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Das hat man davon... - Camellia sasanqua (Gelesen 8826 mal)
Moderator: AndreasR
Re:Das hat man davon... - Camellia sasanqua
Ja, auch hier nur voll schattig pflanzen. Nordseite ist gut. Nur windgeschützt sollte sie sein.
- Asimina
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Endlich mal was für die Seele !
Re:Das hat man davon... - Camellia sasanqua
Schildläuse an Kübelpflanzen kann man sehr wohl ausrotten.!
Fars nannte schon das Mittel.Lizetan, gibts als Spray oder Granulat. Das Spray gibts noch in einer Variante mit Zusatz gegen Spinnmilben.Der Wirkstoff Imidacloprid ist hochwirksam und systemisch.Das Granulat kann auf die Topferde aufgestreut werden, einarbeiten und löst sich beim Gießen auf. Die Anwendung empfiehlt sich im Frühjahr oder Sommer, wenn das Wachstum und damit die Verdunstung der Pflanzen größer ist als im Winter. Dann ist auch die Verteilung des Mittels im Saftstrom der Pflanze schneller. Das Spray muß nicht die jeden Schädling treffen, sondern wird ebenfalls aufgenommen und wirkt dann über die gesamte Pflanze.Das Problem an Schildläusen ist ja auch, dass die Exemplare nicht einfach runterfallen, wenn sie tot sind. Ob die Wirkung ausgereicht hat, zeigt sich immer erst nach ein paar Wochen, wenn keine neuen mehr nachkommen.Ich spritze die Pflanzen dann einige Zeit nach der Behandlung mal gut mit Wasser ab, um den Honigtau wegzukriegen. Von der Verwendung von solch hochgiftigen Mitteln wie Bulldog rate ich dringend ab. Die sind in Dt. nicht ganz umsonst vom Markt genommen worden. Lizetan ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber sehr gut in der Wirkung.

Re:Das hat man davon... - Camellia sasanqua
Als vermutlich weniger giftige Alternative gibt es auch Sprühmittel auf Erdölbasis. Meist handelt es sich um etwas ölig wirkende, milchige Substanzen, die offenbar die Atmungsorgane der Läuschen verstopfen.Mir ist der Name entfallen. Nachteil: Wenn man nicht überall gesprüht hat, und man erreicht eben nicht jeden Winkel, war's für die Katz.
- Gartenlady
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Re:Das hat man davon... - Camellia sasanqua
fars, das Erdölmittel meinte ich oben, ich habe festgestellt, dass es ebenso gut wirkt wie Lizetan. Ich hatte meine schwer befallene Kamelie damals heftig zurückgeschnitten, weil sie sehr dicht war und ich sonst keine Chance sah, mit dem Lizetan überall dranzukommen. Später, nach dem dürftigen Erfolg mit Lizetan hat mich das sehr geärgert, schließlich hatte ich eine stattliche Pflanze völlig umsonst verstümmelt

Re:Das hat man davon... - Camellia sasanqua
Aber Lizetan wird doch in den Boden eingebracht (Granulat oder "Zäpfchen"). Da es systemisch wirkt, kommt es garantiert überall hin.Nun, wie bereits gesagt, es gibt da zweifellos auch die "Giftschranke".
- Gartenlady
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Re:Das hat man davon... - Camellia sasanqua
Ich hatte Lizetan als Spray, ist schon einige Jahre her, kann mich nicht erinnern, dass es das zum Einarbeiten in den Boden gab. Dies geht ja auch nur bei Topfpflanzen, der Übeltäter ist hier ein großer Ilex, den ich mit dem Öl tatsächlich ziemlich lausfrei bekam.
Re:Das hat man davon... - Camellia sasanqua
Ich habe an einer Camelie drei Jahre die Schildläuse (incl. Rußtau) Blatt für Blatt mit Rapsöl und Neemwaschmittel abgewaschen. Immer wieder waren die Blätter schwarz. Diesen Sommer habe ich alle Schildläuse mit Badreinigungtüchern abgewaschen und dann mit Roxion gespritzt.Die Pflanze ist jetzt sauber
- Bei einer anderen Camelie fängt grad Rußtau an - und ein Ilex auch - wo ist da der Zusammenhang. Vielleicht hilft ja Neemsamenschrot
aber das geht glaub' ich erst im Frühjahr?Früher hatte ich die Buchenhecke in Verdacht die Schildläuse auf Pfanzen in nächster Nähe zu übertragen.liebe Grüßebonica

