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Bei uns (Münsterland) hat es vor 2 Wochen einen historischen Starkregen gegeben. Es sind über 200l Regen innerhalb von 10 Std. heruntergekommen. Solche Sinnfluten hatte ich bisher nur in Asien erlebt.Unser Garten hat Sandboden, der Bewuchs besteht hauptsächlich aus Bienen- und Hummelweiden.Folgende Beobachtungen habe ich seit dem in meinem Garten gemacht.- Pflanzen, minimale Schäden- Hummelbestand, Rückgang 80% (geschätzt), Erdhummel 100% Verlust- Wildbienen+Honigbienen, Rückgang 60-80%Mich würde interessieren wie lange es dauert bis sich so ein Hummelbestand (Wildbienen) regeneriert, schließlich ist ja nicht nur 1 Garten betroffen, sondern ganze Straßenzüge/Stadtteile. Wie weit fliegen junge Hummelköniginnen wenn Sie auf Nestsuche gehen Um meine Mauerbienen brauche ich mir keine Sorgen machen, die liegen sicher in der Garage
mit solchen erfahrungen sollten doch ggf. die naturschutzbehörden oder -vereine, vielleicht sogar besondere bienen- oder hautflüglerspezialisti in den flut-überschwemmungsgebieten mindestens der letzten jahre aufwarten, da waren doch längs diverser flüsse (bzw. ströme) weite flächen unter wasser - vielleicht kennt ja noch jemand geeignete ansprechpartni?
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Hallo Gartenstein,wie misst Du denn den Bestand? Meinst Du damit die fliegenden Insekten oder hast Du Völker im Garten, die nun zusammengebrochen sind?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Mich würde interessieren wie lange es dauert bis sich so ein Hummelbestand (Wildbienen) regeneriert, schließlich ist ja nicht nur 1 Garten betroffen, sondern ganze Straßenzüge/Stadtteile. Wie weit fliegen junge Hummelköniginnen wenn Sie auf Nestsuche gehen
Das wird Dir keiner genau vorhersagen können. Dazu müsste man wissen, wie groß das betroffene Gebiet ist, wieviele Völker/junge Königinnen überlebt haben, wie der Winter sein wird, wie der Gesundheitszustand der überwinternden Tiere ist etc., etc. Auch ist nicht klar, wie weit die jungen Königinnen im Folgejahr fliegen werden. Das hängt wiederum von ...zig Dingen ab, vor allem von den Nist- und Nahrungsmöglichkeiten. Wenn die Königin will, kann sie mehrere Kilometer fliegen, aber nach Möglichkeit tut sie es nicht, denn es kostet Energie und bedeutet Gefahr.Alle oberirdisch nistende Arten (Hummeln und andere Wildbienen) werden vermutlich die Sintflut halbwegs überstanden haben. Von den in der Erde nistenden Arten sollten bereits in Kokons befindliche Solitärbienen eine kurze Überschwemmung gut verkraftet haben. Offene Nester sind sicherlich z. T. pfutsch. Bei den Hummeln haben hoffentlich die Königinnen der frühen Arten (z. B. die Wiesenhummel) einen guten Unterschlupf gefunden...
In der Regel macht das die Natur wieder locker wett und es besiedeln sehr schnell neue Individuen aus trockeneren Gebieten die Gegend. Gravierender sind immer die Einflüsse des Menschen (Biotopveränderung usw.)Wenn du keine ausreichenden Antworten erhältst, einfach im eigenen Garten alles weiter beobachten. VG Wolfgang
Hallo Gartenstein,wie misst Du denn den Bestand? Meinst Du damit die fliegenden Insekten oder hast Du Völker im Garten, die nun zusammengebrochen sind?
Die fliegenden Insekten. Wenn es im Garten vorher nur so gewimmelt hat von Hummeln und Bienen und jetzt nur noch vereinzelte Tiere zu beobachten sind, dann ist dass schon sehr auffällig. Die Prozentangabe ist natürlich geschätzt, aber sicherlich nicht ganz verkehrt.