Hallo,heute haben wir mal den im Frühjahr, aus viel holzigem Material (geschreddertes Buschwerk) und Pferdemist sowie etwas Gesteinsmehl und etwas Mutterboden aufgesetzten Komposthaufen angestochen.Da kamen schon beim ersten Stich diese sehr großen Larven zutage. Im Gegensatz zu den Engerlingen der Maikäfer fressen diese Larven aber keine lebenden Wurzeln.Außerdem fand ich noch solche Puppen......und dann fand ich auch noch das Endergebnis, einen Nashornkäfer. Tote hatte ich in Kompostnähe schon einige gefunden. Die Verhältnisse in unserem Komposthaufen müssen für die Tierchen ideal gewesen sein.
Bin Gartenanfängerin. Schrebergarten in 2013, Nutzgarten am Haus seit 2014.
Richtig! Die Verhältnisse waren wirklich optimal. Ich habe auch einmal Nashornkäfer "gezüchtet", das heisst, nachdem bei mir in einem Schredderhaufen welche aufgetaucht waren, habe ich einen großen Pflanzenkübel (300L) mit frischem Schredder gefüllt, einige adulte Käfer (Manderl und Weibersleit, die haben kein "Nashorn") dazu gesetzt, oben ein Netz drüber gestülpt und dann abgewartet - bald fings im Kübel an zu rumoren und der Schredder wurde zu Mulm umgearbeitet, ifdeales Material um Erden zu strecken :-)Nebenbei hatte ich eine erkleckliche Menge an Käfern produziert die ich dann frei liess *grins*
Wir haben letztens einen halb eingestürzten, ehemaligen Entenstall abgeräumt, dabei sind wir auch auf haufenweise Nashornkäferlarven gestoßen. Ich hab die dann in den Kompost gesetzt und hoffe, dass sie die Ruhestörung gut überstanden haben.Ein ausgewachsener Käfer ist mir allerdings noch nie begegnet.
Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
Ehrlich gesagt möchte ich das gar nicht erleben, wie diese Kawenzmänner fliegen Ich wurde einmal von einem fliegenden, oder vielmehr unkoordiniert durch die Luft taumelnden Hirschkäfer getroffen. Ich glaube, ich habe da ein Trauma davongetragen, mittlerweile gehe ich schon bei Junikäfern in Deckung.
Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
Der aufrechte Flug so eines Hirschkäfers hat schon manchen nachhaltig beeindruckt. Unkoordiniert habe ich ihn nie empfunden. Er scheint aber bei der Feinsteuerung im Nahbereich nicht reaktionsschnell genug zu sein.Das soll heissen das einem bewegten Objekt kaum ausweichen kann, man könnte ihn leicht aus der Luft pflücken wenn man sich traut.Die Fluglage eines Nashornkäfers ist eine andere, bedingt durch die kleineren Mandibeln, dafür ist er schneller.