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niedrige wiesenartige Staudenpflanzung (Gelesen 1976 mal)
niedrige wiesenartige Staudenpflanzung
An einem verregneten Sonntagnachmittag habe ich mir Gedanken über die Optimierung meines Teichrandbeets gemacht.Zur Verfügung steht ein etwa 1 m breiter und ca. 4 m langer Streifen, der als Hintergrund eine "Hochstaudenflur" aus Eupatorium, Miscanthus, Filipendula, Iris sibirica und Co. sowie einem Rharbarber hat.Der Vordergrund besteht zur Zeit noch aus einer Bepflanzung mit Stauden unterschiedlicher Lebensbereiche, die zwar zusammen hier gedeihen, die man jedoch gestalterisch mit einer Zusammensetzung optimieren könnte, die in Richtung "Freifläche 2-3 (B)" gehen soll. Die Pflanzen sollen jedoch nicht viel höher als (+/-) 60 cm werden und horstig wachsen und nicht zu ausbreitungsfreudig sein.Bisher fallen mir dazu nur Geum 'Renate Koch', Trollius europaeus, Alchemilla epipsila und Polemonium reptans ein, die ich in Einzelexemplaren und kleinen Gruppen bunt durcheinander pflanzen würde. Als Gras könnte ich mir einzeln stehende Horste Molinia caerulea 'Heidebraut' vorstellen.Habt ihr weitere Ideen dazu? Was könnte man noch dazu pflanzen, Hemerocallis, Geranium, Cardamine, Sanguisorba...? Welche Arten bzw. Sorten könnten dazu passen?Wie könnte man die Blütezeit weiter in den Spätsommer herausziehen? Astern?
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- Treasure-Jo
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Re:niedrige wiesenartige Staudenpflanzung
Du hast ja schon viele passende Stauden genannt; was mir noch einfiele:Amsonia orientalis 'Blue Ice' Anemone canadensis Anemone rivularis Astrantia Major (!)Geranium palustre Geranium wlassovianum Mentha div.Iris chrysographes Lythrum virgatum 'Rose Queen' Sesleria caerulea TradescantiaTrollus x cultorum div. Sortenund ....
Liebe Grüße
Jo
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Re:niedrige wiesenartige Staudenpflanzung
...und für den Herbstaspekt denke ich neben einigen genannten Stauden auch an Aster dumosus, die für einen frischen Boden dankbar sind.
Liebe Grüße
Jo
Jo
Re:niedrige wiesenartige Staudenpflanzung
Meinst du mit Mentha div. wirklich Minze in den verschiedenen Arten?Du hast ja schon viele passende Stauden genannt; was mir noch einfiele:Mentha div.
LG Janis
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Re:niedrige wiesenartige Staudenpflanzung
Genau das! Da gibt es schöne Vorbilder von Pflanzengemeinschaften:„Iris-Minzenwiese“, München Riem, Planung: Heiner LuzMeinst du mit Mentha div. wirklich Minze in den verschiedenen Arten?Du hast ja schon viele passende Stauden genannt; was mir noch einfiele:Mentha div.
Liebe Grüße
Jo
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Re:niedrige wiesenartige Staudenpflanzung
Mir gefällt die Pflanzengemeinschaft, die ich mit der Minthe am Teich geschaffen habe, auch wirklich gut, die Minze hat hübsches Laub, blüht schön, duftet fein, die Bienen lieben sie.Nur muss man darauf gefasst sei, dass es ihr am Teich so gut gefällt, dass sie auch noch das gegenüberliegende, 3 m entferne Ufer erkunden will, natürlich sich unterirdisch vorwärtsbewegend, und auch dort in gewohnter, etwas aufdringlicher Manier gleich neue Nachbarn umarmt.Genau das! Da gibt es schöne Vorbilder von Pflanzengemeinschaften:„Iris-Minzenwiese“, München Riem, Planung: Heiner Luz

LG Janis
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Re:niedrige wiesenartige Staudenpflanzung
Ja klar, den Ausbreitungsdrang diverser Minzearten muss man berücksichtigen. Im Zweifelsfall in einen Maurerkübel (ohne Boden) pflanzen.
Liebe Grüße
Jo
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Re:niedrige wiesenartige Staudenpflanzung
Danke für die Anregungen. :DAstrantia major (vielleicht 'Roma') und Geranium wlassovianum werde ich sicher berücksichtigen.Amsonia erscheint mir irgendwie noch etwas zu exotisch. :-\Inzwischen bin ich noch bei Veronica gentianoides und Campanula trachelium sowie Gentiana asclepiadea ('Alba') hängen geblieben.Bei den Astern fällt mir A. ptarmicoides 'Major' auf.Da der Streifen relativ schmal ist, müssen es horstig wachsende Stauden mit relativ geringem Ausbreitungsdrang.Hat übrigens niemand Erfahrungen mit der Gartenkultur von Cardamine pratensis?
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Re:niedrige wiesenartige Staudenpflanzung
In meinen Augen sind das Hätschelpflanzen, wenn auch schönVeronica gentianoides, Gentiana asclepiadea ('Alba')

Liebe Grüße
Jo
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Re:niedrige wiesenartige Staudenpflanzung
Ich "hätschele" gerne.
Es ist halt ein Garten und keine öffentliche Anlage.Der Schwalbenschwanzenzian wächst und blüht hier übrigens problemlos seit Jahren unter deutlich schattigeren Bedingungen ("Waldgarten"!). Es wäre einen Versuch wert, ihn auch in einer wiesenartigen Situation auszuprobieren.

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Re:niedrige wiesenartige Staudenpflanzung
Du hast sicher ein Händchen dafür; im eigenen Garten kann man und soll man auch mutig sein! 

Liebe Grüße
Jo
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Re:niedrige wiesenartige Staudenpflanzung
Es ist halt die Idee, in einer halbwegs gepflegten Gartensituation "Feuchtwiese" als Thema zu verwirklichen.Wenn auch nur in kleinem Rahmen...
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Re:niedrige wiesenartige Staudenpflanzung
Bei mir wächst sie in der Wiese. Ich habe sie allerdings nicht angesiedelt, sondern immer vom eigentlichen "Rasen" ein Stück mit Wiesen-Margeriten bis ca. Juni stehen lassen. Irgendwann tauchte das Schaumkraut dann auf und ich habe diese Bereiche einfach besonders geschont beim Mähen - inzwischen breitet sie sich langsam aus.Der Boden bei mir ist lehmig, und hat mit wenigen Ausnahmen auch immer eine leichte "Grund-Feuchte".... Hat übrigens niemand Erfahrungen mit der Gartenkultur von Cardamine pratensis?
Lieben Gruß
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben. (H.C. Andersen)
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Re:niedrige wiesenartige Staudenpflanzung
wer sich in dieser Situation bei mir übrigens auch recht wohl fühlt und sogar diskret ausbreitet ist Fritillaria meleagris - die klassische Schachbrett-Blume...
Lieben Gruß
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