ja, das sollte auch für Katzen und Hunde gelten. Nur, wer definiert, was ein Problem ist? In unserem Falle haben wir das Problem klar definiert. Ein schwer verletztes Tier sollte nicht als Lebendfutter für andere Tiere sich selbst überlassen werden und haben eine gezielte Tötung ins Auge gefasst und durchgeführt.Sollte das nicht auch für Katzen und Hunde gelten?So, und jetzt nochmal ganz sachlich: Wem der Fuchs nix tut, der soll sich doch dran erfreuen! (nur bitte nicht füttern!) Wo er aber zum Problem wird, da sollte er als jagdbares Wildtier auch geschossen werden dürfen, ohne daß sich der Volkszorn erhebt!
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Fuchs im Garten - wie damit umgehen? (Gelesen 45201 mal)
Moderator: partisanengärtner
Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
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Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Das wäre nett. Danke.Ich hatte mal eine Arbeit von der Wildforschungsstation Aulendorf betreff Füchse und Abschuss hier verlinkt. Da steht dann was drin von wegen sinnvoll oder nicht. Vielleicht kann ich die heut abend nochmal verlinken.
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Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
http://www.lazbw.de/pb/site/lel/get/doc ... rueBezieht aber nicht auf Füchse im Ort sondern allgemein auf die Fuchsbejagung und die Behauptung das sei eh nicht sinnvoll. Letztendlich ist es dieselbe Frage wie bei den Schnecken. Selbst wenn ich eine Menge Schnecken umbringe, werden immer wieder welche zuwandern. Aber für den Moment hilft es die Kulturen über die Runden zu bringen. Nun ist das bei Hühnern ja leider nicht so, dass die ab einem bestimmten Alter dem Fuchs trotzen können. Aber durch das wegfangen wird zumindest der Druck genommen. Und von der "Endlösung" (um mal diesen verruchten Begriff zu verwenden), sprich Ausrottung, ist man wohl überall weitgehend abgekommen. Kontrolle heisst doch eher das Stichwort ohne den Grundbestand zu gefährden.
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Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Ich nehm' es mal als sachlich!Umsiedeln ist Quatsch, okay, Abschuß definitif beim Wolf auch keine Lösung, und Tiere abschaffen macht auch keinen Sinn...Und? Eigentlich ganz einfach - finanziert den Menschen, die die Wildtiere (von mir aus auch Beutegerifer wenn das angenehmer ist als Raubtiere...) entsprechende Schutzmaßnahmen!Das wäre allemal besser als Ersatzzahlungen, weil es die Ursache ausschaltet und nicht punktuelle Allmosen vergibt wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist (ohje, das mit dem Brunnen ist jetzt doof beim Wolf)Egal - wir reden hier von mühevoll aufgebrachten 4000 Euro im Jahr in einem Bundesland für 40 gerissene Tiere, wenn JEDER Bundesbürger für diverse schwierige Naturschutzprojekte EINEN Euro geben würde wären das 80 Milionen! Oder die Wolfsregresse für 2000 Jahre! Oder eben Wolfsschutzzaun für alle!Ach seid ihr wieder mal beim Wolf eurem liebsten Kind angelangt.......:PWas gibt es nachzubessern ?Menschen umsiedeln damit der Wolf Platz hat ?
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Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Zurück zum Fuchs.In Brandenburg werden jährlich knapp 30.000 Füchse erlegt. (2012/13 waren es 28.286) Das ist erforderlich, da beispielsweise durch die Tollwutimpfung der Nachwuchs nicht mehr natürlich reguliert wird. Der Kompromiß macht ja auch Sinn!Der Jäger hat hierbei ausser den Kosten für den Schuß eigentlich garnixnix von.Da erscheint es mir doch sinnvoll, dabei die (im negativen Sinne) auffällige Tiere zu bevorzugen.
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Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
hahahahadie Nachbargemeinde hat andere Probleme: Gefahr durch wildernde Hunde. Ein Galloway Kalb wurde auf der Weide gerissen. Die Gemeindeverwaltung bittet die Beobachtungen von streunenden Hunden zu melden.Ich finde ja sowieso, dass der Bestand von Hunden viel zu dicht ist und wir die Probleme ernster nehmen sollten.

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Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
ooohhh...
aber die armen, armen hundis!
beste freundi der menschen, sozialpartni, motivationswunder, therapeutische instrumente, wie kannst du bloß nur!?!
*darauf erstmal die traurigfeuchten lefzen abschleckt*




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moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?





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Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
.................der Mensch ist halt ein Gewohnheitstierapropos Lefzen. Am Wochenende. Wie es meine Gewohnheit ist, wische ich Lebewesen, die ihr Kopfende unter meiner Nabelhöhe haben, die Nase oder den Mund ab.
Ich hatte diese Gewohnheit fast schon vergessen gehabt.
In dem Zusammenhang ist der rheinländische Ausdruck Rotzig für Kleinkind typisch. Um zum Ziel zu kommen: dieser Rotzig war am Wochenende eine Deutsche Dogge die sabberte und ich: "komm mal her, du sabberst, ich wisch dir mal den Mund ab."
................
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Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Ich zitiere mal Bristlecone (ist nicht persönlich gemeint - sondern zum Thema "Betrofen oder weit weg" zu gerissenen Tieren beim Wolf:"Ich verstehe den Frust betroffener Landwirte durchaus, aber: In 8 Jahren 385 Tiere in ganz Brandenburg, bei maximal 100 Tieren im Jahr, sollte man auf dem Teppich bleiben."...ähm, ja.... Übrigens ist der Jäger, der wildernde Hunde schießt auch für viele wieder ein klares Feindbildhahahahadie Nachbargemeinde hat andere Probleme: Gefahr durch wildernde Hunde. Ein Galloway Kalb wurde auf der Weide gerissen. Die Gemeindeverwaltung bittet die Beobachtungen von streunenden Hunden zu melden.
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Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
;)Wir kommen zwar mehr und mehr von Bismarck auf die Buletten, aber sei's drum:Hier wird gerade das Jagdgesetz novelliert. Wenn es in der jetzigen Fassung verabschiedet wird und in Kraft tritt, dürfen Hunde und Hauskatzen auch außerhalb von Ortschaften nicht mehr geschossen werden bzw. nur noch nach folgendem Prozedere:"Streunen Hunde oder Katzen mehr als 500 Meter von ihrem Wohnort entfernt im Wald, dürfen Jäger bislang auf sie schießen. Künftig gelten strenge Vorbehalte. Danach dürfen Hunde, die "erkennbar Wildtieren nachstellen und diese gefährden", nur mit schriftlicher Genehmigung der Ortspolizei getötet werden, sofern das Einwirken auf den Halter erfolglos war und andere Maßnahmen wie das Einfangen des Hundes nicht Erfolg versprechend sind. Bei streunenden Hauskatzen gilt ebenfalls ein Genehmigungsvorbehalt." (Quelle)Bei streunenden Katzen wird es sicher ein Leichtes sein, den Eigentümer ausfindig zu machen.Und die Polizei freut sich bestimmt über ihre Aufgabenerweiterung. 

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Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Die Jäger die bis jetzt solche Hunde und Katzen geschossen haben werden es oft so halten wie der Jäger der heimlich zu seinem Nachbarn meinte:Wenn ich einen Luchs im Revier hätte würde ich ihn halt nicht nach Hause nehmen sondern im Wald vergraben.War auf einem Symposium anlässlich der Wiederansiedlung von Luchsen in Bayern.Das mit dem amtlichen Prozedere ist reichlich weltfremd. Gesetzestreue wird durch solche Gesetze sicher nicht gefördert.Das die Jäger die sich dabei erwischen lassen bestraft werden, ist auch nur eine Selektion. Survival of the fittest.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
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Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Ja, inzwischen weit weg vom Fuchs :-XDas Problem des Jagdgesetzes ist denk ich die Kontrolle! Die, die sich daran halten werden auch jetzt schon keinen Hund erlegen bei dem der Halter ermittelbar oder das Tier einzufangen wäre! Selbst einen friedlichen Streuner wird er einfach durchziehen lassen! Es geht doch lediglich um Extremfälle von denen eine Gefahr für Mensch oder Nutztiere ausgeht! Und alle anderen Möglichkeiten nicht gehen.Katzen...sind nun keine Gefahr! Und wenn eindeutig verwildert - auch schadlos lebend fangbar! (Tierheim nehmen sie auf)
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Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Mit Freuden!(Tierheim nehmen sie auf)

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Fuchs im Garten - wie damit umgehen?
Gegen den Abschluss von wildernden Hunden ist nichts einzuwenden. Ganz in unserer Nähe hat ein Hund in einem Waldstück ein Reh halbtot gehetzt und schwer verletzt. Das Tier mußte erschossen werden, der Hund (ein weißer Schäferhund) hatte sich mit seinem Besitzer aus dem Staub gemacht. Der Abschuss von Katzen ist für mich jedoch nicht nachvollziehbar. Jägern, die Luchse schießen, sollte der Jagdschein entzogen werden. Diese Raubkatzen sind ein wichtiges Glied in der natürlichen Nahrungskette des Ökosystem Wald, ebenso Wölfe. Jedes Eingreifen zeugt hier von Unverstand.