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Kamelien an sehr ungünstigen Standorten (Gelesen 2066 mal)
Moderator: AndreasR
- Mediterraneus
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Re:Kamelien an sehr ungünstigen Standorten
Ich denke, man braucht in den ersten Wintern auch etwas Glück. Das ist bei der Etablierung von anderen Wackelkandidaten ja auch so.Haben sie erst mal mehrere nicht so kalte Winter überstanden, ist die Regeneration bei späteren Frostschäden wohl besser.Ich hatte das Pech, dass die Winter ab 2007 für unsere Verhältnisse sehr kalt waren. Da fing ich an mit den exotischen Pflanzen. Deshalb flog ich mit "winterharten Palmen", Kamelien und anderen Exoten erst mal auf die Nase. Bei immergrünen Magnolien und Feigen hat es den Umständen entsprechend aber gut hingehauen.goworo hat vor über 10 Jahren mit Kamelien angefangen. Damals "vor der Klimaerwärmung" war es ja noch milder. Sie hatten ein paar Jahre mehr Zeit, zum richtigen Einwurzeln und dann hat sich die Spreu vom Weizen getrennt.Das ist jetzt auch meine Methode:Ziemlich viele Sorten ausprobieren und auf ein paar milde Winter hoffen 

LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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- goworo
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Re:Kamelien an sehr ungünstigen Standorten
Nur keine Angst, bristlecone. Ich habe nicht vor aus meinem Garten ein Kamelienparadies zu machen, wie wir das z.B. auf den Bildern von StephanHH bewundern können. Dass das unter den gegebenen Umständen nicht geht, ist mir durchaus bewusst. Deshalb werden weiterhin Magnolien und Rhododenron das Gerüst meines Gartens bilden. Dennoch gibt es auch bei denen Wackelkandidaten und die Blüte fällt nicht jedes Jahr spektakulär aus und leider wird sie auch bisweilen ein Opfer von Nachtfrösten. Wenn aber die Pflanzen selbst über viele Jahre hinweg gut über die Runden kommen und durch (wenn auch manchmal geringen) Zuwachs Zufriedenheit signalisieren, dann spreche ich nicht nur von "Überleben" wie das z.B. bei meinen beiden Kamelien 'Black Lace' der Fall ist. Pflanzen, die sich nach spätestens 3 Versuchen in meinem Garten nicht wohl fühlen, bekommen bei mir Gartenverbot. Es ist aber für mich immer wieder überraschend, wie manche Pflanzen, die unproblematisch sein sollen, hier einfach nicht wachsen wollen, während andere, als heikel geltende, gut gedeihen. Probieren ist also angesagt. Und wenn ich weitere Kamelien finden sollte, die hier gut wachsen, dann werde ich dafür sicher ein Plätzchen im Garten finden und wenn nicht, dann eben nicht!Von "Winterhärte" zu sprechen, wenn einem das Gehölz bis zum Boden herunterfriert, finde ich aber schon etwas übertrieben. Ich würde es eher mit "hat gerade noch überlebt" beschreiben.


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Re:Kamelien an sehr ungünstigen Standorten

Re:Kamelien an sehr ungünstigen Standorten
Danke! Dir und allen anderen Kamelienfreunde auch von mir ein schönes Osterfest.
Liebe Grüße
Velvet
Velvet
- Jule69
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Re:Kamelien an sehr ungünstigen Standorten
Auch von mir schöne und entspannte Ostertage

Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
- Gartenplaner
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Re:Kamelien an sehr ungünstigen Standorten
Volle Zustimmung!!!...Aber mal ehrlich: sind wir Gärtner nicht alle ein wenig wie kleine Kinder, die ihre Grenzen ausloten wollen? Wenn wir keine Experimente mehr wagen und Lehrbuchwissen nicht mehr hinterfragen, dann, so fürchte ich, ist der Sarg nicht mehr fern.

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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- Jule69
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Re:Kamelien an sehr ungünstigen Standorten
Da muss ich auch voll zustimmen... 

Liebe Grüße von der Jule
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