder Johannisbeeren, sind auch rot, hehe :-)
- Zuccalmaglio
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Re:Süßkirschen - Unterlagen und Wuchshöhe von "Buschbaum"
Bei Spindelerziehung auf Gisela5 ist zumindest die Seitenausdehnung deutlich geringer als bei gewöhnlicher Pyramidenkrone.
Tschöh mit ö
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Re:Süßkirschen - Unterlagen und Wuchshöhe von "Buschbaum"
Warum nicht direkt Gisela3 als Unterlage wählen? Plantagen veredeln die Süßkirschen darauf. Nina hat mal von einer Baumschule in der Eifel ( ?) berichtet und ein Foto gezeigt, es waren kleine Kirschbäume in der Plantage. Ich rief spontan dort an und erfuhr von Gisela3 als Unterlage. Man nannte mir auch einen Verkäufer, der eigentlich keine Privatkunden bedient - ich habe den Zettel verlegt, ein Jammer.Wo kann man Gisela3 kaufen?
Fürs Wochenende gibt es eine herrliche Literaturempfehlung:
Die verschollenen Tagebücher des Adrian Moll von Sue Townsend - ich fand es im Bücherschrank und lachte und lachte viel
Die verschollenen Tagebücher des Adrian Moll von Sue Townsend - ich fand es im Bücherschrank und lachte und lachte viel
- Zuccalmaglio
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Re:Süßkirschen - Unterlagen und Wuchshöhe von "Buschbaum"
Das weiß ich nicht.Ich habe mit Gisela 3 auch keine eigenen Erfahrungen. Nach dem was man liest, sind die Wasser- und Bodenansprüche aber hoch.Aber wenn man das erfüllen kann, gibt es keinen Grund, das im Hausgarten nicht einmal zu versuchen. Minibäume im Stil von Äpfeln auf M9 werden das aber vermutlich auch nicht werden.
Tschöh mit ö