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heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten (Gelesen 282556 mal)
- lerchenzorn
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
... und breit gemacht haben sie sich auch.
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Oh toll, ich dachte nicht, dass die so flächig wachsen.Mit den Bildern habe ich übrigens nichts gemacht, sie liegen einfach wie immer auf meinem google-Picasa-Album.Ich füg mal testweise eines ein:Keine Ahnung was da los ist...
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
ich
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
ich finde die super, die Bilder. Und das erklärt auch sehr gut, dass du ein ganz anderes Verhältnis zu Grasnelken hast als ich. Es muss total trocken und nährstoffarmes Land dort sein, wo du steckst.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
So, Bilder wieder da. Die Sichtbarkeit war nicht verändert, es war nach wie vor "mit Link sichtbar" eingestellt, aber das hat nicht gereicht. Jetzt sind die Bilder öffentlich, jetzt gehts. Google .
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
na, das hat ja geklappt. So habe ich mir die schönen Bilder noch mal angesehen.
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
:)Etwas Kontrast-Programm. Auf der Salzwiese blühen die Strand-Astern.
- lerchenzorn
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
... und es sind wirklich viele:mit fast weißen bis lila-bläulichen Strahlen:in immer neuen Szenen:
- lerchenzorn
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
so ist es... erklärt auch sehr gut, dass du ein ganz anderes Verhältnis zu Grasnelken hat als ich.
.Das erste ist oft so, das zweite: schön wär´s. Dass Armeria so großflächig wächst, ist nicht selten, aber bei weitem nicht überall der Fall. Es ist ihr nur in manchen Gegenden gelungen, nach 1990 aus den Straßenrändern in die Brachen zu wandern. Vorher gab es praktisch keine Brache - der Osten hatte Vollbeschäftigung, auch für den Ackerboden. Der Trend geht leider wieder dahin, mit jeder Biogas-Anlage ein Stück mehr.Es muss total trocken und nährstoffarmes Land dort sein, wo du steckst.
Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
das ist schade. Wobei ich ja nicht fassen kann, warum nicht sämtliche Gemeinden eine Biogasanlage gekoppelt ans Klärwerk haben und die Kompostwirtschaft nicht besser ausgebaut wird. Armeria maritima, die Gewöhnliche Grasnelke, ist ja total häufig in Brandenburg und Mecklenburg und Pommern. Die Verbreitungskarte hier.
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Und die elongata-Sippe ist ein echter Mitteleuropäer. Nach Osten geht sie kaum über Polen hinaus. Dass sie Trockenheit mag, heißt nicht, dass sie auch die kontinentale Kälte lieben würde. Die Gattung Armeria hat ihren ausgeprägten Entfaltungsschwerpunkt auf der iberischen Halbinsel, im wintermilden atlantisch-mediterranen Raum."Total häufig" hieße, dass sie noch allerorten große Flächen besiedelt. Das ist, wie gesagt, nicht mehr so. Mancher der Punkte in der Karte gründet sich auf wenige, jeweils nur ein paar Meter spannende Flecken.
Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
ich kenne die Pflanze von der Atlantischen Küste. Nordspanien und Frankreich hoch bis Belgien. Im Mittelmeerraum habe ich sie selten gesehen, praktisch überhaupt nicht. Durchlässiger saurer sandiger Boden, relativ milde Winter und mehr oder weniger hohe Luftfeuchtigkeit sind die Parameter nach meinem Eindruck. Hier noch der Hinweis, dass die salzverträgliche Unterart und die im Binnenland vertretene höhere Form möglicherweise jeweils nur Sippencharakter haben könnte. Aber das schriebst du ja.
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
danke für die links. Ich bin immer dafür einen globalen Überblick zu haben.
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Bei uns in der Nähe wächst Armeria maritima ssp. Halleri, die Galmei-Grasnelke (auf den Abraumhalden ehemaliger Bleibergwerke). Waren es vor 15 Jahren noch einzelne Exemplare, hat sie sich inzwischen gewaltig ausgebreitetUnd die elongata-Sippe ist ein echter Mitteleuropäer. Nach Osten geht sie kaum über Polen hinaus. Dass sie Trockenheit mag, heißt nicht, dass sie auch die kontinentale Kälte lieben würde. Die Gattung Armeria hat ihren ausgeprägten Entfaltungsschwerpunkt auf der iberischen Halbinsel, im wintermilden atlantisch-mediterranen Raum."Total häufig" hieße, dass sie noch allerorten große Flächen besiedelt. Das ist, wie gesagt, nicht mehr so. Mancher der Punkte in der Karte gründet sich auf wenige, jeweils nur ein paar Meter spannende Flecken.
Viele Grüße aus der Rureifel
Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
im Kartenblatt Stolberg und Aachen Nord. Das ist die Sippe Armeria maritima subsp. elongata hier.
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Rothmaler Grundband, der neueste Stand unter Armeria maritima : "Die schwermetalltoleranten Sippen .... ... (unter anderem) subsp. halleri ... sind mehrfach aus subsp. elongata entstanden u. können höchstens als Varietäten dieser Unterart bewertet werden." Das war´s dann mit der halleri - trotzdem bleiben die Schwermetall-Böden ganz besondere Standorte und sind es wert, dass sie gut geschützt werden. Es leben da genug andere, besondere Tiere und Pflanzen und auch für die Grasnelken sind es ja weit abgelegene Relikt-Standorte.Neu für mich war: "... subsp. maritima reicht ostwärts nur bis an die niederländische Küste, in W-D kommen nur Übergangsformen zur weit verbreiteten subsp. elongata vor."