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Bistorta amplexicaulis (Gelesen 2645 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Bistorta amplexicaulis
Ich habe auf sonnigem Standort ziemlich grosse Horste von Bistorta amplexicaulis, syn. Persicaria amplexicaule, die ja zeitweise Trockenheit vertragen sollen, und mit denen ich auch noch nie Probleme hatte.Heute liegen alle platt und teilweise sogar abgeknickt am Boden, ein Bild des Grauens.Sollte man sie doch besser in den Halbschatten oder sogar Schatten pflanzen?
LG Janis
Re:Bistorta amplexicaulis
Die erholen sich wieder, sobald es kühler und feuchter wird.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re:Bistorta amplexicaulis
Stimmt, mein Exemplar sah nach der langen Trockenperiode im Juni auch erbärmlich aus, jetzt steht es wieder proper da.
Smile! It confuses people.
Re:Bistorta amplexicaulis
meine stehen auch super da. Ein klein bisschen Regen und alles ist gut. Obwohl, der Bestand, der schon ein paar Jahre eingewachsen ist, der steht natürlich auch gut da. Über die Jahre baut sich Speicherwurzelmasse auf.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Bistorta amplexicaulis
das fehlt meinen wohl noch , die wurden erst letztes jahr gepflanzt. obwohl nie ausgetrocknet, räkeln sich viele am boden oder kurz darüber.
Re:Bistorta amplexicaulis
Meine Bistorta stehen in meinem Garten– auf Sandboden, pralle Sonne – seit 5 Jahren und machen zum ersten Mal so völlig schlapp. In einem Nachbarbeet dagegen, mit ein paar Stunden Schatten am Tag, geht es ihnen bestens.
LG Janis
Re:Bistorta amplexicaulis
Bei mir im Privatgarten steht ein großer Pulk von 'Firetail' vor Sträuchern, die leiden sehr schnell, wenn es mal heiß und trocken ist. Ich wässere trotzdem nicht, da ich finde, dass man Pflanzen auch verwöhnen kann. Beim erstbesten Regen stehen sie wieder wie eine Eins. In den Schaugärten ist ein insgesamt speckiger Boden, da hängen sie nie.
- Danilo
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Re:Bistorta amplexicaulis
Ich verfahre analog, um das Gegenteil zu erreichen - die Pflanzen zu entwöhnen, indem ich nach dem Anwachsen jedes Gießen einstelle und hoffe, dass sie irgendwann tief genug wurzeln und genug Speichermasse entwickeln, um sich in Trockenperioden selbst zu versorgen.Das klappt größtenteils gut, aber bei Bistorta amplexicaulis, sämtlichen Sanguisorba- und Thalictrumarten scheint das selbst oder gerade auf Lehmboden aussichtslos. Da dieser Boden die meiste Zeit eher zu feucht als zu trocken ist, wurzeln die Pflanzen weiterhin flach. Zudem hat es hier wohl einfach zu oft trockenheiße Ostlagen mit Sturmböen (wie heute), die die Pflanzen oberirdisch regelrecht verbrennen lassen.
- cydora
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Re:Bistorta amplexicaulis
In meinem tonigen Boden bei halbschattigem bis schattigen Stand hab ich immer das Problem, dass sie eher lagern denn stehen
Sie werden hauptsächlich von Nachbarpflanzen gestützt, wo das nicht geht, muss ich Pflanzenstützen setzen, wenn sie nicht liegen sollen. Mit Trockenheit habe ich dafür bei ihnen noch nie Probleme gehabt.Nachtrag: bezieht sich auf Bistorta a.

Liebe Grüße - Cydora
- Danilo
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Re:Bistorta amplexicaulis
Stimmt, das fällt mir dieses Jahr besonders bei Sanguisorba 'Pink Tanna' auf. Ein jeder Horst mutet an, als wäre dessen Mitte von einer Katze zum Schlafquartier erhoben worden.In meinem tonigen Boden bei halbschattigem bis schattigen Stand hab ich immer das Problem, dass sie eher lagern denn stehen![]()


- cydora
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Re:Bistorta amplexicaulis
Wieso stehen Deine Knöteriche, obwohl Du auch schweren Boden hast, und meine nicht? Stehen die sonniger?
Liebe Grüße - Cydora
- Danilo
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Re:Bistorta amplexicaulis
Ja, alle sonnig, aber nie vollsonnig. Manche stehen mittags oder nachmittags für ein paar Stunden lichtschattig. Und zufällig alle am Nordrand des jeweiligen Beetes. Viele mit teils erheblichem Wurzel- und Winddruck.Ich traue aber B. amplexicaulis zu, all das irgendwann völlig ohne Schlappmachen zu überstehen, wenn die Pflanzen voll etabliert sind und sich besagtes Windproblem vermindert, woran ich intensiv arbeite.Nein, auseinander fällt da wirklich keiner. Bei zu niedriger Vorpflanzung wachsen manche zwar ein wenig breitlagernd, aber das sieht man kaum, wenn man nicht gerade von oben draufguckt.Wieso stehen Deine Knöteriche, obwohl Du auch schweren Boden hast, und meine nicht? Stehen die sonniger?
Re:Bistorta amplexicaulis
Übrigens ist hier (Sandboden) nur der rote Polygonum amplexicaule 'Atropurpureum' betroffen, der rosa P. amplex. 'Roseum' steht völlig unerschüttert, auch in voller Sonne, wie sein roter Kollege. Dem werde ich in Zukunft bei gleichen Wetterverhältnissen doch Wasser geben. Fast die Hälfte der Stiele sind geknickt, ob die sich nochmal erholen, halte ich für fraglich.Wie schon geschrieben, die Pflanzen stehen seit 5 Jahren, nach dieser Zeit müssten sie doch voll etabliert sein?
LG Janis
Re:Bistorta amplexicaulis
Hier "stehen" alle Kerzenknöteriche, egal ob sonnig oder schattig, ob für meine Verhältnisse "knochentrocken" oder am Teichrand.Nur der Sämling von Waldschrat 'Sino... dingensirgendwas' schlängelt sich munter. Muss wohl in der Natur der Varietät liegen.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...