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was spricht für tomatenhybriden? (Gelesen 11617 mal)
Re:was spricht für tomatenhybriden?
Hallo Pocolocoich denke sie meint damit, wenn du F1 Tomatensamen aufhebst und im nächsten Jahr anbaust, spaltet sich die Tomate wieder in ihre Eltern auf , die man ja zur F1 verkreuzt hat und man hat dann 2 Sorten, die evtl. schmecken oder auch nicht. :-\Aber Chimi wird es dir bestimmt besser erklären können. ;)Gruß Karin
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Re:was spricht für tomatenhybriden?
Danke Huschdegutzje, irgendwie klang mir das nur optimistischer. Ich habe mich nur leider noch nicht mit diesem Thema auseinandergesetzt.Könnten schon, nur müsste man aus der F2 generation wieder die ursprünglichen auslesen.....und das macht kein menschUnd vor allen Dingen, dass die Sorten eben nicht nachgebaut werden können! Aber das hast du ja schon erwähnt.

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Re:was spricht für tomatenhybriden?
du brauchst dich doch nicht zu schämen,wer nicht´s fragt, lernt auch nichts dazu, oder??Deshalb sind wir doch hier im Forum, um was zu lernen, oder Wissen weiterzugeben ;)Gruß Karin
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Re:was spricht für tomatenhybriden?
Hallo Katrin,naja, normalerweise frage ich erst, wenn google nix mehr hergibt, aber in diesem Falle hat doch die Bequemlichkeit gesiegt.
. Aber es ist schon richtig und ich lerne gerne dazu, denn je mehr man lernt, desto mehr ist man sich der Lückenhaftigkeit seines Wissens bewußt. GrußUwe

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Re:was spricht für tomatenhybriden?
Hallo Uwewenn schon dann bitte "KARIN" ohne "T" und nicht Katrin, das ist eine andere Dame im Forum ::)Passiert es dir öfter, dass du die Damen mit Namen verwechselst
;)pass auf, das kann dich in ganz schöne Schwierigkeiten bringen, in ganz gewissen Situationen
;)Gruß Karin




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Re:was spricht für tomatenhybriden?
Hallo Karin,anscheinend nicht nur in ganz gewissen Situationen.
Sorry
. Aber ich hoffe, Du hast von mir nicht diesen Eindruck gewonnen?
LGUwe




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- netrag
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Re:was spricht für tomatenhybriden?
Hallo zusammen,zur Aufspaltung der F2 Generation siehehttp://de.wikipedia.org/wiki/Mendelsche_GesetzeHerzl.Grußnetrag1
Die Regierung hat auf das Volk zu hören und nicht das Volk auf die Regierung. (Friedrich Schorlemmer, DDR-Bürgerrechtler)
Herzl.Gruß aus der Schorfheide
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Re:was spricht für tomatenhybriden?
Das hieße also zum einen, daß die Erzeuger von Hybrid-Saatgut im Falle von Tomaten die Selbstbestäubung der P-Generation vollständig unterbinden müßten? Auf der anderen Seite käme ich durchgeeignete Selektion der Fx-Generationen zu "samenechten" Nachkommen der Hybride, ohne wesentliche Eigenschaften einzubüßen, denn die jeweils positiven dominanten Eigenschaften der ürsprünglich reinerbigen Eltern blieben ja erhalten? Wenn auch vielleicht nicht sooo homogen, wie es in der F1-Generation der Fall ist?LGUwe
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- Asimina
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Endlich mal was für die Seele !
Re:was spricht für tomatenhybriden?
@oidiumNicht nur überdachung (vermeidung von Regen auf den Blättern), zählt zur Klimasteuerung, sondern auch vermeidung von Kondenswasser.Das wird erreicht, indem die Nachttemperatur im Sommer so angehoben wird, dass die Luftfeuchtigkeit nicht kondensiert (trockenheizen). Im Freien, unter der Überdachung schwanken die Temperaturen aber ziemlich und daher gibts im Spätsommer, wenns nachts schon kühl wird, meist auch unter der Bedachung Probleme mit Braunfäule.Im Gewächshaus sind eher Mehltau, Rostmilben und anderes problematisch.Ohne Spritzen kommen ja auch die Biobetriebe nciht aus. Hoffentlich wirken die Kupferpräparate noch lange, sonst haben die ein großes Problem.Die konventionellen Betriebe in Deutschland haben derzeit keinen Anlaß, auf in Tomaten nicht zugelassene Mittel zurückzugreifen. Schwierigkeiten (und auch Missbrauch) gab es vielleicht in der Übergangszeit, als die "Indikationszulassung" in Deutschland eingeführt wurde. (2001 glaub ich) Vorher lautete die Zulassung z.B. gegen saugende Insekten an Gemüse und Obst.Jetzt muß es heißen z.B. gegen saugende Insekten an Tomaten, Gurken, Paprika unter Glas. Die Einhaltung wird auch ziemlich rigoros überprüft.Nachdem die Produzenten der PSM (Pflanzenschutzmittel) und die Zulassungsbehörden in Deutschland (BBA) sich darauf eingestellt hatten, gabs bei den größeren Kulturen kein Problem mehr. Schwierig sind nach wie vor klein- und Kleinstkulturen. Da muß mit Ausnahmeparagraphen gearbeitet werden.Für den Verbraucher ist das von Vorteil, da nun für jede Kultur genau geprüft werden muß, wie sich das PSM in der Pflanze verhält. Dem Abbau jeweils entsprechend werden dann die Zulassungen formuliert, die Wartezeiten und die Anwendungsmengen festgelegt.Ich selber bin absolut ökologisch eingestellt und denkedaher, dass es absolut nötig war, dass diese "globalen" Zulassungen nicht mehr gültig sind. Wenn schon Pflanzenschutz, dann mit exakten Vorgaben.Sehr viel Schindluder wird aber in den Kleingärten getrieben. Da liest man zwar die Packungshinweise durch, aber daran halten muß man sich ja nicht. (Da sprech ich leider aus Erfahrung. Nachbarschaft und Kleingärtner, die zur Beratung kommen mit eindeutigen Pflanzenschuztmittelschäden an Gemüsepflanzen, etc.)Immerhin geht in Deutschland 1/3 der PSM Produktion in den Haus- und Kleingartenbereich. Das Meiste in Herbizide. Rasenpflege, etc.Find ich erschütternd.Um zum Thema zurückzukommen. Da fände ich die Resistenzzüchtung für häufig auftretende Krankheiten sehr wichtig. Um einfach PSM sparen zu können. Tomaten im Freiland können nicht mehr ohne PSM Einsatz erolgreich angebaut werden. Ist so. Lässt sich ohne Resistenzen nicht ändern. Leider Bei Mehltau
im Salat sind die Züchter den neu autretenden Rassen immer ein winziges Stückchen voraus. Ich glaube es gibt insgesamt 25 Mehltaurassen in Kopfsalat und immer 1-2 Sorten, die gegen alle resistent sind. Bis die nächste auftritt, dann geht das Spielchen von neuem los.

- Asimina
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Endlich mal was für die Seele !
Re:was spricht für tomatenhybriden?
Sorry, wenn mein Beitrag "erzieherisch" wirkt, aber das angesprochene Thema ist fachlich ziemlich kompliziert. Da fällt es einem dann oft schwer, es mal eben so jemandem näherzubringen, der in dieser speziellen Thematik nicht drin ist. Und auch nicht drin sein muß ! ;)Ich wär eigentlich auch froh, wenn ich mich nur mit meinem absoluten Biogarten beschäftigen könnte, meinen Pflanzen Jäger- und Sammlertrieb ausleben und ansonsten mit der konventionellen Gärtnerwelt nicht viel zu tun hätte. :(Tja, wie schon mal irgendwo gesagt, kann man leider nicht alles haben.
Re:was spricht für tomatenhybriden?
Soll man auch nicht! Wer will schon "Mehltau" am Salat! ;DDas mit der Feuchtigkeit im Freien ist bei uns hier sicher das Hauptproblem, nicht nur bei den Tomaten, auch beim Weinbau! Davon kann ich Klagelieder singen.... :-\Finde deinen Beitrag gar nicht "erzieherisch", da würden sich bei mir ohnehin gleich alle (verbliebenen) Haare aufstellen! ;)Sehr interessant, was du so alles weißt und auch weitersagst!!
Tom

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Re:was spricht für tomatenhybriden?
Hatte letztes Jahr auch zwei F1-er im Freiland (OlivadeF1 und Sparta F1). Beide waren -wie bereits in einigen anderen der hunderten Tomaten-Threads erwähnt, ihr Geld absolut nicht wert. Besonders die Olivade sollte besonders krautfäuleresistent sein und war die erste oder zweite meiner 22 Sorten, die es erwischte. Der Geschmack war grauslig (wir haben abends verschiedene Tomaten getestet und wir alle 5 waren der Meinung, dass die nach nichts schmeckt) und getragen hat sie auch nicht mehr, als die anderen. Sparta schmeckte auch nichtsagend, also ich probiere nie wieder. Na ja bis auf eine Sorte, die mir ein lieber Forumsfreund geschickt hat - gell Brennessel?
Kraichgau, Klimazone 8
Re:was spricht für tomatenhybriden?
@biggi67komisch. bei mir hat die sparta f1 ganz gut geschmeckt. vor allem im september, als das prima wetter kam. vielleicht andere böden? wer weiß.ich bin allerdings der überzeugung, daß das wetter und klima einen größeren einfluß auf den geschmack der tomaten hat als die sorte oder als hybrid oder samenecht.gruß
Re:was spricht für tomatenhybriden?
da bin ich auch ganz deiner meinung, sauzahn! der geschmacksunterschied bei meiner celsior in diesem jahr war einfach unglaublich! auch andere im sonnigen herbst gereifte hatten erst den geschmack, der ihren beschreibungen entsprach. da waren selbst oft im haus noch etwas nachgereifte besser als die im regenreichen sommer an der pflanze rot gewordene.biggi, meinst du jetzt den sungold-nachbau? hoffentlich werden die auch wirklich wieder so wie die dieses jahr schmeckten (trotz schlechten wetters!) lg lislich bin allerdings der überzeugung, daß das wetter und klima einen größeren einfluß auf den geschmack der tomaten hat als die sorte oder als hybrid oder samenecht.
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Re:was spricht für tomatenhybriden?
Guten Morgen Lisl,dann ist die Sungold Nachbau ja praktisch das, wovon cimicifuga oben sprach. Gibt es Näheres über das Zustandekommen und irgendwelche Vergleiche zur F1?LGUwe
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