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"Desinfizieren" im Winter (Gelesen 2722 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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Friesenmichel
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"Desinfizieren" im Winter

Friesenmichel »

Hallo,immer wieder lese ich in Rosenhandbüchern, dass man(n) Pilz-vorbeugend im Winter die Rosen "desinfizieren" soll. Manchmal ist auch ein Hinweis auf (mittlerweile wohl unzulässige) Kupferspritzmittel dabei. Diese sind wohl für ausgetriebenen Pflanzen eher tödlich, sollen aber im Winter ausgebracht eher nützen als schaden.Was meint und / oder macht ihr?Winterliche Grüße von einem, der derzeit auch immer noch am pflanzen ist...
Eva

Re:"Desinfizieren" im Winter

Eva » Antwort #1 am:

Ohne einen Meißel kann man hier nichts mehr pflanzen. Ich hätte Bedenken, im Winter zu spritzen, weil ohne aktive Vegetation die Spritzmittel noch wesentlich schneller in Oberflächen-Gewässer oder gar ins Grundwasser gespült werden. Außer die befallenen Blättchen im Herbst möglichst gründlich wegzuräumen und den Rosen die Füße warm einzupacken mach ich eigentlich nichts.Sollte man die angefrorenen Blütenknospen abmachen oder dranlassen?
fiona

Re:"Desinfizieren" im Winter

fiona » Antwort #2 am:

Mehr als die abgefallenen Blätter auf zu sammeln mache ich im Herbst auch nicht. Wenn die Zweige nicht zu lang sind schneide ich erst im Frühjahr die Rosen zurück. Winterliche Knospen und Hagebutten sehen doch schön aus.Abdecken mit Reisig und anhäufeln der Rosen mache ich erst Anfang Dezember.Wenn überhaupt spritzen (Chemisch) sollte man sich im Fachhandel ( Baum-oder Rosenschule) erkundigen.Oder sich das Heftchen Rosen-ganz einfach bei Lost Beauties ( www.lostbeauties.com) bestellen. Dort stehen ein paar biologische alternahtiefe drinnen, sowie Tipps zur Pflege, Düngung, Sortenauswahl usw.Das mit dem Schachtelhalmtee zur Stärkung der Abwehrkräfte mache ich jetzt schon seit 2Jahren und habe weniger mit Krankheiten zu kämpfen.lg. fiona
Raphaela

Re:"Desinfizieren" im Winter

Raphaela » Antwort #3 am:

Michel, das Mittel das man wohl früher zum Desinfizieren des Bodens um Rosen herum und/oder vor der Pflanzung verwendet hat, ist zum Glück inzwischen verboten, weil es doch sehr schädlich war.Ich lass über Winter auch Blätter und Verblühtes dran (die meisten Rosen haben noch fast alles Laub, da bräuchte man eine ganze Kolonne Gärtner inklusive Baumkletterer m alles abzuzupfen ;)) und hab noch keine schädliche Folgen festgestellt.Neben der Anwendung von Pflanzenstärkungsmitteln kann man auchnoch im Spätwinter/Vorfrühling den Boden um die Rosen herum ein bißchen mulchen, um erneutem Pilzbefall vorzubeugen: Bodenbakterien bilden sich nämlich schon in einer dünnen Schicht Erde (oder altem Kompost u.a.) und diese freundlichen Gartenhelfer killen die Pilzsporen :)Das mit dem desinfizieren und chemisch Spritzen kann man vielleicht in gewisser Weise mit der Gabe von Antibiotika vergleichen: Wenn auch nur ein paar wenige Pilzsporen (Bakterien) überleben, wird die nächste Generation noch resistenter und das Mittel hilft irgendwann nicht mehr. Darum ist es sinnvoller am anderen Ende anzufangen und die Widerstandskräfte der Pflanzen zu stärken. Wenn sie an einem für sie geeigneten Standort stehen und auch sonst keinen Stress haben (zu lange Trockenheit, irgendwelche Mangelerscheinungen, Wühlmausschäden o.ä.) werden sie mit den Jahren ganz von selbst immer kräftiger und widerstandsfähiger :)
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peony
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Re:"Desinfizieren" im Winter

peony » Antwort #4 am:

Gut, das zu lesen!ich bin nämlich bei der Lektüre des im Forum allgemein gelobten Scarman-Rosenbuchs ("Gärtnern mit alten Rosen" heisst das glaub ich) auch über die Desinfektionsgeschichten gestolpert. Ausserdem hab ich in diversen englischen Magazinen immer mal wieder einen Hinweis auf Desinfektion in der Ruheperiode gefunden. Ich hab dann im örtlichen Gartencenter nachgefragt, und mir wurde gesagt, dass sie sowas nicht kennen, und es ausserdem sinnlos sei, da Pilzsporen nur auf den Blättern zu bekämpfen seien, nicht in der Erde.Ich hab in meinem Vorgarten einige alte geerbte Floribundas (vermute ich zumindest, hohe staksige dunkelrote Teile, die spät und dann sehr lange immer wieder halbgefüllt in Büscheln blühen), die leiden mächtig an Blattläusen und an SRT. Wegen der Blattläuse hab ich Lavendel untergepflanzt, hoffe das hilft etwas. Hab mich ausserdem bemüht, abgefallenes Laub regelmässig zu entfernen (das ist kein Spass! die Biester haben extrem gemeine Stacheln! ::)).Die Frage ist nun: spritzen oder nicht? :-\ und mit was? ??? Die Rosen blühen einwandfrei, auch mit SRT, aber sind halt nackt an den Beinen. Aber vielleicht mal ein Jahr spritzen, um die Sporenanzahl zu reduzieren und den Pflanzen Zeit zum Kräftesammeln zu geben? Was meint ihr?
Raphaela

Re:"Desinfizieren" im Winter

Raphaela » Antwort #5 am:

Erstmal würde ich gucken, wie die allgemeinen Standortbedingungen sind:Bekommen die Rosen genug Licht?(Wenn nicht, können vielleicht Bäume, die zuviel Schatten erfen, aufgeastet werden?)Liegt vielleicht die Veredelung frei? (Passiert bei alten Pflanzen oft, man kann sie dann anschütten)Ist der Boden verdichtet? ( Mulchen hilft, bei der Verwendung von Rindenmulch o.ä. aber immer erst eine Lage Hornspäne darunter ausbringen)Wachsen eventuell Gras oder Stauden in die Wurzeln?Ist der Standort zu feucht oder zu trocken? (Wenn im Fall von Staunässe keine Drainage möglich ist und an extrem trockenen Plätzen nicht öfter gewässert werden kann, muß evtl. Umpflanzen in Betracht gezogen werden)Wann wurde der Boden um die Rosen herum zuletzt aufgefrischt? (Eine großzügige Schicht von altem Mist und/oder Kompost ab Winter oder Vorfrühling wirkt oft Wunder!)Wurden die Pflanzen vielleicht überdüngt (Bodenprobe!) oder fehlen ihnen Nährstoffe?Ist der Boden zu sauer oder zu kalkhaltig? (Bodenprobe, Zeigerpflanzen - Kompost neutralisiert)Wenn diese Fragen geklärt sind und gegebenenfalls Abhilfe geschaffen wurde, kannst du die Rosen etwas verjüngen, indem du ganz alte Triebe im Frühling rausschneidest und die restlichen auf etwa die Hälfte einkürzt (die äußeren stärker als die inneren). Dabei solltest du auf die Ausrichtung der Augen achten und so schneiden, daß die neuen Seitentriebe nach außen wachsen.Wenn spritzen, dann mit Schachtelhalm-, Beinwelljauche und/oder Knoblauchtee. Das wirkt am besten, wenn es vom Zeitpunkt des Austriebs an gemacht und dann regelmßig wiederholt wird.Es stimmt, daß Pilzsporen in der Erde nicht überleben können (da werden sie von den Bodenbakterien unschädlich gemacht) aber auf der Erde leider schon. Von da aus können sie dann z.B. bei hochspritzendem Regen leicht wieder auf die Blätter gelangen in der nächsten Saison. Darum ist es ganz sinnvoll, spätestens vor dem Neuaustrieb den Boden zu mulchen. Dafür kann man frische Erde aus einem anderen Gartenbereich nehmen und/oder alten Mist oder Kompost oder eine Mischng aus allem. Das verbessert auch die Bodenstruktur und sorgt für Nährstoffe.Was die Blattläuse betrifft helfen da am besten Vögel (besonders Meisen und Spatzen). Wenn du also die Nist- und Lebensmöglichkeiten für Vögel verbesserst, bekämpfst du damit automatisch die Blattläuse. Ein paar Blattläuse sind sowieso nicht schlimm. Wenn´s mal wirklich zuviele werden in Phasen, wo die Vögel anderweitig beschäftigt sind, kannst du sie mit stark verdünntem Spülmittel o.ä. abspritzen. Meist ist das aber gar nicht nötig: Abstreifen mit den Fingern geht auch :)Du mußt nur aufpassen, aß sich keine Ameisen in oder an den Rosenwurzeln einnisten: Die beschützen nämlich die Blattläuse und schaden auch durch ihre Nester im Wurzelbereich.Also lieber erstmal diese Sachen ausprobieren, statt zu spritzen ;)
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peony
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Re:"Desinfizieren" im Winter

peony » Antwort #6 am:

1000 Dank, Raphaela!ich seh schon, die allgemeinen Standortbedingungen sind definitiv verbesserungswürdig. Licht müsste passen, Veredelung werde ich anschütten (hab keinen Kompost selber, aber zertifizierter aus dem Kompostwerk müssts doch tun? soll ich da noch Hornspäne reintun?), tja, und meine neu gepflanzten Geraniums sowie die ebenfalls neu gepflanzten Lavendelchen wachsen bestimmt (bald?) in die Rosen rein. Sollten sie auch - ist das recht übel? Du kannst dir das vielleicht so vorstellen: Vorgarten, ein fast-Quadrat, in der Mitte Magnolie, eine Quadratseite Lattenzaun, die anderen 3 Seiten Rosen in Reih und Glied. Aussen um die Rosen eine Linie Lavendel Hidcote, auf der Fläche zwischen Magnolie und Rosen Geranium und viele Alliums (und im Frühjahr Muscari Armeniacum). So wie es war, nur mit der staksigen Rosenreihe war das nix, aber da sie doch recht hübsch sind (und ich keine Freundin des einfach Pflanzen rausschmeissens um des absoluten Designs willens bin) hab ich den Lavendel dazu (wegen der Blattläuse und damit er so auf den Weg zum Gartentor und der Garage runterfloppt) und das vorhandene Mickergras gegen Geranium und Zwiebelpflanzen ersetzt.Düngen ist wohl etwas schwierig, vermute ich: Die Rosen wollens vermutlich etwas üppiger, die Lavendel wohl weniger...Auf die Hälfte einkürzen ist wohl recht knapp: als sie vom Schnee überrascht wurden, standen die Rosen noch in voller Blüte (sah hübsch aus), und ich hab dann nichts mehr geschnitten. Sie sind wohl jetzt ca. 1.40 m hoch. Ich hätt sie auf 20 bis 30 cm runtergeschnitten... (letztes Jahr hab ich wenig geschnitten, und dieses Jahr bin ich kaum ohne Kratzer zur Garage durchgekommen).Klingt das zu heftig?
Raphaela

Re:"Desinfizieren" im Winter

Raphaela » Antwort #7 am:

Wenn du das nicht jedes Jahr so machst ;) werden sie einen gelegentlichen Frühjahrsrückschnitt auf 20 bis 30 cm sicher auch überleben. Aber auch (oder grade) dann ist es wichtig, auf die Ausrichtung der Augen zu achten.Lavendel kann u.U. schon ein Problem werden:Solange nur einzelne Triebe davon in die Rosen wachsen, ist es kein Problem. Aber hier haben mir übergroße Lavendel (die mitSicherheit vom Rosendünger profitiert haben ::)) schon kleinere Rosen fast erstickt. Du kannst das ja erstmal beobachten und den Lavendel notfalls radikal zurückschneiden, wo er die Rosen zu sehr bedrängt (der kann das ab).Rosendünger darf er natürlch auf keinen Fall abkregen, andererseits brauchen die Rosen bestimmt welchen (alte Pflanzen sind jaoft ewig nicht gedüngt worden).Könntest du vielleicht eine Art Sperre einbauen? Den Lavendel z.B. in ausgedienten Tontöpfen etwas höher setzen oder so? Das begrenzt dann auch sein Wachstum und er gedeiht etwas trockener besonders gut.Bei Geranium kommt´s auf die Arten oder Sorten an: Manche bleiben brav kompakt und wuchern nicht in die Rosenwurzeln, andere (z.B. Himalayense) wachsen durch und über alle Nachbarpflanzen.Solange die Stauden ringsum nur mit ihren Trieben den Boden bedecken, ist es kein Problem, nur Wurzelkonkurrenz mögen Rosen nicht so gerne. Würde ich auch beobachten und bei Bedarf mmer wieder abstechen.Gut abgelagerter und ausgereifter Kompost geht zum Anschütten auch. Dann mußt du allerdings die sonstige Düngung erstmal reduzieren und (wenn der Kompost im Spätwinter/Vorfrühling ausgebracht wird) erst zur zweiten Blüte nochmal Rosendünger geben.Bei Kompost brauchst du keine Hornspäne als Unterlage, nur bei noch nicht verrottetem Rindenmulch o.ä.: Der verbraucht während des Verrottungsprozesses nämlich erstmal Stickstoff, bevor er später welchen liefert.Im Spätsommer oder Herbst kannst du en Rosen noch je ein Löffelchen Kalimagnesium geben, das stärkt die Pflanzen vor dem Frost: Die Triebe reifen dann besser und früh genug aus.Die Veredelungs-Anschüttung hält bsser, wenn du drum herum Steine aufschichtest oder hochkant gestellte Bretter anbringst.Sieht estimmt hübsch aus: Rote Rosen mit Lavendel und Geranium :)Zeig uns doch mal ein Foto, wenn alles blüht!
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Friesenmichel
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Re:"Desinfizieren" im Winter

Friesenmichel » Antwort #8 am:

Erst mal vielen Dank für die Antworten.Tja, wenn das mit den modernen Spritzmitteln nicht so schön bequem wäre...Das mit dem Entblättern im Herbst ziehe ich allerdings auch gnadenlos durch. Bis auf eine ausgewachsene Kiftsgate; übertreiben kann man ja auch. Und diesen Sommer kann ich allerdings gar nicht soo furchtbar klagen; meine Schönen hielten sich recht wacker und haben erst recht spät SRT gezeigt.Aber diesen Herbst (und bis zum kommenden Wochenende!) sind viele Neue dazu gekommen. Da heißt es erst mal abwarten (und Beinwelljauche trinken...also für die Rosen). Unter den Neuen sind übrigens auch drei Souvenir de la Malmaison....ganz nebenbei bemerkt.Aber dies ist ein anderer Thread...Ich wünsch euch allen was für die kommenden Tage!
Raphaela

Re:"Desinfizieren" im Winter

Raphaela » Antwort #9 am:

Danke, dir auch! :)Na ja, ob die Chemiespritzerei wirklich so bequem ist? :-\Man muß ja tierisch aufpassen, daß man das Zeuchs nicht einatmet oder seine Kinder oder Tiere damit einnebelt, dann muß es bei konstanten Temperaturen kühl, kinder- und sonnengeschütz, frostfrei und trocken maximal soundsolange gelagert werden und wirklich was bringen tut´s auch nur was, wenn man´s in regelmäßigen Abständen immer wieder macht (was wohl auch recht teuer ist). - Da ist Beinwell doch wesentlich bequemer zu handhaben ;) Gleich drei Souvenir de la Malmaisons? - Wow! :D
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Gloria
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Re:"Desinfizieren" im Winter

Gloria » Antwort #10 am:

Raphaela, da sagst Du ja etwas für mich sehr Interessentes: Mit Kompost mulchen, tötet die Pilzsporen darunter ab. Das wußte ich nicht und habe auch gegrübelt, wie kriege ich die Blätter aus dem momentan existierenden Schlamm in meinem Garten und von den - wie Du schon sagtest - noch teils vollbelaubten Rosen.Wenn das stimmt - und ich gehe bei Deiner Kompetenz davon aus - dann können sich meine "grauen Zellen" diesgezüglich entspannen :DDanke, super, bis baldGloria
Raphaela

Re:"Desinfizieren" im Winter

Raphaela » Antwort #11 am:

Walther aus dem Planten-Forum hat mal, vielleicht sogar noch zu Gardenweb-Zeiten, einen Link zu einem Forschungsergebnis eingestellt, in dem stand, daß Bodenbakterien schon in geringen Bodentiefen siedeln und aktiv sind. Leider hab ich ihn (den Link ;)) nicht abgespeichert ::) Meine mich aber zu erinnern, daß eine Schicht von 1 bis 2 cm Dicke ausreicht. Und alter Kompost ist ja auch Erde. Seit ich das so mache, hat der Pilzbefall jedenfalls sehr nachgelassen :)
Raphaela

Re:"Desinfizieren" im Winter

Raphaela » Antwort #12 am:

Wichtig ist auch, die Rosen nach Klassen und Sorten gemischt zu pflanzen und auch nicht in reine Rosenbeete: Je unterschiedlicher die benachbarten Pflanzen, desto dichter kann man sie meiner Erfahrung nach setzen, ohne das Pilzrisiko zu erhöhen.
marcir

Re:"Desinfizieren" im Winter

marcir » Antwort #13 am:

Jetzt sag mal raphaela, wie Du das praktisch löst bei der Rosendichte in deinem Garten? Kannst Du ein Beispiel geben wie Du unterschiedliche Klassen/Sorten zusammengepflanzt hast?
Raphaela

Re:"Desinfizieren" im Winter

Raphaela » Antwort #14 am:

Hab ja kürzlich wieder allerlei umgepflanzt, mal sehen, ob ich eine neu angeordnete Reihe so aus dem Kopf weiß...Also auf dem kleinen Hügel auf der Südseite stehen z.B. von links nach rechts: Chloris (Alba) Rotes Phänomen (Baby-Rugosa) Souvenir de Philémon Cochet (Rugosa-Ausläufer, geparkt), Schmiederose (Remontantrose),eine unbekannte einmalblühende Bourbonrose, schräg versetzt hinter den beiden jetzt Paul´s Lemon Pillar (viel Teerosenanteil), schräg vor der Bourbonrose de Shelfhout (Gallica Hybride) daneben Ardoisée de Lyon ( Remontantrose), schräg dahinter an der Wand Albéric Barbier (Wichuraiana Rambler), schräg davor ein geparkter White Cockade Sämling, daneben zwei zusammengepflanzte (wahrscheinlich) Virgos (TH), daneben White Queen Elizabeth (unverwüstliche Floribunda),schräg dahinter New Dawn (Wichuraiana) und Maria Leonida (Bracteata Hybride) an der Wand, davor jetzt Reine Victoria (Bourbon), mit Abstand versetzt davor nun eine zweite Étendard de Jeanne d´Arc (Tee-Noisette), mit Abstand daneben eine kleine , neue Bourbonrose und an der Ecke eine Winchester Cathedral.Dazwischen viele Stauden und Zwiebelpflanzen.Rugosas kann man soviele nebeneinanderpflanzen wie man will: Die kriegen sowieso nie was (höchstens Chlorose wenn der Boden zu kalkhaltig ist oder man falsch düngt) und eignen sich auch für Hecken.An manchen Stellen (wo sie besonders gut gedeihen) stehen auch schon mal zwei Remontantrosen oder mehrere THs nebeneinander. Aber dann sind die Abstände auch größer.Ansonsten hab ich mich aber bemüht, die Klassen immer möglichst zu mischen.Manchmal wirken die verschiedenen Belaubungen in Kombination vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig ;) aber mit Stauden und Clematis dazwischen geht das auch.Um den größeren Teich herum wachsen z.B.(in dieser Reihenfolge mit Abstand) am Bogen Manuel Canovas (moderne Strauch-/Kletterrose) mit Blairii No. 1 (Bourbon), St. Cecilia (Austin), Odéric Vital (Remontantrose) an einem weiteren Bogen Penny Lane (New Dawn Sämling) Mrs Paul (Bourbon) und Madeleine Seltzer (Multiflora Hybride)jeweils mit Clematis, gefolgt von einem noch freien Platz, dann kommen eine gefundene alte Rugosa Hybride, Proliféra de Redouté (Centifolie), Cymbeline (Austin) und Ännchen von Tharau (Alba Hybride. Die beiden letzteren an einem gemeinsamen Bogen mit Clematis.- Bin selbst gespannt, wie das später mal aussieht ;)
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