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Kompost vom Kompostwerk (Gelesen 4982 mal)

Lebendiger Boden, natürliche Düngemittel und fruchtbare Mulchwirtschaft
Janis
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Re:Kompost vom Kompostwerk

Janis » Antwort #15 am:

Kompost vom Kompostwerk? Nein danke!
Dann frage ich dich doch mal direkt:kannst du abschätzen, wie viel Zeit du brauchst, um 1 cbm Kompost selbst umzuschichten und zu sieben, angenommen, das Grünzeug ist nicht sehr gut vorsortiert und vor allem auch weder gehäckselt oder klein geschnitten, bevor es auf den Kompost kommt?
LG Janis
Janis
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Re:Kompost vom Kompostwerk

Janis » Antwort #16 am:

Ich brauche für unseren Sandboden viel Kompost zum einarbeiten....soviel kann ich selber nicht "produzieren".Sonnige Grüsse von July
Das geht mir ganz genau so, und ich hätte ganz sicher nichts mehr von diesem Kompostwerk gekauft, wenn die erste Lieferung nicht auch einwandfrei gewesen wäre.Leider gibt es hier keine Konkurrenz, das nächste Kompostwerk ist ziemlich weit entfernt, aber eine Anfrage wäre es wohl mal wert.
LG Janis
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July
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Re:Kompost vom Kompostwerk

July » Antwort #17 am:

Ja Janis,wenn man mehr Land hat geht es nicht aus Eigenproduktion. So geht es uns auch seit vielen Jahren.Wir haben hier ganz in der Nähe ein Kompostwerk.....da gibt es neben gutem Kompost auch immer mal wieder kostenlos Silofolie, die ich dann für meine wärmeliebenden Pflanzen nehme....oder um dem Problem Unkraut etwas mehr beizukommen:)Entweder GG fährt mit dem großen Hänger hin und holt was.....oder wir lassen uns einen Container voll anliefern. Dieses Jahr brauchten wir mehr....für die neuen Hochbeete.Ich habe nichts gegen das "schwarze Gold" und der Geruch ist auch gut und unser Hund hat es nie probiert, obwohl der auch gerne Hornspäne etc. frisst ;DSonnige Grüsse von July
Janis
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Re:Kompost vom Kompostwerk

Janis » Antwort #18 am:

Ich habe nichts gegen das "schwarze Gold" und der Geruch ist auch gut und unser Hund hat es nie probiert, obwohl der auch gerne Hornspäne etc. frisst ;DSonnige Grüsse von July
In Anbetracht meiner Viecher verwende ich deshalb nur sehr ungerne Hornspäne.... ;D
LG Janis
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July
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Re:Kompost vom Kompostwerk

July » Antwort #19 am:

Ich verwende ja die Hornspäne notgedrungen zur Vertreibung der Wildhasen....und das klappt wunderbar:)Aber Hund mag auch gerne Hornspäne, da muss ich dann ein bischen aufpassen. Aber schlimmer wäre es, wenn Hund Blaukorn und Co fressen würde :PIch bleibe weiterhin beim Kompost vom Werk, auch wenn manchmal dann viel Vogelmieresamen noch drin ist.....Sonnige Grüsse von July
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Bienenkönigin
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Re:Kompost vom Kompostwerk

Bienenkönigin » Antwort #20 am:

Hallo Zusammen,ich hänge mich mal hier dran. Ich habe nach Preisen für Kompost von unserem Werk (Leppe/ Lindlar) gesucht und keine gefunden. Was bezahlt eine denn so für einen 40l Sack oder pro Tonne?Lb. Gr.Bienenkönigin
Gras wächst nicht schneller, wenn eine dran zieht!
Janis
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Re:Kompost vom Kompostwerk

Janis » Antwort #21 am:

Hallo Zusammen,ich hänge mich mal hier dran. Ich habe nach Preisen für Kompost von unserem Werk (Leppe/ Lindlar) gesucht und keine gefunden. Was bezahlt eine denn so für einen 40l Sack oder pro Tonne?Lb. Gr.Bienenkönigin
Ich bezahle beim hiesigen Kompostwerk € 8,4033/to + MWSt + Fracht € 70,00 + MWSt.Andere Kompostwerke bieten ihn schon für € 5,00/to bei Abnahme ab 10 cbm an..
LG Janis
Eva

Re:Kompost vom Kompostwerk

Eva » Antwort #22 am:

Bei uns kann man kostenlos abholen. Ich hab damals für den einen Anhänger voll 5 Euro Trinkgeld gegeben, weil die mir beim Rangieren geholfen haben. Und es war auch kaum Fehlwurf drin (bisschen Draht, vereinzelt Plastik). Ich kann mir vorstellen, dass das bei Biotonnen aus dem städtischen Raum deutlich schlechter ist. Allerdings hätte ich keine Sorge, dass mein Hund Glasscherben zusammen mit irgendwelchem Mist frisst, dazu ist sie viel zu heikel. Wichtig ist, dass man mit dem Hund ausgiebig "Tauschen" übt. D.h. tolle eklige Sachen hergeben für Leckerli. Wenn ich es übers Herz bringe (angegammelter Spatz, halber Frosch, Kuhfladen, schimmliges Leder...), kriegt mein Hund die Beute dann wieder, nachdem ich das Zeug ausgiebig bewundert habe. Wenn ich es für gefährlich halte (Rehknochen, Schweineknochen, Fisch mit Angelhaken..), dann stecke ich es unter großem Bedauern weg und reiche noch eine Scheibe Wurst. Seither kriege ich auch den größten Mist gebracht (könnt sich ja auszahlen) und verhindere damit, dass Frau Hund auch Zeug, das sie liegen lassen würde, aus lauter Gier vorsichtshalber mal verschluckt um es nicht hergeben zu müssen.
Janis
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Re:Kompost vom Kompostwerk

Janis » Antwort #23 am:

@EvaIch habe kein Problem, meinen Hunden etwas wegzunehmen, notfalls wird eben getauscht.Aber man muss es erst mal mitkriegen, dass sie etwas Unverdauliches fressen!
LG Janis
Janis
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Re:Kompost vom Kompostwerk

Janis » Antwort #24 am:

Mit dem Betriebsleiter vom Kompostwerk habe ich mich auf einen Preisnachlass von 25 % geeinigt. Schöner, gehaltvoller Kompost ohne Glas-Verunreinigungen wäre mir zwar lieber, und es ist schon seltsam, wo das Glas herkommen soll, wenn nur Grünschnitt kompostiert wird… Aber dazu müssten wir ihn dann schon selbst machen oder einen neuen Kompost-Lieferanten finden.Zu ersterem würde mich nach wie vor eine Kalkulation, was Eigenproduktion, unter Berücksichtigung aller Faktoren, kosten würde, interessieren.
LG Janis
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Herr Dingens
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Re:Kompost vom Kompostwerk

Herr Dingens » Antwort #25 am:

Wie willst Du das kalkulieren?Entweder hast Du den Platz und auch die Mengen an organischem Abfall, oder Du hast das nicht. Kosten entstehen dann keine, denn diese Wissenschaft, die viele aus der Kompostgewinnung machen ist nicht weniger als Esoterik ;D.Man braucht keinen Komposter, Komposbeschleuniger, Umschichter, man muss den Pflanzenabfall nicht bei Vollmond auf den Haufen werfen, man braucht nix außer Platz für einen Komposthaufen. Auf den dürfen nur pflanzliche Abfälle, sonst gar nix. Die Komposterde entsteht völlig alleine, das Einzige, was man u.U. tun sollte, ist, bei Regenmangel etwas Wasser zuführen. Das ist alles.Aber leider ist ohne geeigneten Platz alles nix. Mein Komposthaufen ist ca. 20 m lang, 4 m breit und ziemlich hoch. Wenn er voll ist, fange ich am Anfang an, Erde zu nehmen und zu verteilen, dort kommt dann der neue Pflanzenabfall hin, t.b.c. ...
Viele Grüße aus Nan, Thailand
Janis
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Re:Kompost vom Kompostwerk

Janis » Antwort #26 am:

Ich hab in meinem letzten, kleinen Garten Kompost selbst gemacht, und es war bei sehr kleiner Menge immer ein paar Stunden Arbeit.Es empfiehlt ich nicht, alle Pflanzenabfälle gänzlich unsortiert auf den Kompost zu tun, die grösseren Sachen wie Äste etc. sollten nach hinten, auch falls Tiere sie als Behausung gebrauchen können, aber das machen wir auch jetzt schon. Grasschnitt und grössere Mengen Laub natürlich nicht auf einen Haufen, sonst gibt es Gematsche ohne Ende. Wohin mit dem Rosenschnitt? Besser auch aussortieren und nicht auf den Kompost, es könnte Verletzungen geben.Für den normalen Gartenabfall wäre es hilfreich und Zeit für die Verrottung sparend, wenn er grösstenteil geschreddert und nicht unbearbeitet dem Kompost zugefügt würde.Dann muss der Kompost gesiebt werden, zumindest haben wir das immer getan, in allzu grober Form will ich ihn nicht auf den Beeten, und so wird er auch vom Kompostwerk angeliefert.Keine Arbeit? Sehr wohl! Sowohl im Aufbereiten als auch im Vorbereiten sprich: umsetzen und sieben für die Beete. Und dafür kalkuliere ich einfach die Zeit und glaube schon, dass ich unter 2 Std./to nicht wegkomme.War das so schwierig zu verstehen?
LG Janis
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Herr Dingens
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Re:Kompost vom Kompostwerk

Herr Dingens » Antwort #27 am:

Aha, Du veranschlagst Deine aufgewandte Zeit? Btw: Dein lockeres, diskreditierendes Mundwerk kannst Du Dir kneifen, ich hab nix gegen Dich. Daneben: von "alle Pflanzenteile auf den Kompost ..." habe ich nix gesagt. Äste sind auch keine Pflanzenteile. Rosenschnitt ist nicht (in vertretbarer Zeit) verrottbar und damit nicht für den Kompost geeignet. Sieben, das ist das einzige, was ich manchmal mache. Normalerweise aber nicht, da ich z.B. keine Gemüsebeete habe. Also wozu sieben? Und ob der Kompost 2014 oder 2016 fertig wird, ist mir egal. Ich habe es nicht eilig damit. Ich habe jedes Jahr -zig m³, das ist entscheidend.
Viele Grüße aus Nan, Thailand
Janis
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Re:Kompost vom Kompostwerk

Janis » Antwort #28 am:

Btw: Dein lockeres, diskreditierendes Mundwerk kannst Du Dir kneifen
Sonst geht’s dir gut?
Herr Dingens hat geschrieben: Äste sind auch keine Pflanzenteile.
Die Bäume werden sich aber sehr wundern, dass ihre Äste keine Pflanzenteile mehr sind….
LG Janis
Eva

Re:Kompost vom Kompostwerk

Eva » Antwort #29 am:

Ich hab auch einen kleinen Garten, aber außer einfüllen (Gartenabfälle, wie sie kommen, keine Äste dicker als wenige Milimeter, nix dorniges) und im nächsten Jahr dann die trockene Oberschicht ins andere Fach umräumen mach ich nichts damit. Beim Einschaufeln (ich trage das in Eimern in den Garten oder auf den Balkon) klaube ich gröbere Stücke raus, die mich stören. Da ist ziemlich viel Samen von allem möglichen drin, weil ich im kleinen Kompost kaum mal Heißrotte hinkriege. Stört mich aber nicht - die ärgsten Samenunkräuter (Amaranth, Hirse) kommen in die Biotonne, den Rest verbuche ich unter Blackbox-Gardening. PS: in Sachen Diskussionsstil: ich fand deine Antwort auch ein bisschen schnippisch, Janis, hätt es mir aber wohl nicht so zu Herzen genommen wie der Herr Dingens.
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