Du hast es gut auf den Punkt gebracht - hier gibt es zwar keine Brombeeren und Brennesseln, aber dafür Disteln und Robiniensämlinge (sehr stachelig) in großer Zahl. Der Unkraut-Samenflug wohl ist der eigentliche Stein des Anstoßes. LGWenn jetzt "Dickicht" (wahrscheinlich Gestrüpp aus Brombeeren, Baumsämlingen, was ja schnell Höhen erreicht) Stein des nachbarlichen Anstoßes ist, wird eine sichtbare "Pflege", selbst wenn es nur einmal im Jahr ist, den Konflikt schon deutlich mindern, umso mehr, wenn sich dadurch kein "bedrohliches" Dickicht mehr bilden kann.
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Pflegearme Übergangsbepflanzung (Gelesen 3681 mal)
Re:Pflegearme Übergangsbepflanzung
- Quendula
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Brandenburger Streusandbüchse / 7b / 42 m
Re:Pflegearme Übergangsbepflanzung
Ich muss dann doch noch mal nachhaken: Die Fläche gehört nicht euch. Ihr habt keine Pflegepflichten. Habt ihr Nutzungsrechte? Oder einen Auftrag, der euch solche Rechte oder Pflichten zuweist?Was will denn der Eigentümer mit der Fläche machen? Außer in 15 Jahren bebauen.Im schlimmsten Fall investiert ihr Zeit und Geld und Arbeit in Pflegemaßnahmen, Saatmischung, Mähaktionen, Kompostieraufwand etc und bekommt Ärger. Falls Du Dich mit dieser Fläche und ihrer Pflege sehr verbunden fühlst, lass Dir Dein Tun schriftlich gestatten!
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Re:Pflegearme Übergangsbepflanzung
Ich fürchte, ich hab mich mißverständlich ausgedrückt.Wir haben persönlich mit der Fläche bislang nicht wirklich etwas zu tun, ich bin aber hier in der Gegend als 'Gartenexpertin' bekannt, weil ich als einzige hier einen blühenden Garten habe, wo ansonsten aufgrund des mageren Bodens und der Trockenheit außer Unkraut, Disteln und Dornengestrüpp kaum etwas gedeiht. Daher werde ich öfter um Rat gefragt. In dem Fall handelt es sich um sehr liebe, aber schon ältere Nachbarn; ihr Grundbesitz ist weit größer als diese Teilfläche, viel davon ist ehemalige Weidefläche (war mal eine kleine Landwirtschaft). Ursprünglich war dieser Teil mal als Baugrund für eines der Kinder gedacht, momentan sieht es aber danach aus, als würde da eher nichts draus werden. Da ich bei der Thematik selbst keine Erfahrungen habe, hab ich nur angeboten, mich umzuhören. LGIch muss dann doch noch mal nachhaken: Die Fläche gehört nicht euch. Ihr habt keine Pflegepflichten. Habt ihr Nutzungsrechte? Oder einen Auftrag, der euch solche Rechte oder Pflichten zuweist?Was will denn der Eigentümer mit der Fläche machen? Außer in 15 Jahren bebauen.Im schlimmsten Fall investiert ihr Zeit und Geld und Arbeit in Pflegemaßnahmen, Saatmischung, Mähaktionen, Kompostieraufwand etc und bekommt Ärger. Falls Du Dich mit dieser Fläche und ihrer Pflege sehr verbunden fühlst, lass Dir Dein Tun schriftlich gestatten!
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Re:Pflegearme Übergangsbepflanzung
Meine Baumwiese mähe ich zum Teil zwei, den anderen Teil ein Mal im Jahr. Ein Mal mähen geht, wenn keine Brombeeren da sind, die langen Ranken, die sich auf den Boden legen werden vom Mäher im Herbst nicht erfasst, der mäht dann drüber. Disteln feiern ein großes Blüten- und Samenverteilfest bei einmaligem Mähen.Der Nachbarschaft zuliebe würde ich zwei Mal mähen. Saatmischungen würde ich keine ausbringen.
- Quendula
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Re:Pflegearme Übergangsbepflanzung
Alles klar, hemerocallis. Du übst also nur beratende Tätigkeit aus. Dann viel Erfolg
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Re:Pflegearme Übergangsbepflanzung
Dank der vielen hilfreichen Infos hier kann ich vielleicht ein wenig weiterhelfen - vielen Dank an alle. LG