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"Desinfizieren" im Winter (Gelesen 2733 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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marcir

Re:"Desinfizieren" im Winter

marcir » Antwort #15 am:

Das muss ich mir zuerst mal aufzeichnen, damit ich es bildlich vor mir sehe!
marcir

Re:"Desinfizieren" im Winter

marcir » Antwort #16 am:

So raphaela, gestern Abend habe ich mir dein Post aufgezeichnet und ich glaube, ich sehe wie Du das gemacht hast: Um den Teich alternieren weiss und rosa-Töne in Gruppen. Beim Hügel hast Du ein weisses Band, dass wieder rosafarbene Inseln umschliesst. Die einzelnen Rosensträucher neneneinander sind aus unterschiedlichsten Klassen.Dieses Alternationsprinzip ist interessant. Wieso glaubst Du, dass dies das Pilzrisiko vermindert? Ist die Unter-/Zwischenpflanzung mit Stauden nicht der wesentlichere Schutz?
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peony
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Registriert: 16. Okt 2005, 20:50

Re:"Desinfizieren" im Winter

peony » Antwort #17 am:

Hab ja kürzlich wieder allerlei umgepflanzt
Hallo Raphaelawie machst du das dann Bodenmüdigkeit zu vermeiden? Bei der Rosendichte in deinem Garten gibts doch bestimmt keinen Quadratmeter mehr, an dem noch keine Rosen stehen/standen?Ich hätt auch noch ein paar Plätzchen, an denen jetzt so uralt stakselige Teehybriden stehen, und die würd ich gern gegen was anderes austauschen, aber jedes Mal einen Kubikmeter Erde auszuheben, damit die Neuen was werden, schreckt mich etwas ab...
Raphaela

Re:"Desinfizieren" im Winter

Raphaela » Antwort #18 am:

Na ja, die Stauden sind nicht immer ein Schutz: Wucherstauden, die durch ihr rasantes Wachstum und ihre Dichtheit den Rosen Licht und Luft wegnehmen und sogar versuchen, in und durch ihre Wurzeln zu wachsen, muß man schon gut im Auge behalten. Die Astern z.B. werden darum jedes Jahr stark reduziert. Sonst gibt es zuviel Stress für die (kleineren) Rosen und der wirkt sich dann negativ auf ihre Gesundheit aus.Das Alternieren mit verschiedenen Rosenklassen vermindert m.M. darum das Risiko um sich greifender Sternrußtau-Infektionen, weil verschiedene Sorten aus verschiedenen Klassen auch unterschiedlich anfällig sind. Rugosas z.B. bekommen so gut wie nie Sternrußtau und die Ansteckung funktioniert meiner Beobachtung nach hauptsächlich bei direkt benachbarten Pflanzen, besonders, wenn sie sich während der Vegetationsphase gegenseitig berühren.Bodenmüdigkeit ist m.E. hauptsächlich ein Problem fehlender Nährstoffe, die Mitglieder einer Pflanzengattung dem Boden in besonderem Maße entziehen, wenn sie mehrere Jahre am elben Platz stehen.Wenn eine Rose (oder eine rosenverwandte Pflanze) nur 1 1/2 bis 2 Jahre an einem Platz gestanden haben, kommt an die Stelle bei einer Neupflanzung nur soviel neue Erde mit in´s Pflanloch, wie die neue Rose zum Agefülltwerden braucht. - Bei der Verpflanzung von Rosen, die in Eimern oder Drahtgefäßen wachsen, geht ja praktischerweise die Erde um den Hauptteil der Wurzeln eh mit zum neuen Platz.Nur wenn eine Rose länger als 2 (maximal 2 1/2) jahre an einem Platz gewachsen ist und auch noch wurzelnackt, gibt´s einen größeren Erdaustausch: In diesem Fall wird das alte Pflanzloch etwa 60 x 60 x 60 cm (im Fall von zwei riesigen verschenkten Kletterrosen war´s auch mal 1m x 1m x 1m) ausgehoben und mit Erde aus vorher rosenfreiem Boden, hauptsächlich aber abgelagertem mist und/oder Kompost neu aufgefüllt.Das hat bisher immer sehr gut funktioniert :)
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