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Spindel- und Buschbäume (Gelesen 7835 mal)
Moderator: cydorian
Re:Spindel- und Buschbäume
Hallo zusammen,also mit den Wartezeiten auf die Statik der Hochstämme ist's so schlimm nun auch nicht. Der siebenjährige Nachbarsjunge kann prima auf dem Kirschhochstamm rumklettern, der vor 5 Jahren gepflanzt wurde. Der ist mittlerweile 6-7 Meter hoch und hat jährlich einen Meter Zuwachs.@Susa: deine Streifen rufen eigentlich nach Spalierobst.@Zuccalmaglio: mit der Gisela-Unterlage sehe ich ähnlich. Sie hat bei uns auf Lößlehm anscheinend ihre wuchshemmenden Eigenschaften vergessen und hat nach 4 Jahren wieder 60cm Jahrestrieb.Schöne GrüßeRalf
Re:Spindel- und Buschbäume
Hallo an alle!Ich bin wirklich sehr begeistert über die tollen Informationen, die ich da von euch bekomme! Dankeschön.@Zuccalmaglio:
Dann kann ich den Kirschbaum halt nicht in einem Streifen mit den anderen Bäumen pflanzen. Es ist ja auf der "größeren" quadratischen Fläche noch ein bisschen mehr Platz. Auf jeden Fall ist ein Kirschbaum Pflicht! @Ralf:- Süßkirschen sehe ich bei nur 4 m Pflanzbreite kritisch, selbst auf der relativ schwachen Unterlage "GiSelA 5". Wenn, dann nur auf dieser Unterlage.
Das habe ich mir auch überlegt. Hätte den Vorteil, (wie meine geplanten Beerenspaliere) platzsparende Hecke und Obstlieferant in einem zu sein. Aber Spalierobst zu ziehen, stell ich mir ziemlich aufwändig vor. Und wie siehts mit dem Ertrag aus? Mehr als zwei Sorten auf einem Baum (eine "rechts" une eine "links") sind da wohl auch nicht sinnvoll, oder?Ich werde jetzt erst mal aus den bisherigen Infos und den Sorten, die ich gerne hätte, eine Tabelle machen und dann noch mal nach eurem Okay fragen.Liebe Grüße,Susanneralf hat geschrieben: @Susa: deine Streifen rufen eigentlich nach Spalierobst.
- Zuccalmaglio
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Re:Spindel- und Buschbäume
@Ralf,ich habe mich bisher so gut wie gar nicht mit der Spalierform bei Äpfelnbefasst. Wie ist das denn eigentlich?Eignen sich eher Sorten mit kurzem oder langem Fruchtholz? Da gab es doch Einschränkungen in der Sortenwahl aufgrund des spezifischen Wuchscharakters, wenn ich mich recht erinnere.Bleiben die von der Mittelachse nach der Seite abgehenden Gerüstästeeigenlich dauerhaft bestehen? Wenn nicht, hätte man ja wieder das Spindelprinzip und es wäre nichts mit Mehrsortenbaum.Ich denke, das Studium eines guten Buches zur Pflege bzw. Schnitt ist sowieso angebracht. Muss ich mir, glaube ich, endlich auch mal zulegen.@SuSa,ich vermute, du wärest bei der Spalierform auch nicht nur auf 2 Sorten je Baum festgelegt. Wenn du die Sorte der Mittelachse durchtreiben läßt und sie in der z.B. zweiten Etage nach einer Seite leitest, müsste das doch gehen. Blieben noch zwei Sorten für die untere Etage und eine weitere für die andere Seite der zweiten. Vielleicht kann man auchauf drei Etagen erziehen. Keine Ahnung. Voraussetzung ist allerdings, wie oben gesagt, das die Gerüstäste dauerhaft bleiben können.
Tschöh mit ö
Re:Spindel- und Buschbäume
Hallo Susanne,im Prinzip kannst du je Spalierarm eine Sorte ziehen. Aber das wäre schon höhere Kunst. Schnurbäume mit je 1 Sorte wären einfacher. Generell ist die Pflege von Spalieren aufwendiger. Bin leider auch nicht der Fachmann, habe nur ein - sehr - freies Spalier aus Aprikose und Pfirsich (mit frischen Okulationen von Nektarine), und ein Apfel-Experiment. Hallo Zuchalmaglio.man sollte Sorten mit kurzem Fruchtholz nehmen. Haupt-Seitenäste bleiben langfristig. Leider kenn ich mich im einzelnen nicht so toll aus.Schöne GrüßeRalf