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Probleme mit Wühlmäusen (Gelesen 4534 mal)
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Probleme mit Wühlmäusen
Hallo zusammen, ich habe vor zwei Jahren einen Garten gepachtet und komplett neu angelegt. Leider tummelten sich auf dem Gelände jede Menge Wühlmäuse, ich hab durch die Nager schon jede Menge Pflanzen und Sträucher verloren. Die fressen mir einfach alles weg. Bisher habe ich versucht mit Wühlmausfallen die Plage einzudämmen aber ich schätze dafür sind es einfach zu viele. Dieses Jahr möchte ich noch einen Versuch machen, ansonsten werde ich mir einen anderen Garten suchen. Jetzt habe ich hier http://www.netz-lupe.de/was-hilft-gegen-wuehlmaeuse-die-besten-methoden-im-check/ zum ersten Mal etwas von "Wurzelkörben" gelesen, angeblich kann man damit die Wurzeln vor Wühlmäusen schützen. Die Herstellung erscheint mir ziemlich aufwendig zu sein, deshalb würde ich gerne von euch wissen, ob die Körbe wirklich halten was sie versprechen? Ich wäre natürlich auch für jeden anderen Tipp gegen Wühlmäuse dankbar!
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Re:Probleme mit Wühlmäusen
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- maigrün
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SPAM Probleme mit Wühlmäusen
das war ein nachtarbeiter in sachen keilschrift.

- Gartenlady
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Re:Probleme mit Wühlmäusen
Das gilt auch für Wurzelschutz gegen Wühlmäuse, ich habe gerade ein kleines Beet abgeräumt und musste unglaublich viel Maschendraht zwischen dem Wurzelfilz eines Silberahorn ausgraben, alles war eine elende Plackerei.Den Link habe ich nicht angeklickt, um die Klicks geht es den Spammern ja, das gönne ich ihnen nicht.Was du auch tust, tu es klug und bedenke das Ende! (Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.)
Re:Probleme mit Wühlmäusen
Ok, ich habe mir mal den Thread von Amur durchgelesen, bei Obstbäumen ist die Methode wohl sehr umstritten, aber bei Stauden und kleineren Sträuchern sollte es doch keine Probleme geben. Ich meine die haben doch nicht so dicke Wurzeln, dass sie in das Drahtgeflecht einwachsen können.
Re:Probleme mit Wühlmäusen
also für mich ist das kein Spamlink 

- Gartenplaner
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Re:Probleme mit Wühlmäusen
@Marc77:Wurzelkörbe aus Kaninchendraht für Stauden haben wirklich nicht die Problematik dicker, einwachsender Wurzeln, das ist richtig.Insofern kann man da auch verzinkten Draht nehmen.Ich hatte in den Anfängen meiner Gärtnerleidenschaft eine zeitlang ein Faible für Lilien - aber leider auch damals Wühlmäuse.Ich habe dann einen großen Korb aus Kaninchendraht mit Deckel aus Kaninchendraht gebaut und die Lilien alle da rein gepflanzt.Das hat geklappt - war nur immer im Frühjahr eine spannende Sache, ob ich schnell genug die Öffnungen im Draht über die neuen Austriebe der Lilien ziehen konnte, ansonsten wurden sie halbiert oder geviertelt durch den Draht
Der Deckel, bzw. eben der abwesende Deckel, kann auch ein gewisses Problem darstellen, wenn du Körbe für Stauden baust - da eine Staude nicht nur einen "Stamm", sondern oft mehrere unregelmäßig nebeneinander hat, können Schlupflöcher von oben für die Mäuse bleiben, aber die Gefahr ist nicht allzu groß.Ein anderes Problem mit den Stauden in Körben ist, dass die Mäuse sie zwar nicht mehr komplett abfressen können von unten, aber trotzdem noch ihre Gänge genau unter Stauden anlegen können und diese dann vertrockenen, weil sie nicht mehr genug Bodenkontakt haben.Und das letzte Problem hat Gartenlady schon beschrieben: bei Umänderungen oder Neuplanungen kämpft man mit den alten Körben im Boden.Umfangreiche Wühlmausbekämpfungs-Threads gibts einige, z.B. diesen und den

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- schwarze Tulpe
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Re:Probleme mit Wühlmäusen
Ja, die Lilienfresser. Wenn Wühlmäuse keine Osterglocken mögen, sind sie dann evtl. mit dem Stecken von vielen Osterglockenzwiebeln von den Leckerbissen abzuhalten?Ich würde es gern mit Lilien ausprobieren, zu spät sie, sind alle weggefressen.Das schreibt jemand nach dem Setzen von Wühlmausfallen.
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- Gartenplaner
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Re:Probleme mit Wühlmäusen
Ich denke mal, Leckerbissen werden Wühlmäuse auch unter tausenden von Narzissen aufspüren
Sie fressen Narzissen nicht, weil diese giftig sind - eine "vertreibende" Wirkung haben sie nicht.

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- Violatricolor
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Re:Probleme mit Wühlmäusen
Diese Drahtgeflechterei wäre mir zu umständlich und zu zeitaufwendend. Narzissen und Osterglocken wehren schon in unmittelbarer Nähe der Lilienzwiebeln ab. Eine Bekannte pflanzt zwischen Lilien regelmässig Alliümmer und hat damit besten Erfolg.Bei mir sind Feldmäuse. Deshalb wandern die Lilien generell in Tontöpfe, und diese kommen dann so in die Erde. Damit ist das Problem gelöst.Wenn aber ganze Sträucher angegriffen werden, dann ist das schon eine sehr heikle Angelegenheit. Ich wüsste auch nicht, wie man diese schützen könnte, ohne ihr Wachstum dabei zu behindern.
- schwarze Tulpe
- Beiträge: 953
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Re:Probleme mit Wühlmäusen
@Violatricolor - deinen Tipp würde ich gern übernehmen. Wie groß sind die Töpfe für die Lilien und wie viele steckst du rein?Jetzt werde ich um alle Problembereiche Narzissenkreise stecken. Und bei jeder Obstbaumpflanzung setze ich gleich Zwiebeln mit. Super. Fallen auch, aber sie sehen nicht so hübsch aus wie Osterglocken.
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Re:Probleme mit Wühlmäusen
Genau. Leider. Die wühlen unten durch und drudmherum, und plops, sind die Narzissenzwiebeln so tief gerutscht, daß sie nicht mehr raus können um zu blühen. Alles schon dagewesen.Ich würde die Lilienzwiebeln auch nicht in Töpfen vergraben, sondern nur in Drahtkörben. Und Fallen stellen, und nochmals Fallen stellen. Leider habe ich auch ständig zu kämpfrn mit den Biestern.Ich denke mal, Leckerbissen werden Wühlmäuse auch unter tausenden von Narzissen aufspürenSie fressen Narzissen nicht, weil diese giftig sind - eine "vertreibende" Wirkung haben sie nicht.
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- Violatricolor
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Re:Probleme mit Wühlmäusen
Wenn es reife Zwiebeln sind, dann eine pro 3-4 Litertopf, ansonsten für die kleineren jeweils zwei Grössen weiter. Sie sollen sich ja vermehren können und genügend Platz für ihre Wurzeln haben.@Violatricolor - deinen Tipp würde ich gern übernehmen. Wie groß sind die Töpfe für die Lilien und wie viele steckst du rein?
Re:Probleme mit Wühlmäusen
Kann es sein , dass Wühlmäuse sich in durchnässtem Terrain weniger wohlfühlen als in furztrockener Erde ? Die unerwünschten Herrschaften hatten während der Hitze-und Trockenperiode in einem Hang ihr Unwesen getrieben und nun ist Ruhe eingekehrt, denn es schüttet seit Tagen ununterbrochen. Oder ist es mein Wunschdenken ? Denn wenn es so wäre, könnte man bewühlmauste Gebiete einfach nur schön feucht halten...
- Gartenplaner
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Re:Probleme mit Wühlmäusen
Ich hatte früher ganz viele in meinem Töpferlehm, der fast immer leicht feucht bleibt und im Winter bis nass gehen kann.Zurück gegangen ist die Plage, nachdem ich die Stauden zum größten Teil aufgegeben hatte, in der Obstwiese waren aber immer vereinzelt welche.In den letzten Jahren ist es anscheinend viel weniger geworden, möglicherweise durch die "magerere" Wiese und Fressfeinde wie nachbarliche Katzen, Fuchs, Schleiereule, Marder, Bussard, die ab und an bis regelmäßig im Garten verkehren.
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