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Was hat meine Reneklode? (Gelesen 6478 mal)
Moderator: Nina
- Peace-Lily
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Re:Was hat meine Reneklode?
Ich hab mir auch schon ganz viele Gedanken gemacht, wieso manche Pflanzen an manchen Standorten nicht wachsen wollen und bin erst vor Kurzem drauf gekommen, dass es wohl auch am Boden liegen kann. Wenn die Reneclode schon vorher nicht gu wuchs, dann steht sie vielleicht an einem Standort, der ihr nicht zusagt, oder hat Nachbarpflanzen die sie nicht mag, oder der Boden ist nicht geeignet. Ich würde dann versuchen den Boden aufzufrischen. Mein Vater hat in solchen Fällen neuen Mutterboden geholt, glaube ich. Kommt ja auch drauf an, was die Reneclode braucht, an Bodenbeschaffenheit. Sauer oder lehmig oder kalkig, keine Ahnung. Boden austauschen würde ich auf jeden Fall auch probieren. Manche Bäume brauchen auch Luft um die Füßer herum. Hier am Haus ist auch vieles nicht angegangen, was im Schrebergarten nun wächst, auf lehmigem fruchtbaren Boden.Grad hab ich im Web nachgelesen: Die große grüne Reneclode braucht nährstoffreichen durchlässigen Boden. Ein Pilz ensteht ja auch wenn zuviel Feuchtigkeit sich staut. Ich würde es mit Kompost versuchen und vielleicht noch Sand untermischen, damit das Wasser besser versickern kann. Die Bodenbeschaffenheit wird oft viel zu wenig beachtet glaube ich. Dabei ist es so ein wichtiger Aspekt. Wenn wir irgendwo leben sollen, wo wir uns nicht wohlfühlen, dann werden wir auch krank. :(Und ich finde den Thread auch grade so spannend weil ich mir auch eine große grüne Reneclode zulegen will. Bin aber nicht sicher ob es nicht doch die Oullins ist, die ich will. Die sehen sich so ähnlich.
- Gänselieschen
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Re:Was hat meine Reneklode?
Die Bodenbedingungen muss man für die verschiedenen Obstsorten unbedingt beachten. Wer Staunässe im Garten hat, kann z.B. vieles z.B. Kirschen total vergessen. Und unser magerer Sand ist eben einfach nährstoffarm, da muss man auch Bäume düngen.Du kannst die Erde bei der Pflanzung aufpeppen, als Starthilfe, aber es wird dir nicht auf Dauer gelingen einen sandigen Standort für einen ausgewachsenen Baum in einen humosen Standort zu verwandeln. Aber in sandigem Boden wachsen Obstbäume erstmal ganz gut. Wässern, düngen.Und bei der großen grünen Reneklode musst du den Befruchter mit einplanen. Verlass dich lieber nicht auf die Nachbarn, es sei denn, du weisst genau welche Pflaumensorten sie gepflanzt haben.
- Peace-Lily
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Re:Was hat meine Reneklode?
Ich weiß noch viel zu wenig darüber, aber ich werde mich schlau machen, über die erdigen Bedingungen die jede Pflanze so braucht. Ich glaube aber schon, dass wenn man dranbleibt und den Boden um den Baum herum regelmäßig verbessert mit Lehmboden Kompost und was weiß ich und ihn auch lockert und die Baumscheibe von Bewuchs frei hält, dass man dann viel verbessern kann. Ich würde es auf jeden Fall versuchen. Eine Krankheit ensteht nicht nur von Außen, da spielen viele Faktoren eine Rolle und der Boden ist ja wirklich superwichtig. Aber ich würde es vorsichtig und langsam angehen, damit der Baum nicht geschockt wird von zuviel Veränderung.Die Bodenbedingungen muss man für die verschiedenen Obstsorten unbedingt beachten. Wer Staunässe im Garten hat, kann z.B. vieles z.B. Kirschen total vergessen. Und unser magerer Sand ist eben einfach nährstoffarm, da muss man auch Bäume düngen.
Nee ich weiß gar nicht welche Reneklode es ist. Vielleicht ist es doch die die Oullins, ist die selbstfruchtend? Sie ist auf jeden Fall grün und rund und schmeckt sehr gut, sehr süß und aromatisch. Ich fand Bilder über die große Grüne die waren eher eierförmig.Und bei der großen grünen Reneklode musst du den Befruchter mit einplanen. Verlass dich lieber nicht auf die Nachbarn, es sei denn, du weisst genau welche Pflaumensorten sie gepflanzt haben.
Re:Was hat meine Reneklode?
Lily, ich tippe bei meiner auch auf die Große Grüne, aber um mich festzulegen, kenne ich mich mit Obstbäumen einfach viel zu schlecht aus. Hatte mir daraus aber immer erklärt, dass sie nicht getragen hat, eben wegen fehlendem Befruchter. Ja, der Boden ist sicher wichtig, nur fürchte ich, dass ich bei einem unheilbaren Virus, das ja nun schon verbrieft ist (die haben ja einen Test gemacht), nicht mehr allzu viel reißen kann.
An Nährstoffmangel kann es eigentlich auch nicht liegen, der Boden hier ist so schon sehr nährstoffreich und letztes Jahr ist im Zuge einer Umgestaltung noch mal eine ordentliche Ladung Mutterboden dazugekommen. Ich gehe aber, wie Du, Gänselieschen, davon aus, dass das Virus nicht alles ist, was dem Baum fehlt - hatte ja oben schon die kleinen Gespinste und Kotkrümel angesprochen. Sofort abholzen widerstrebt mir auch, ich würde erst gern mehr erfahren, aber dass sich z.B. mein Kirschbaum und andere Bäume in der Nachbarschaft infizieren, kann ich ja auch nicht verantworten.


- Peace-Lily
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Re:Was hat meine Reneklode?
Na das ist schade, wenn man den Baum nicht mehr retten kann, aber wenn die Gefahr besteht, dass er die anderen infiziert bleibt wohl nix übrig als kappen.Ich hab hier noch nen interessanten Link gefunden zur Bepflanzung von Obstbaumscheiben zwecks Gesunderhaltung. Für die Bäume die noch zu retten sind..
finde ich das sehr interessant. Ich pflanze z.B. sehr gerne Ringelblumen, die sind gut gegen Pilzerkrankungen. Habe sie unter meine zwei türkischen Zuckeraprikosen gepflanzt weil ich las, sie helfen gegen die Schrotschusskrankheit und Monilia.http://www.bio-gaertner.de/Obstbaeume/O ... umscheiben

Re:Was hat meine Reneklode?
Habe jetzt übrigens auf Nachfrage noch vom Herrn vom Pflanzenschutzdienst erfahren, dass man immerhin einen neuen Steinobstbaum an die Stelle setzen könnte. Das Virus überdauert nicht im Boden, sondern wird über Pollen oder saugende Insekten übertragen.