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Baum oder Strauch der Trockenheit und Wurzeldruck aushält ? (Gelesen 3115 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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neo521
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Klimazone 7a

Baum oder Strauch der Trockenheit und Wurzeldruck aushält ?

neo521 »

Ihr Lieben,Eigentlich bin ich ja stolz auf unseren Holunder. Von einem kleinen Pflänzchen hochgepäppelt auf dieses kleine Bäumchen. Sollte nicht jeder einen Holunder haben ?Vielleicht ist er ja auch genau der richtige für solch einen Standort ?Bis letztes Jahr stand in unmittelbarer Nähe, bei Nachbars ca. 2m noch eine große Tanne hinter dem Zaun. Die Wurzel haben sie drinnen gelassen. Auf der Straße vor unserem Zaun (auf dem Bild im Hintergrund zu sehen ) steht ca.4m ein Kastanienbaum und die Spierenhecke ist ja auch noch da. Damals beim Holunder pflanzen habe ich schon mit Wurzeln zu kämpfen gehabt.Nun sieht er schon im zweiten Jahr sehr trostlos aus und hatte sehr wenig Dolden.Der Zustand auf dem Foto sieht nicht nur wegen dem nahenden Herbst so aus, sondern zieht sich schon seit Anfang Juli so hin. Düngen, gießen hilft nicht so richtig.Ich werde mir das vielleicht noch nächstes Jahr mit ansehen aber was hätte ich für eine Alternative ?Welcher kleine Baum/Strauch kommt mit diesen widrigen Umständen wie Trockenheit, kalkhaltigen Boden, Halbschatten und Wurzeldruck zurecht ?In einer Baumschule wurde mir eine Goldulme empfohlen. Wo mein Herz immer noch an einem "Forest Pansy" hängt, könnte dieser dort überleben ?BildGruß
troll13
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Re:Baum oder Strauch der Trockenheit und Wurzeldruck aushält ?

troll13 » Antwort #1 am:

Goldulme ist Blödsinn. Die braucht gleichbleibende Feuchtigkeit und ob sie Wurzeldruck wirklich aushält, wage ich zu bezweifeln.Vielleicht Rhamnus frangula 'Asplenifolia' oder die säulenförmige 'Fine Line'? Die Wildart, der Faulbaum, wächst in den heimischen Wäldern auch dort noch, wo andere einheimische Straucharten längst aufgeben.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Henki

Re:Baum oder Strauch der Trockenheit und Wurzeldruck aushält ?

Henki » Antwort #2 am:

Rhodotypos scandens sollte mit so einem Standort ebenfalls zurechtkommen.
agarökonom
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Re:Baum oder Strauch der Trockenheit und Wurzeldruck aushält ?

agarökonom » Antwort #3 am:

Kommt er ganz hervorragend ;) . Abeliophyllum auch :D
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joachim
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Re:Baum oder Strauch der Trockenheit und Wurzeldruck aushält ?

joachim » Antwort #4 am:

Bei mir am Niederhein wächst Holunder wie Unkraut, im Garten bei mir im Jahr bis zu einem meter, es muss allerdings sehr nährstoffreich und humos, feucht sein,Bei uns ist das ehr ein Unkraut, und wächst nicht im Garten, sondern in der freien Natur.
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Re:Baum oder Strauch der Trockenheit und Wurzeldruck aushält ?

Gartenplaner » Antwort #5 am:

Gehölze für ähnliche Situationen wurden auch noch hier oder hier zusammen getragen, wenn du mit der GSuche mit den Stichworten "Gehölz Schatten trocken" oder so ähnlich suchst, findest du noch mehr Threads.
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Waldmeisterin
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Re:Baum oder Strauch der Trockenheit und Wurzeldruck aushält ?

Waldmeisterin » Antwort #6 am:

Liebe Garten-Puristen,ich stöbere schon länger bei euch herum und habe diese Frage endlich mal zum Anlass genommen, mich anzumelden.Zunächst zum ontopic: in meinem vom Vorgänger übernommenen Garten mit sehr altem Baumbestand befindet sich auch der "Gartenraum Wald". Genaugenommen sind das drei Fichten und zwei Kiefern, in dem außer zwei Gartenstühlen nix wächst, außer, tata, Holunder. Sämtliche Kultivierungsversuche meinerseits sind gescheitert, und auch Spontanvegetation mag sich nicht einstellen. Außer eben Holunder, obwohl es am Standort weder feucht, humos noch nährstoffreich ist.Der mickert dieses Jahr zugegeben etwas vor sich hin, aber das tun sämtlich gefühlte 35 andere Holunder auf meinem Grundstück auch: oben ein paar armselige Puschel Blätter, die Etage darunter wenige traurige-verschrumpelte Beerenrispen. Womöglich liegt's am Jahr? Letztes Jahr habe ich zwei Eimer Kartoffeln gesteckt und einen Eimer geerntet, dieses Jahr war die Bilanz bedeutend besser. Und heuer gibt es eben keine Holunderbeeren.Das offtopic nutz ich gleich mal zur Vorstellung: Ich bin ein Gartenjunkie ohne irgendeine Vorstellung davon, warum ein schöner Garten eigentlich schön ist. Als Biologin kann ich sämtlich Unkräuter beim Namen nennen, aber eine Beetrose nicht von einer Edelrose unterscheiden. Und mein Gemüsegarten sieht, nun ja, bis Ende Juni, meist recht schick aus, aber früher oder später verliere ich die Kontrolle und müsste, wenn's drauf ankäme, mich von Schöllkraut und Brennesseln ernähren. Aber vielleicht kann ja euer Forum mir helfen, meine grüne Hölle (außer meine "Gartenraum Wald",) unter Kontrolle zu bringen ;)
Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
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