jedenfalls solange, bis die ersten blätter drinliegen (bäume: fällen!) oder gar irgendetwas keimt und sprießt (kraut: totspritzen!) ::)wirklich ordentlich und überschaubar wäre eine glatte fläche aus beton, die ließe sich auch täglich kinderleicht saugen und kärchern. und bei bedarf kann sowas auch eingefärbt werden, wenn es vielleicht etwas exklusiver sein soll.... Der 'neue Kies-Garten' deckt zumindest das Bedürfnis nach Ordnung und überschaubarkeit ab. ...
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Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui" (Gelesen 757077 mal)
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
Die Gärten meiner Kindheit hier waren blühende Oasen mit Gemüse in Reih und Glied und üppigen Blumenpflanzungen, Stauden und Sommerblumen, egal ob Kleingärten oder als "Ringsum" um Häuser. Ein Luxus war das nicht, das Gemüse Notwendigkeit. Es gab viele (kleine) Gärtnereien, die heute längst Vergangenheit sind.Parkplätze gab es damals wesentlich weniger (logischerweise) und Kiesgärten gar keine. Die Mode mit Rasen und Koniferen kam natürlich auch hier her und zeigte sich vor allem in den später entstehenden Eigenheimsiedlungen.Meinst Du, daß früher mehr Menschen damit aufgewachsen sind?In der Generation meiner Eltern und Großeltern war der Garten ausschließlich Nutzgarten und alles war in Reih und Glied angepflanzt. Abgesehen davon hatten viel weniger Menschen als heute in dieser Region überhaupt Gartenfläche zur Verfügung. Ein Haus mit Garten drumherum war damals für die Mehrheit hier unerreichbarer Luxus. LGInken hat ganz recht mit dem Hinweis auf die sich verändernde (Garten)kultur.Den, zumindest hierzulande, brach liegenden Kleingärten oder zu Parkplätzen platt gemachten Mietergärten hinter Häusern nach zu urteilen, wachsen offenbar (deutlich?) weniger Menschen mit einer prägenden Gartenerfahrung auf.
Viele Grüße von
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
Ein Kiesgarten ist ja ok. Moden kommen und gehen und eine richtige Kiespflanzung (ohne Folie mit standortgerechter Bepflanzung) ist was richtig dauerhaftes und rund ums Jahr schön. Aber da gehört Ahnung, Pflanzenkenntniss und auch etwas Arbeit dazu. Garten ist und bleibt ein Hobby ,eine Leidenschaft und manchmal halt auch Arbeit.Ich finde, man kann von einem liebevollen Garten auch auf die Person schließen, die ihn angelegt hat.Das kann man auch in einem nicht fachlich korrekten "Kiesgarten" sehen. Auch dort kann man die Mühe sehen, die drinsteckt und begeisterte Besitzer, die ihn pflegen, die sich freuen. Da würde ich jetzt auch nicht drüber lästern.Wenn es aber derart lieblos hingekippt ist, von irgendjemanden architektonisch nach Schema F für viel Geld geplant, oder nur weil "es" wegmuss, damit es keinen Dreck und Arbeit macht, dann hat es auch Kritik verdient."Wie der Herr, so´s Gscherr". Trifft auf viele Bereiche des Lebens zu
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
;DMeine Eltern und mein Bruder haben gerade auch ihren Handtuchgarten, wirklich sehr schmal und quer zu den Häusern, gekiest. Seitlich sind Beete und auf dem Kies stehen Pflanztöpfe und -schalen, verbunden ist das Ganze mit Stegen. Ich musste sogar zugeben, dass es so großzügiger wirkt als der dürre Rasenstreifen vorher. Aber nach diesem einen großen Sturm letztens durfte dann meine arme kleine Oma stundenlang die Blätter aus den Steinen pulen.bei bedarf kann sowas auch eingefärbt werden, wenn es vielleicht etwas exklusiver sein soll.
Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
Natürlich gibt es immer auch Menschen, die es mit der Ordnung übertreiben - aber das sind wenige Ausnahmen. Viele hatten bloß früher das Gemüse in Reih und Glied stehen und nun aus Altersgründen eben irgendwelche immergrüne Zwergsträucher. Ich mag es auch üppig, aber ist es deswegen gleich verwerflich, wenn man etwas schlichteres vorzieht? Welche Rückschlüsse auf den Charakter läßt es denn zu, wenn man sofort die bösartigste aller möglichen Interpretationen parat hat?LGjedenfalls solange, bis die ersten blätter drinliegen (bäume: fällen!) oder gar irgendetwas keimt und sprießt (kraut: totspritzen!) ::)wirklich ordentlich und überschaubar wäre eine glatte fläche aus beton, die ließe sich auch täglich kinderleicht saugen und kärchern. und bei bedarf kann sowas auch eingefärbt werden, wenn es vielleicht etwas exklusiver sein soll.
Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
Du bist in einem sehr bevorzugten Umfeld aufgewachsen - daher also Deine Einschätzung bezüglich des Verschwindens dieser Idylle. Hier gab es die nie. Ich lebe in einem Neubaugebiet - rundherum Felder. Da gab es keine Gärten und die Menschen, die hierhergezogen sind, kommen aus Wohnungen in der Stadt.LGDie Gärten meiner Kindheit hier waren blühende Oasen mit Gemüse in Reih und Glied und üppigen Blumenpflanzungen, Stauden und Sommerblumen, egal ob Kleingärten oder als "Ringsum" um Häuser. Ein Luxus war das nicht, das Gemüse Notwendigkeit. Es gab viele (kleine) Gärtnereien, die heute längst Vergangenheit sind.Parkplätze gab es damals wesentlich weniger (logischerweise) und Kiesgärten gar keine. Die Mode mit Rasen und Koniferen kam natürlich auch hier her und zeigte sich vor allem in den später entstehenden Eigenheimsiedlungen.
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
Es kommt auf den Film an, den man gerade schaut. Hier läuft gerade die schwarzhumorige Gartenlästerkomödie. Wenn man umschaltet, dann kommt wieder die brave DokuIch mag es auch üppig, aber ist es deswegen gleich verwerflich, wenn man etwas schlichteres vorzieht? Welche Rückschlüsse auf den Charakter läßt es denn zu, wenn man sofort die bösartigste aller möglichen Interpretationen parat hat?LG
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
Naja, früher war Garten ja kein Zuckerschlecken. Er war Notwendigkeit, um sich selbst zu versorgen. Gemüse kaufen konnte sich hier früher keiner leisten.Wer weiß, vielleicht wird Anbaufläche mal wieder kostbarer, immer mehr Menschen werden durch die gekaufte Chemie krank, wollen wieder gesunde Lebensmittel haben oder sind darauf angewiesen.Vielleicht ist man irgendwann die Technik und ständige Erreichbarkeit satt und sehnt sich wieder nach einer beruhigenden Tätigkeit in der freien Natur.Vielleicht.Du bist in einem sehr bevorzugten Umfeld aufgewachsen - daher also Deine Einschätzung bezüglich des Verschwindens dieser Idylle. Hier gab es die nie. Ich lebe in einem Neubaugebiet - rundherum Felder. Da gab es keine Gärten und die Menschen, die hierhergezogen sind, kommen aus Wohnungen in der Stadt.LGDie Gärten meiner Kindheit hier waren blühende Oasen mit Gemüse in Reih und Glied und üppigen Blumenpflanzungen, Stauden und Sommerblumen, egal ob Kleingärten oder als "Ringsum" um Häuser. Ein Luxus war das nicht, das Gemüse Notwendigkeit. Es gab viele (kleine) Gärtnereien, die heute längst Vergangenheit sind.Parkplätze gab es damals wesentlich weniger (logischerweise) und Kiesgärten gar keine. Die Mode mit Rasen und Koniferen kam natürlich auch hier her und zeigte sich vor allem in den später entstehenden Eigenheimsiedlungen.
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
die bösartigste aller interpretationen? eher die schlichte realität! ;Dwie hält man denn so eine wunderbar ordentliche kiesfläche pflegeleicht ordentlich? in dem sie rund ums jahr mit einem vlies nach unten und einem netz nach oben abgedeckt ist? indem man laub mit dem laubbläser zum nachbarn pustet? ;)auf was für einen charakter lässt es eigentlich schließen, wenn andersmeinenden sofort charakterliche deformationen unterstellt werden?
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
Das sehe ich genau gleich.Ein Kiesgarten ist ja ok. Moden kommen und gehen und eine richtige Kiespflanzung (ohne Folie mit standortgerechter Bepflanzung) ist was richtig dauerhaftes und rund ums Jahr schön. Aber da gehört Ahnung, Pflanzenkenntniss und auch etwas Arbeit dazu.
Blöderweise hat man rund um ein neu gebautes Haus aber auch Grünfläche, die man irgendwie gestalten muß, auch wenn Garten weder Hobby noch Leidenschaft ist und daher nur Arbeit macht.Garten ist und bleibt ein Hobby ,eine Leidenschaft und manchmal halt auch Arbeit.
Da wäre ich vorsichtig - nicht jeder, der einen chaotischen Gartenstil pflegt, ist deswegen chaotisch und nicht jeder, der seinen Garten sehr ordentlich angelegt hat, ist ein Pedant.Mediterraneus hat geschrieben:Ich finde, man kann von einem liebevollen Garten auch auf die Person schließen, die ihn angelegt hat.
Aber drüber lästern ist o.k., wenn der Besitzer ihn 'nur' anlegen hat lassen und sich an der 08/15 Gestaltung freut, weil er Schema f liebt? Das kann ich nun nicht nachvollziehen - Mainstream-Geschmack bedeutet doch auch, dazuzugehören und das ist für viele Menschen extrem wichtig und wünschenswert, oder?Im übrigen ist der aktuelle 'Naturgarten-Trend' ja auch nur Mode und wird breit vermarktet - über den müßte man dann doch auch herziehen, nicht?LGMediterraneus hat geschrieben:Das kann man auch in einem nicht fachlich korrekten "Kiesgarten" sehen. Auch dort kann man die Mühe sehen, die drinsteckt und begeisterte Besitzer, die ihn pflegen, die sich freuen. Da würde ich jetzt auch nicht drüber lästern.Wenn es aber derart lieblos hingekippt ist, von irgendjemanden architektonisch nach Schema F für viel Geld geplant, oder nur weil "es" wegmuss, damit es keinen Dreck und Arbeit macht, dann hat es auch Kritik verdient."Wie der Herr, so´s Gscherr". Trifft auf viele Bereiche des Lebens zu
Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
Puuh, bin ich froh, daß ich nicht in dieser Realität leben muß. Du bist echt zu bedauern! LGdie bösartigste aller interpretationen? eher die schlichte realität! ;Dwie hält man denn so eine wunderbar ordentliche kiesfläche pflegeleicht ordentlich? in dem sie rund ums jahr mit einem vlies nach unten und einem netz nach oben abgedeckt ist? indem man laub mit dem laubbläser zum nachbarn pustet? ;)auf was für einen charakter lässt es eigentlich schließen, wenn andersmeinenden sofort charakterliche deformationen unterstellt werden?
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
Würd ich gern, ich kenne nur keine gescheiten Beispiele. Angeblich gäbe es besonders in Akademikerkreisen solche Bewegungen ;)edit: Vielleicht liegt es auch daran, dass man sich mit einem Naturgarten im Vorhinein beschäftigt hat, bzw. die Einstellung schon dementsprechend vorher vorhanden war. Ein Naturgarten hat dann einen Hintergrund, einen gedachten Sinn, spiegelt eine Lebenseinstellung wider, er ist dann, obwohl es nicht so aussieht, geplant und durchdacht. Zumindest meist am Anfang, später sind die Dinger oft nur verwildertes Gestrüpp. Bei den Kiesgärten seh ich den Hintergrund nicht überall. Meist können die Besitzer ja gar nicht begründen, warum sie sowas haben. Es kommt dann immer nur das Wort "pflegeleicht"Im übrigen ist der aktuelle 'Naturgarten-Trend' ja auch nur Mode und wird breit vermarktet - über den müßte man dann doch auch herziehen, nicht?LG
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
hemerocallis, da sind wir uns aber sowas von einig! auch wenn das blöderweise leider wohl ziemlich dieselbe realität wie deine ist: eine welt, in der menschen dringend ein haus mit gartenfläche brauchen zu meinen, auch wenn sie mit dem garten gar nichts anfangen können und/oder wollen. mich gruselt sowas, ganz ohne mainstream.... Du bist echt zu bedauern! ...
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
Da stimme ich Dir zu. Hauptsache, eigenes Haus, dass dazu noch ein Grundstück (u. Umständen möglichst groß) gehört ist gut fürs Autoabstellen, Trampolin etc., Garten, - nein. Schöne Reihenhaussiedlungen mit Gärten für die, die sie wollen (gab's ja mit der Gartenstadtbewegung in den 20ern schon mal), wären da architektonisch und energetisch günstiger.Mich jammert es immer, an Straßen die ich täglich sehe, zu erleben, wie die Vorgärten carports und "Pflasterwiesen" Platz machen, die Garagen im Hinterland werden offenbar nicht mehr gern genutzt. Es wirkt dies sehr ordentlich und sehr trist.auch wenn das blöderweise leider wohl ziemlich dieselbe realität wie deine ist: eine welt, in der menschen dringend ein haus mit gartenfläche brauchen zu meinen, auch wenn sie mit dem garten gar nichts anfangen können und/oder wollen. mich gruselt sowas, ganz ohne mainstream.
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
wir hier, die sich in diesem thread über bestimmte gestaltungen lustig machen, meinen das, was sich zwischen hausmauer und grunstücksfläche befindet, sei immer eine gartenfläche. nein, möglicherweise ist es für viele einfach eine außenfläche, die genauso gesehen wird, wie der umbaute raum. in dem auch hie und da mal ein pflänzchen stehen kann.dieser raum wird dann genutzt für alles, das im haus keinen platz hat: auto, fahrräder, draußensitzplätze etc. das hat nichts mit garten zu tun, kann also auch nicht in einem gartengestaltungsinn 'pfui' sein. richtig oder falsch?ergänzt: jetzt erst rosarots beitrag gelesen.eine welt, in der menschen dringend ein haus mit gartenfläche brauchen zu meinen, auch wenn sie mit dem garten gar nichts anfangen können und/oder wollen.
"Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety." BF