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Schneiden von Buchsbäumen (Gelesen 1774 mal)

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Mediterraneus
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Re:Schneiden von Buchsbäumen

Mediterraneus » Antwort #15 am:

Es gibt auch Sorten, die gefallen mir nicht so. Z.B. der früher sehr gängige B. sempervirens var. arborescens. Der treibt immer wieder von unten sehr dich nach, wirkt etwas struppig und hat keine schöne Wuchsform bei mir (den hat man wohl besser in geschnittener Form)."Handsworthiensis" dagegen z.B. wächst ganz toll skuril aufrecht mit tollem blaugrünem Laub und bildet schnell ein Stämmchen mit Krone."Graham Blandy" wächst säulig wie eine Zypresse."Rosmarinifolia" sieht aus wie Rosmarin....die würde man mit Schere nur verhunzen.Aber im Prinzip sind alle Buxus-Sorten und Arten toll :D
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
hymenocallis

Re:Schneiden von Buchsbäumen

hymenocallis » Antwort #16 am:

Wir haben einen alten freiwachsenden und ein paar Kugeln. Die schneide ich mit dem Akku-Minischwert. Händisch war mir das zu anstrengend. Länger als die Akku-Laufzeit kann ich ohnehin nicht schneiden - es müssen ja nicht unbedingt alle an einem Tag zum Friseur. ;)Dem Zünsler hier ist es piepegal, ob der Buchs geschnitten wird oder nicht - die Schäden im freiwachsenden waren größer, weil der mehr 'Innenraum' hat, in dem sich das Biest ungesehen vermehren kann und weil nicht geschnitten, auch nicht kontrolliert wurde. LG
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lubuli
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Re:Schneiden von Buchsbäumen

lubuli » Antwort #17 am:

bis auf einen werden alle meine buchse beschnitten und sind bisher krankheitsfrei. toi-toi-toi! mein garten ist einfach zu klein. ich hab langsamwachsende sorten und schneid nur einmal im jahr.aber eines meiner herausragendsten erlebnisse in südfrankreich war ein richtiger buchsbaumwald, vermutlich weit über 100 jahre alt. bin mir vorgekommen wie auf einem andern planeten. 4-5m buchs mit oberarmdicken stämmen hat schon was.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
enigma

Re:Schneiden von Buchsbäumen

enigma » Antwort #18 am:

Solche Pflanzen haben wir hier auch an der Grundstücksgrenze. Allerdings keinen ganzen Wald.Den gibt's (oder eher: gab's) in Grenzach-Wyhlen.Seit ich Buchs in dieser Größe kenne, gefallen mir diese ganzen Büchslein in den Gärten nicht so mehr so richtig.
Janis
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Re:Schneiden von Buchsbäumen

Janis » Antwort #19 am:

Den gibt's (oder eher: gab's) in Grenzach-Wyhlen.
Wie schade um den Wald in Grenzach-Wyhlen.Ist es üblich, dass man die Bäume in einem solchen Wald so eng stehen lässt? (Foto nach dem Buchsgeist) D.h., war, als die Bäume noch belaubt waren, überhaupt Platz zwischen ihnen?
LG Janis
enigma

Re:Schneiden von Buchsbäumen

enigma » Antwort #20 am:

???Das ist ein relativ naturnaher Wald, und die dortigen Buchsvorkommen gelten - vielleicht mit Ausnahme eines weiteren Vorkommens am Niederrhein - als die einzigen natürlichen Vorkommen von Buchs in Deutschland.Buchs ist schattenverträglich, dem macht ein dichter Baumstand nicht viel aus.
Janis
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Re:Schneiden von Buchsbäumen

Janis » Antwort #21 am:

Den Buchwald bei Lörrach hat ja nicht nur ein Pilz sondern auch noch der Zünsler erwischt.Ich dachte, wenn man ihn doch weniger naturnah belassen und etwas ausgedünnt hätte, hätten Pilz und Zünsler vielleicht weniger Chancen gehabt? Keine Ahnung.....Ich meine insbesondere das Foto nach dem Geist.
LG Janis
Janis
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Re:Schneiden von Buchsbäumen

Janis » Antwort #22 am:

Hat sich erledigt.Bei Kahlfrass des kompletten Waldes innerhalb von 3 Wochen, wie in der Badischen Zeitung zu lesen, kann man forsttechnische Maßnahmen natürlich vergessen.
LG Janis
Janis
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Re:Schneiden von Buchsbäumen

Janis » Antwort #23 am:

Zum Buchsbaumsterben steht in einem Artikel der Badischen Zeitung , „Er (Ueli Meier) hoffe, dass der Zünsler nicht plötzlich beginne, wichtige Bäume wie die Eiche zu fressen.“Ist das schon einmal vorgekommen, dass ein Insekt seine Fressgewohnheiten völlig verändert hat?
LG Janis
enigma

Re:Schneiden von Buchsbäumen

enigma » Antwort #24 am:

Dass eine Insektenart, die sehr gezielt nur eine ganz bestimmte Pflanzenart (und allenfalls noch unmittelbar verwandte Arten) frisst, hier also Buchs, sich plötzlich auf eine systematisch weit entfernt stehende Pflanzenart wie Eiche verlegt, ist sehr unwahrscheinlich. Bei Arten innerhalb einer Pflanzenfamilie gibt's Beispiele, eines davon betrifft auch Gartenpflanzen: Der heimische (aber bislang seltene und geschützte) Grüne Wacholderprachtkäfer frisst eigentlich den hiesigen Wacholder. Vor einigen Jahren hat er aber zusätzlich und mehr und mehr Thuja auf seinem Speiseplan.
Janis
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Re:Schneiden von Buchsbäumen

Janis » Antwort #25 am:

Ich fand die (Schweizer) Idee, daß der Zünsler sich jetzt ausgerechnet auf Eiche verlegen könnte, auch recht bizarr. Hinzu kommt, dass manche Tierarten es eher in Kauf nehmen, zu verhungern und in der Folge auszusterben als etwas zu fressen, was sie nicht kennen oder vertragen.
LG Janis
enigma

Re:Schneiden von Buchsbäumen

enigma » Antwort #26 am:

Ja, das soll manchen Menschen auch so gehen. /OT
Janis
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Re:Schneiden von Buchsbäumen

Janis » Antwort #27 am:

Menschen essen doch alles, wenns sein muss, sogar ihre Artgenossen.... /OT
LG Janis
fromme-helene

Re:Schneiden von Buchsbäumen

fromme-helene » Antwort #28 am:

Ich fand die (Schweizer) Idee, daß der Zünsler sich jetzt ausgerechnet auf Eiche verlegen könnte, auch recht bizarr. Hinzu kommt, dass manche Tierarten es eher in Kauf nehmen, zu verhungern und in der Folge auszusterben als etwas zu fressen, was sie nicht kennen oder vertragen.
Das ist aber eine seltsame Aussage! ???
Janis
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Re:Schneiden von Buchsbäumen

Janis » Antwort #29 am:

Ich fand die (Schweizer) Idee, daß der Zünsler sich jetzt ausgerechnet auf Eiche verlegen könnte, auch recht bizarr. Hinzu kommt, dass manche Tierarten es eher in Kauf nehmen, zu verhungern und in der Folge auszusterben als etwas zu fressen, was sie nicht kennen oder vertragen.
Das ist aber eine seltsame Aussage! ???
Inwiefern?
LG Janis
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